Rückfall

Verfasst am: 29.09.2016, 17:40
Acki05
Acki05
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DU SCHAFFST DAS !!!!

Verfasst am: 29.09.2016, 17:02
sousa
sousa
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Liebe Britz,

solche Momente kann es geben, vor allem bei einem Streit ist es nach dieser Zeit besonders schwer standhaft zu bleiben. Alles Gut , aufstehen, Staub abschütteln, Krone ausrichten und weiter da kommt es nicht darauf an....

du schaffst das, Liebe Grüße Gerald

Verfasst am: 29.09.2016, 16:33
miezhaus
miezhaus
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Hallo Britz,

herzlich willkommen erstmal im Kreise der Aufhörer. Schön daß Du hergefunden und uns von Deinem Dilemma berichtet hast.

Bei Dir spielen, denke ich, zwei Faktoren eine maßgebliche Rolle. Einmal hat der Nichtraucherpapst Allen Carr drei Entzugsphasen definiert: drei Tage, drei Wochen, drei Monate. Das könnte man jetzt ganz breit ausführen, aber im wesentlichen soll das bedeuten, daß ganz grob um diese Zeitrahmen herum Meilensteine der Entwöhnung passiert werden, die sich auch mal durch stärkere Schmachtwellen bemerkbar machen können. Du steuerst ja gerade ziemlich direkt die Drei-Wochen-Marke an. Möglicherweise hättest Du das Rauchverlangen auch ohne Streß gehabt, wer weiß...

Verstärkt wurde dieses natürlich durch den Streß, die Streitsituation. Denn: was haben wir denn gewohnheitsmäßig immer gemacht, um Streß zu kompensieren? Logisch, geraucht. Dies nur vielleicht mal so als Überlegung, wie es dazu kommen konnte.

Damit mach nun erstmal Deinen Frieden. Du hast es ja bereits gelesen, es passiert doch so vielen Aufhörern, daß sie auf dem Weg in die Rauchfreiheit mal stolpern. Das ist doch keine Schande. Du hörst immer noch auf - auch und gerade wenn das Verlangen heute wieder mächtig ist, was ja auch fast logisch ist, nachdem es nun wieder ein paar Tage lang Futter bekommen hat. Hungere es jetzt wieder aus. Halte Dir Deine Motivationen vor Augen, nutze Ablenkungsmanöver oder Ersatzhandlungen (Sport oder Handarbeit, scharfe Bonbons oder Kaugummi, Rohkost oder rauche Luft durch abgeschnittene Trinkhalme), tu was nötig ist. Hau die Bremse rein! Aber mach Deinen Frieden damit. Nimm die Erfahrung mit, daß Streß, Streit eine Situation ist, in der Du anfällig bist, und suche Dir Alternativen für´s Rauchen in solchen Gefühlslagen. Hast Du z.B. einen Relaxball zum Kneten? Kannst Du Yoga oder eine Atemübung? Was könnte Dir noch gegen Streß helfen?

Und - Wolfgang hat es bereits angesprochen - mach Dir klar: Was hat das Rauchen jetzt besser gemacht? Hat es das Problem gelöst? Geht es Dir damit nun besser? Und wenn die Antwort Nein ist - kannst Du es ja wieder lassen. Klingt logisch?

Und nun komm Britz, rappel Dich auf. Vielen passiert ein Stolperer, Ausrutscher, auch Rückfall, es ist keine Ausnahme, keine Schande und kein Beinbruch. Aber jetzt schmeiß die Kippen weg und komm zurück auf den Weg. Auf dem Du nicht allein bist.

Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 29.09.2016, 13:33
britz69
britz69
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Beiträge: 2 Beiträge

Jetzt war ich sooo stolz. Am 1.9. habe ich aufgehört zu rauchen. Und vorgestern hatte ich dann furchtbaren Stress mit meinem Freund und habe während des leidigen Telefonats 3 Zigaretten geraucht. I
Ich hatte den ganzen Tag schon Streit mit ihm und das Rauchverlangen wurde mit der Zeit immer schlimmer. Dann bin ich zur Tankstelle gefahren und habe mir dort eine Packung gekauft.....
Und das Schlimme: Gestern das Gleiche. Der Streit flammte wieder auf und ich hatte nichts besseres zu tun, als sofort - genau wie in alten Zeiten - zur Zigarette zu greifen. Und wieder waren es drei. Am liebsten hätte ich danach noch mehr geraucht, aber mein Körper und das Resthirn hat dann nein gesagt und bei den dreien ist es geblieben.
Aber heute muss ich mich schon tagsüber sehr beherrschen und suche klammheimlich nach Ausreden, doch wieder eine zu rauchen. Nach dem Motto: Eine macht ja nichts. Macht es aber doch und ich will das nicht.
Vor allem, weil meine Kinder so stolz auf mich sind. Meine Tochter hat mir einen 100-Tage-Kalender selbst gemacht und jetzt habe ich ein furchtbar schlechtes Gewissen.
Und Angst, dass ich wieder komplett rückfällig werde....