Schaffe ich das???

Verfasst am: 02.01.2017, 12:24
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 02.01.2017, 11:30
JeanLucWilliams
JeanLucWilliams
Dabei seit: 05. 11. 2016
Rauchfrei seit: 3075 Tagen
Beiträge: 322 Beiträge

Hallo Nicole,

hier eine riesige Portion Energie für das Durchhalten. Natürlich ist es für jeden schwer, die ersten Tage rum zu bekommen.
Wenn man nicht das Glück hatte total erkältet zu sein.

Energieversand
JeanLuc

Verfasst am: 02.01.2017, 10:35
boerni66
boerni66
Dabei seit: 18. 10. 2016
Rauchfrei seit: 3069 Tagen
Beiträge: 166 Beiträge

Moin Nicole,

... ja, die ersten paar Tage waren bei mir auch so schlimm - ähnlich wie du es beschreibst. Schlafqualität gleich Null; man will nur noch raus aus seiner eigenen Haut; jämmerliche Gefühle; Hilflosigkeit, Wut, Trauer, innerliche Aggressivität ... ein Gefühlskarussell vom Feinsten.

Die Sucht spürt dein Dagegenhalten, sie wehrt sich mit allen Mitteln und fährt nun ein ungeahntes Waffenarsenal auf, um dich (wieder) in die Knie zu zwingen.

Dir genügt - neben ein paar taktischer Tricks aus deiner Vorbereitung - eine einzige Waffe: dein absoluter eiserner Wille. Ein paar Tage lang wird dieser raue Seegang wohl noch andauern ... aber du wirst spüren, schon bald glätten sich die Wogen von Tag zu Tag mehr.

Mach' dir nicht mehr Druck als die Sache zwangsläufig schon mit sich bringt: denk' immer nur von einer Nicht-gerauchten zur Nächsten. Du weißt, der Suchtdruck kommt in Wellen - anfangs engmaschig, im weiteren Verlauf werden die Intervalle dann in der Regel größer.
Es gilt, immer nur diese augenblickliche, ein paar Minuten andauernde heftige Welle zu überstehen; in diesen Momenten sind dann deine Tricks aus der Vorbereitung "lebensrettend".
Gönn' dir in den Phasen zwischen zwei Wellen ein klein wenig Ruhe/Erholung/Entspannung, wenn möglich auch eine kleine Belohnung für den gerade überstandenen Ansturm der Sucht. Und dann geh's wieder weiter ...

Du machst das sehr gut, Nicole. Du schaffst auch den 2. Tag. Nur die Nächste nicht rauchen, nur die Nächste nicht, nur die Nächste nicht, nur die Nächste nicht ...

Ich drücke weiter die Daumen,
LG Börni

Verfasst am: 02.01.2017, 09:30
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 01.01.2017, 18:57
boerni66
boerni66
Dabei seit: 18. 10. 2016
Rauchfrei seit: 3069 Tagen
Beiträge: 166 Beiträge

Hi Nicole,

ja, es ist hart und wird es sehr wahrscheinlich auch noch ein paar Tage lang sein.
Aber du machst das doch toll mit ferngucken u. dösen. Ich hab in den ersten beiden Wochen auch deutlich mehr Zeit auf dem Sofa verbracht. Hab' auch zwischendurch Entspannungsmusik gehört und progressive Muskelentspannung praktiziert. Da bin ich dann meistens kurz eingepennt dabei ... und mit mir natürlich jedesmal auch der Suchtdruck.

"Die Attacke wegatmen" ... hat bei mir auch oft gut geklappt. mehrmals hintereinander ganz ruhig und tief ein- und ausatmen, Letzteres mit leicht gepressten Lippen (also gegen leichten Widerstand); mit jeder Exspiration sich vorstellen, wie der Suchtdruck zusammen mit der Atemluft aus der Lunge hinausgströmt.

Viel trinken (Nikotin ausschwemmen), weißt du ja. Ich hab viel herbes Zeugs geschlürft (Bitter Lemon, Indian Tonic Water), das milderte - warum auch immer - mein Rauchverlangen stärker ab als süsslichere Getränke.

Statt Süßigkeiten gabs bei mir bevorzugt plattenweise gut gesalzene Gurkenscheiben und Paprikastreifen. Das Salz simuliert etwas den Nikotinreiz auf der Zunge.

Na ja, ... das nur so als Tipps, was mir in den ersten paar Entzugstagen mit über den Berg geholfen hat.

Ich wünsch dir weiter viel Power,
zeig' dem Dreckszeug, wo der faelle: hängt,
LG Börni

Verfasst am: 01.01.2017, 17:51
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 01.01.2017, 15:31
igel63
igel63
Dabei seit: 18. 04. 2015
Rauchfrei seit: 2468 Tagen
Beiträge: 1091 Beiträge

Hallo Nicole,
zuerst einmal möchte ich dir ein gutes und gesundes Neues Jahr wünschen und dir zu deinem Entschluß mit dem Rauchen aufzuhören gratulieren. Den 1. Tag hast du nun schon zu 3/4 geschafft und ich hoffe es geht dir nicht ganz so mies. Ich bin ja noch nicht sooo weit weg vom 1. Tag und kann gut mitfühlen, aber wenn du motiviert bist schaffst du das. Es sind zwar paar eklige Tage aber hinterher fühlt sich es richtig gut an es geschafft zu haben, glaube es mir es ist wirklich ein suuuuper g..... Gefühl.
So nun wünsche ich dir noch einen erträglichen Nachmittag und sende dir ganz liebe Grüße und einen Sack voll Durchhaltevermögen
Igelchen

Verfasst am: 01.01.2017, 15:03
JeanLucWilliams
JeanLucWilliams
Dabei seit: 05. 11. 2016
Rauchfrei seit: 3075 Tagen
Beiträge: 322 Beiträge

Halli Hallo,

da haben wir ja noch jemanden für den Neujahrsclub!
Liebe Nicole,
in Gedanken bei Dir und Energie ist reichlich auf dem Weg. Die ersten Tage sind immer doof, aber Besserung ist in Sicht. Das musst Du uns einfach glauben!!!

Alles Gute
JeanLuc

Verfasst am: 01.01.2017, 13:24
rauchfrei-lotsin-andrea
rauchfrei-lotsin-andrea
Dabei seit: 16. 08. 2011
Rauchfrei seit: 4985 Tagen
Beiträge: 8366 Beiträge

Liebe Nicole,

dir auch ein gutes Neues, wie man bei uns sagt. Und viel Energie.

Klasse, dass du gestartet bist und na klar fehlt dir die Zigarette, sie hat dich lange Zeit begleitet, das Ritual ist fest eingebrannt ins Gedächtnis. Du hast jetzt die Chance, neue Gedächtnisspuren rauchfrei zu setzen, denn unser Gehirn liebt feste Orte und Zeiten, an denen es immer das Gleiche tut.

Deine Idee mit den selbstgepressten Säften finde ich super, kann ich mir richtig gut vorstellen, den frischen Geschmack im Mund und den Energieschub, den Säfte im Körper bewirken. Und was ist bitte Kiba? *neugierig frag*

Dass du jammerst, freut mich. Nicht dass du Grund zum Jammern hast, sondern dass du dich hier auskutzelst. Nur zu, das hilft, das erleichtert dich!

Und Nicole, dass du die Entzugssymptome mit Schlafen, Dösen und TV aussitzt, ist eine gute Strategie. Die ersten drei Tage bin ich auch zwischen Bett, Sofa und PC hin und her gewandert, ich habe mich grippekrank gefühlt und dein Körper hat jetzt mit dem Entzug ein paar Tage lang auch eine anstrengende Arbeit zu bewältigen! Vielleicht schaffst du es mal ne halbe Stunde an die frische Luft oder machst Atemübungen am offenen Fenster....

Deiner Sturheit gieße ich jetzt ein Glas Energiesaft ein, denn sie ist ja soooo wichtig jetzt!

Und wenn du es mental schaffst: träum ein bisschen davon, wie du dich fühlen wirst, wenn du dich an dein neues Leben gewöhnt hast: Mit ´viel mehr Sauerstoff, mehr Energie, mehr Zeit für Schönes und mehr Geld sowieso.....

Hab jetzt erst mal gute Schlaf-, Dös- und Tv - Phasen...du schaffst das
Herzlich
Andrea

Verfasst am: 01.01.2017, 13:09
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin