Rippenfellentzündung
Hallo Sabine
Bei mir war es der gesundheitliche Aspekt, der bei meinem Rauchstopp vor 1 Jahr den Ausschlag gegeben hat.
Meine Qualmerei hatte mich schon lange genervt, aber ein Aufhören war für mich undenkbar.
Ich war einfach zu süchtig.
Nachdem ich aber schon länger Durchblutungsstörungen hatte (immer kalte Hände und Füße), ständig
husten und mich räuspern musste und dann auch noch immer wieder an eitriger Angina erkrankte,
wurde plötzlich - von einem Tag auf den anderen - der Gedanke, den ich schon so lange in mir trug, sehr
konkret und sofort in die Tat umgesetzt.
Man vergisst meist leider, wenn man aufgehört hat zu rauchen, wie sehr es einen genervt hat, wie scheußlich
die meisten Zigaretten geschmeckt haben und dass es in Wirklichkeit nur einen Grund gegeben hat, zu rauchen:
Die Sucht zu befriedigen! Nichts anderes war sonst.
So vieles aber will man sich einfach nicht eingestehen und darum erfindet man Gründe und ist sowas von
überzeugt....
Leider warten daher zu viele Raucher, bis ihr Körper Alarm schlägt.... Oft ist es dann auch schonmal zu spät
Darum wollte ich vorher aufhören. Aus Schiss!
Aber lieber Schiss und aufhören, als locker weiterschmoken und....
Ich drücke dir, Linda und Silvia für morgen gewaltig fest die Daumen!
Glaubt mal...für euch hab ich morgen mindestens 12 Daumen!!!
LG Nati
Hallo ihr Lieben,
die letzten Tage war ich nicht im Forum. Es ging/geht mir mit der Rippenfellentzündung nicht so gut. Am Wochendende war ich nochmal im Krankenhaus, da die Schmerzen von der rechten Seite auf die linke Seite gezogen sind und ich Angst hatte, dass etwas mit meinem Herzen sein könnte. Das ist aber zum Glück nicht der Fall.
Leider sind zwischenzeitlich große Zweifel aufgetreten, ob ich den Rauchausstieg morgen wirklich wagen soll. Andererseits wäre jeder andere Termin nur weiter rausgeschoben und die Zweifen wären genauso da. Da ich in den letzten 4 Jahren immer wieder versucht habe, mit dem Rauchen aufzuhören und jedes Mal gescheitert bin, ist jetzt die Angst vor dem nächsten Scheitern recht groß. Trotzdem wird mein Ausstiegstag morgen bleiben.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Beate,
danke für Deine Antwort, das Daumendrücken und die Grüße. In der Tat weiß ich wie unnötig das Rauchen ist. Nur kann ich mich nicht erinnern, dass mir das Rauchenaufhören jemals so schwer gefallen ist. Ich habe mich einfach entschieden, nicht zu rauchen und gut war. Ich habe die Zigaretten auch nicht vermißt. Bei meinem letzten Rauchstopp war ich schwanger. Ich kann mich noch erinnern, dass ich auf Nachfragen nach dem Nichtmehrrauchen geantwortet hab, dass es so ist, als ob ich noch nie geraucht hätte. Ich weiß auch noch, dass ich zumindest einen Traum hatte, in dem ich geraucht hab. Ich hab mich nur über den Traum gewundert, er hat mich nicht in Panik versetzt. Warum mir jetzt das Aufhören so schwer fällt, kann ich überhaupt nicht erklären.
Liebe Silvia,
danke für das schöne Wochenende. Ich wünsch Dir noch einen schönen und hoffentlich sonnigen Sonntag. Das mit dem Rauchstopp mit Dir und Linda zusammen ist eine tolle Idee. Ich hab mich heute mit dem Gedanken vertraut gemacht und mich entschlossen auch am 15.08. endgültig den Schlussstrich zu ziehen und ein rauchfreies Leben zu beginnen. Das fühlt sich gut an. Ich hab mich auch im Ausstiegsprogramm der BZgA angemeldet.
Liebe Grüße an Euch alle
Sabine
Hallo Sabine,
herzlich Willkommen hier im Forum.
Du hattest doch schon lange Rauchpausen und weißt bestimmt wie unnötig das Rauchen ist.
Ich bin in bald 2 Jahre rauchfrei, nach 30 Jahren Rauch, hätte ich gewusst wie unnötig das Rauchen ist,
ich hätte es gelassen.
Für mich war der Ausstieg sehr schwer, meine Partnerin raucht noch und trotzdem habe ich es geschafft.
Niemals mehr EINE, niemals ein ZUG, das habe ich MIR geschworen.
ICH HABE EINE HELDENTAT VOLLBRACHT, das macht mich stolz.
Ich wünsche dir, das deine Nichtraucherzeit auch so kostbar für dich wird und du nie mehr einen Zug nimmst.
Meine Daumen sind fest für dich gedrückt.
Liebe Grüße
Beate
Hallo liebe Community, bereits seit längerer Zeit lese ich hier mit. Ich möchte so gerne mit dem Rauchen aufhören, bekomme das aber nicht so recht gebacken. Ich bin 54 J. und habe mit ca. 15 Jahren angefangen zu rauchen. Allerdings hab ich zwischendurch auch Rauchstopps gehabt, 2 Jahre, 6 Jahre und das letzte Mal 8 Jahre. Vor 8 Jahren hab ich dann wieder mit dem Rauchen angefangen. Allerdings weiß ich nicht, warum ich das getan hab. Ich hatte keinen Schmachter und hab die Zigaretten all die Jahre nicht vermißt. Es war ganz einfach mit dem Aufhören; es war so als ob ich immer Nichtraucher gewesen wäre. Nun versuche ich seit ca. 4 Jahren mit dem Rauchen aufzuhören (Nichtraucherkurs, alleine, Alan Carr, Stefan Frädrich usw.), schaffe es aber nicht. Gestern war ich beim Arzt, weil ich seit einiger Zeit hustete und seit ein paar Tagen Schmerzen im Brustraum habe. Ich wurde sofort ins Krankenhaus eingewiesen. Dort stellte man dann fest, dass ich eine Rippenfellentzündung habe. So. dachte ich, wenn das kein Grund zum Aufhören ist. Heute morgen hab ich mir trotzdem eine Zigarette angemacht, allerdings nur wenige Züge geraucht. Hab meine letzten Zigaretten entsorgt. Bis 15.00 Uhr hab ich es dann ausgehalten. Hab mir wieder Zigaretten besorgt und ne halbe geraucht. Ich kann einfach nicht über meinen Schatten springen und dem Drang nach Zigaretten nach längerer rauchfreier Zeit nicht nachgeben. Dann sag ich mir, dann rauch ich eben wenig. Aber ganz tief in mir drinnen will ich den Sch.... nicht mehr. Vielleicht kann ich von Euch irgendwelche Tipps bekommen. Ich würd mich darüber freuen.