Schaff ich es? schaff ich es nicht? Ich will es schaffen!

Verfasst am: 19.11.2018, 21:29
rauchfrei-lotse-christian
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Huhu Stefanie.

Noch an Bord? Lass mal was von Dir hören, wie es Dir geht.

lg
christian

Verfasst am: 15.11.2018, 00:10
Lucy2108
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Liebe Stefanie!



Krawumm!!

Die erste Woche ist geschafft! Der erste Meilenstein!
Sei stolz auf dich und feiere dich!

Vielleicht gibt es auch etwas schönes zur Belohnung?
Das ist soo wichtig!
Gönn dir was-du hast es dir verdient!

Liebe Grüße von Lucy und weiter so

Verfasst am: 11.11.2018, 22:17
rauchfrei-lotse-christian
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N´ Abend Stefanie.

Dein momentanes Gefühlschaos, Hibbelligkeit, Zerstreutheit usw. etc. pp. liegt darin begründet, dass Du dich mitten in deinem körperlichen Entzug befindest. Mittlerweile ist der Nikotinspiegel in deinen Körper, unterhalb den für dich erträglichen Pegel gefallen, so das alles irgendwie nach Nikotin in dir plärrt. ("Im Moment dreht sich alles nur um Zigaretten!)
Dein Körper leistet zur Zeit wirklich Höchstleistung mit der Entgiftung.
Gib ihm die Zeit, die er benötigt. Er wird es Dir danken.
Sprich ruhig auch mal mit deinen persönliches Umfeld und bitte sie um Verständnis für deine Fahrigkeit.
Der Zustand wird nicht lange andauern und geht schneller vorbei als Du denkst!

Auf jeden Fall, lass ich Dir mal jede Menge Willensgeist und ein paar blassen: blassen: zu Unterstützung da.

Melde Dich, wenn Du Hilfe benötigst.

lg
christian

Verfasst am: 11.11.2018, 19:12
Taniri
Taniri
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Huhu ihr Lieben,
ich melde mich vom Wochenende zurück, ich bin gestern 30 km zu ner Freundin geradelt und heute wieder zurück.
Das Radfahren hat mir echt gut getan, während des Fahrens habe ich nicht mal die Lust auf eine Zigarette gespürt.

Allerdings sonst die ganze Zeit, im Moment dreht sich alles nur um Zigaretten. Und irgendwie ist auch meine Laune dementsprechend schlecht. Im Moment bin ich so am zweifeln, es ist einfach nur bekloppt. Auf der einen Seite sag ich mir, ich werde durchs nichtrauchen von Tag zu Tag fitter, auf der anderen Seite ist die Stimme im Kopf die mir sagt, ach eine Zigarette geht schon. Ich weiß, ja dass die eine Zigarette alles wieder zu nichte macht, ich weiß auch nicht, wieso ich solche Gedanken ständig habe. Ich will auch gar nicht rauchen, aber dieses hin und her in mir drin ist verdammt anstrengend und nervig.

Ich bin auch so dermaßen unkonzentriert und unruhig, ich fange irgendwas an, dann springe ich zur nächsten Sache,dann vergesse ich die Hälfte oder mit einem Mal verliere ich die Lust sodass ich wieder was anderes mache.
Aber fertig krieg ich nix.Einfach nur Chaos.Sowas kenne ich von mir überhaupt nicht. Das Problem ist wohl auch,dass ich eher der ungeduldige Typ Mensch bin und ich täglich warte,dass ich was positives bemerke durch den Rauchstopp.

Das einzige was mich jetzt noch bei Laune hält, sind die Tage die hinter mir liegen und die vielen Erfolge hier. Es scheint ja wirklich irgendwann besser zu werden.Hoffentlich bald.

Ich wünsche euch einen schönen Abend und viel Kraft beim durchhalten

Liebe Grüße
Stefanie

Verfasst am: 09.11.2018, 08:42
Balu2012
Balu2012
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Guten Morgen Zusammen!

@Stefanie: Wie geht es dir und wie ist dein Tag gestern gelaufen?

Ich glaube, ich verstehe genau, was du meinst mit diesem Druck... Als ich mich gedanklich auf das Aufhören vorbereitet habe, hab ich mir immer gesagt "Ich will das nicht mehr." Aber nachdem ich nun Aufgehört habe und wirklich deutlich mehr mit den Entzugserscheinungen zu kämpfen habe, als ich dachte, merke ich selbst wie ich immer wieder sage "Ich darf nicht mehr." oder "Ich muss aufhören."
Das sind natürlich völlig falsche Herangehensweisen, aber dazu treibt einen einfach die Sucht.
Mir hilft es gerade, diese Stimme in meinem Inneren für mich selbst quasi als "Suchtteufel" zu identifizieren. Ich sage mir damit, dass das gar nicht ich selbst bin, die mir einredet, dass ich nur nicht mehr "darf", aber doch eigentlich so gerne noch rauchen "will". Es ist nur die Sucht, die mich wieder kriegen will und ich darf nicht in ihre Falle tappen.

Das ist echt anstrengend! Ich führe quasi den ganzen Tag innerliche Selbstgespräche... Aber anders komme ich mit all dem, was gerade in mir vorgeht, nicht zurecht.

Vielleicht kann dir diese Methode ja auch ein wenig helfen.

Abgesehen davon, finde ich persönlich so kleinere Rückschläge aber auch nicht so schlimm. Wir stehen alle unter einem enormen Druck und da passieren nunmal auch Fehler. Ich finde es dafür aber ganz toll von dir, wie du damit umgegangen bist! Du hast dir Gedanken gemacht, warum es passiert ist und du hast dich vor allem nicht unterkriegen lassen und das Ganze direkt wieder angepackt! Das finde ich großartig!

Mach weiter so! Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

Liebe Grüße

Verfasst am: 09.11.2018, 08:13
Lucy2108
Lucy2108
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Liebe Stefanie,

Diese Nachricht geht an dich und gleichermaßen an deine Mitstreiter Uli und Moni:
Ich hab gerade eure posts hier bei dir gelesen und wollte nur sagen, dass ich ganz fest davon überzeugt bin, dass ihr das schafft!

Nur weiter so!
Es wird leichter!!


Liebe Grüße von Lucy

Verfasst am: 08.11.2018, 14:00
Taniri
Taniri
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Hallo ihr Lieben,

ich möchte mich erstmal ganz herzlich bedanken,dass ihr mich so lieb in die Gemeinschaft aufgenommen habt. Gestern Abend habe ich es völlig vergeigt. Ich habe 3 Zigaretten geraucht. Ich habe heute auf Arbeit viel nachgedacht, wie es dazu kommen konnte. Ich glaube ich habe mich selber noch zusätzlich unter Druck gesetzt. Indem ich mir innerlich gesagt habe,du mußt das schaffen, es muß klappen etc.
Ich habe mich jetzt von diesem " Ich muss..." verabschiedet. Ich muß ja gar nicht, ich will ja. Und damit gehts mir besser. Heute habe ich keine Zigarette geraucht und ich muß sagen, bislang gehts mir auch richtig gut.

@Lucy2108 Vielen Dank für deine aufmunternden Worte, ich habe mich heute mit Säften eingedeckt und werde viel trinken. Du bist heute schon 40 Tage rauchfrei, was für eine super Leistung, ich gratuliere dir, hast du echt super gemacht .

@Moni Ich bin super gerne dein Rauchfreizwilling, ich bin ja so stolz auf dich, wie du das mit dem Aufhören packst.
Hoffe dir gehts heute auch noch super. Ich glaube auch, dass es meine Kollegen ärgert, zumindest hat mir einer heute gesagt, dass er auch mit dem Gedanken spielt aufzuhören, aber er meinte gleich er packt es nicht. Ich habe jetzt immer ein Stift und Zettel dabei, wenn es schwer wird, schreibe ich mir alles von der Seele.

@ Christian Du hast recht,dass ich in meinem Leben, der wichtigste Mensch bin. Manchmal ist das Problem, dass ich das gerne mal vergesse. Erst Rauchfrei, dann Bauchfrei finde ich super. Ich mache mir jetzt zumindest die ersten beiden Wochen nicht soviele Gedanken, ob ich zu nehme oder nicht. Hauptsache erstmal weg von Rauchen.
Vielen Dank für deine Unterstützung und deine lieben Worte.

@Seebärchen72 Natürlich bist du hier herzlich willkommen, Du hast ja echt eine Megaleistung hingelegt 245 Tage rauchfrei und das bei dem ersten Versuch, du kannst so stolz auf dich sein Hast du denn durch das Aufhören viel zugenommen? Als Tipp hätte ich bisher nur viel trinken Tee oder verdünnte Säfte oder Wasser und statt Naschen zuckerfreie Bonbons oder Obst und Gemüse knabbern, allerdings stehe ich da noch am Anfang, ich will ja nicht zunehmen, also nicht noch dicker werden, aber wie sich das entwickelt weiß ich noch nicht. Kannst ja noch etwas über dich schreiben wenn du magst

@Uli57 Vielen Dank für deinen netten Besuch in meinem Wohnzimmer Heute ist dein Rauchstopp, wie geht es dir? Ich hoffe du kommst gut durch den Tag und deren: macht dir das Leben nicht zu schwer.Ich wünsche dir viel Willenskraft.

Habt erstmal alle einen schönen Nachmittag
Eure Stefanie

Verfasst am: 07.11.2018, 22:52
rauchfrei-lotse-christian
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N´Abend Stefanie.

Also Stefanie dann geh ich mal in Media Res und löse deinen Fragenkatalog mal auf.

Rauchfrei werden mit einem kalten Entzug, verlangt schon nach einer gewissen Leidensfähigkeit in alle Richtungen, die man mitbringen muss. Anderseits gibts ja sanftere Methoden um den körperlichen Entzug abzumildern. Wie sovieles im Leben, hat jede Vorgehensweise seine prinzipiellen Vor- und auch Nachteile. Somit bleibt es an Dir zu Entscheiden welche Prioritäten du den Vorzug zumisst.
Ein kalter Entzug kann körperlichen Entzug in all seinen ganzen Facetten bedeuten. Von kaum wahrnehmbare Anzeichen, bis megaharte Entzugserscheinungen. Hat aber auch seinen Vorteil. Allein die Erinnerung daran, hält Dich bei der Stange, da man sich den verspürten Entzugserscheinungen ungern ein zweites Mal aussetzt.
Nikotinersatzpräparate mildern den körperlichen Entzug ab und du kannst Dich gleich um den psycholgischen Teil, beim Rauchstopp widmen und an Dir arbeiten.

Was soll ich mit den Händen machen? Eine oft gestellt Frage, die recht einfach zu beantworten ist. Hast Du einen Relaxball zuhause? Den kannst kneten, drücken, werfen und damit machen was immer du tun willst. Vielleicht kannst Dir einen bei den großen Drogerieketten, bzw. Kaufhäuser besorgen, wenn du keinen dein Eigen nennst.
Im Starterpaket ist übrigens ein Knetball mit drin. Hast Du dir schon eines bestellt?
Auch Sudokus, handwerkliche Arbeiten z. B. stricken, häkeln wird gern empfohlen. Notfalls Strichmännchen malen, wie man es beim telefonieren oftmals gerne macht. Lucy hat Dir ja schon ettliche gut Tipps unterbreitet.

Rauchfrei werden und an Gewicht zulegen? Generell verbraucht ein durchschnittlicher Raucher ca. 200 Kalorien mehr am Tag. Anwachsende Pölsterchen finden ihren Grund zumeist darin, dass man in alte Gewohnheit verfällt. Sprich, Süßigkeiten naschen und Snacks schnabulieren. Hab Dir mal Lesestoff eingefügt, passend zum Thema:
http://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchstopp/haeufige-fragen-zum-rauchstopp/
Ich mein aufgeschnappt zu haben, dass du aus deinen Bekanntenkreis, wegen des Rauchstops, wenig schmeichelhaft angesprochen worden bist.
Hier im Forum geistert ein sehr guter Spruch durch die Flure: Erst rauchfrei, dann Bauchfrei.

Heisst nichts anderes als, das größere Übel beförderst zu erst aus deinen Leben und dann kümmerst dich ums Gewicht. Du bist der wichtigste Mensch in deinen Leben. Alles klar?

Und zum Schluss kommt das Beste: Ein Lotsenlob samt... richtig von mir, für die ersten beiden Tage!
Willst nicht deinen Rauchfreizähler einschalten?
Wenn Schmachter aufkeimen, lutsch einfach scharfe zuckerfreie Pfefferminzbonbons. Mein Geheimtip No.: 1.

Dann bin ich mal gespannt wann ihr zu e: maschierts.

Wenn Du Fragen hast, immer her damit.

lg
christian

Verfasst am: 07.11.2018, 18:59
Lucy2108
Lucy2108
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Liebe Stefanie,

Ein herzliches willkommen in diesem schönen Forum


Du hast eine Sache schon mal geschafft- den Anfang!
Du hast dich hier angemeldet und du bist schon 2 Tage rauchfrei (Du kannst dazu auch noch deinen Zähler einstellen, dann sieht man das auch und kann dir gratulieren :lol

Ok du hast mehr geraucht als ich ...1- 2 Schachteln pro Tag ist schon viel und manchmal 4...Puuh...
Dazu erst mal meinen vollen Respekt, dass du aufhören willst!

Das ist doch klasse und allein der Entschluss verdient Bewunderung!

Ich kenne das,dass die Leute im Umfeld nicht an einen glauben. Bei mir lag es daran, dass ich in regelmäßigen Abständen aufgehört und wieder angefangen habe (daher heißt es bei mir auch Hop on, Hop off- jetzt nur ohne Hop on)
Ich kann es den Leuten also noch nicht mal übel nehmen...für mich war und ist das aber ein Ansporn!
Frei nach dem Motto "euch zeig ich es schon noch!"
Die meisten Raucher haben mich aber eher bewundert und die,von denen ein blöder Spruch kommt,sind doch genau die, die einfach neidisch sind, dass du ihnen einen Schritt voraus bist!
Auf Nichtraucher die blöde Sprüche machen, höre ich gar nicht,weil die wissen nicht wovon sie reden.
"Hör doch einfach auf" - klar. Wenn es so einfach wäre, wären wir alle nicht hier.

Also was hilft beim aufhören?
Mir hat vor allem das lesen und schreiben hier geholfen. Schreib dir deine Emotionen von der Seele, lass alles raus. Das wird dich befreien. Und irgendjemand fängt dich hier auf und motiviert dich, dran zu bleiben.

Zusätzlich hat mir Joel Spitzer sehr geholfen, ich beschäftige mich immer wieder intensiv damit.
Das hilft mir zum Beispiel sehr bei diesem versuch: dran bleiben, reflektieren, nachdenken, bewusst machen und werden,sich nicht Sicherheit wiegen, STOLZ sein auf das erreichte.

Jeder einzelne Tag ist wichtig!
Sag dir jeden Morgen, dass du heute nicht rauchst und dann feiere dich selbst jeden Abend dass du nicht geraucht hast.
Man darf nicht unterschätzen, was wir hier leisten und dafür muss sich auch belohnt werden.

In den ersten 3 Tagen hab ich viele fruchtsäfte getrunken-das soll das Nikotin gut ausschwemmen.
Dann hab ich viel gegessen, Süßigkeiten vor allem, aber nur die ersten paar Tage, das hat sich sehr rasch eingependelt. Ich gab nicht zugenommen. Und selbst wenn du 1,2 Kilo zunimmst...! Alles besser als wieder zu rauchen...

Ach und mein apfelkaugummi Duschgel hab viel geduscht die ersten 3 Tage

Wohin mit den Händen?
Knautschball, stricken, Handy...

Für die Nerven?
Unbedingt Yoga/ Meditation

Ja und ein bisschen willenskraft, der Wunsch, es MIR beweisen zu wollen...
Das alles half und hilft mir...
Vielleicht hilft dir das ein oder andere ja auch!

Alles gute für dich und bleib stark! Es wird besser, versprochen!

Liebe Grüße von Lucy

Verfasst am: 07.11.2018, 17:35
Taniri
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Hi Christian,
viel Dank für deine Antwort, meine kommt etwas verspätet. Ich bin heute den 2ten Tag rauchfrei.
Mir kommt es vor wie die Hölle, dachte ja echt,so motiviert wie ich war gehe ich da ganz leicht durch. Dem ist leider nicht so. Ich lenke mich viel ab und meide andere Raucher.

Dein Vorschlag einen Rauchfreizwilling zu nehmen finde ich klasse, vielen Dank für den Tipp.
Ich habe Balu2012 schon geschrieben und auch Moni

Bislang habe ich noch nicht über eine Nikotinersatztherapie nachgedacht, ich glaube mein Problem ist,dass ich nicht so recht weiß was ich statt dem Rauchen machen soll.Mit den Händen und der zeit und so.

Nimmt man denn zwangsläufig zu wenn man mit dem Rauchen aufhört, weil sich der Stoffwechsel verlangsamt?

Einen schönen Abend dir

Lieben Gruß Stefanie