Riesenberg
Vielen Dank für deine netten Zeilen liebe Andrea
Mein Eintrag war eher ein Tagebucheintrag, weil ich einfach nochmal alles niederschreiben wollte, was in Sachen Rauchfreiheit bei mir vor fast 4 Monaten so abgegangen ist.
Es ehrt mich richtig, dass du dir den langen Text durchgelesen hast, denn DU bist ja schon fast 2 Jahre rauchfrei.
Dagegen bin ich ja noch ein Anfänger.
Ich wünsche dir noch eine schöne Woche
GlG Ulla
[quote="Piep"]
...dies Zwicken ab und an kenne ich auch. Grad in letzter Zeit taucht es gern wieder auf. Mein rauchendes Suchtgedächtnis ist also auch noch aktiv. Darum hab ich mir ein paar Gedanken über die Zeit gemacht. Mit unseren Ü 600 - Zählern gelten wir hier im Forum als uralt. Aber sind wir das wirklich? Anfänglich hatte ich selbst auf die Einjährigen geschielt und gedacht, wer so weit ist, kann sich ja wohl als "geheilt" bezeichnen und fröhlich und ohne Gedanken ans Rauchen seinem alltäglichen Trott nachgehen. Für manche mag es auch wirklich so sein, wie Du schon schreibst: "Ist natürlich auch schön". Für andere aber ist es aus verschiedenen Gründen "immer noch nicht" kontinuierlich das reine Nichtraucherlebensgefühl. Ich finde es ganz erbaulich, von diesen zu wissen, gibt es mir doch das Gefühl, dass alles gut ist und normal, wenn man so will. Wir müssen uns darüber nicht ärgern und gequält fühlen, wir registrieren das und können drüber sprechen. Ich glaube sogar, dieses Äußern hat weiterhin therapeutische Wirkung. Es wird auch keinen "Frischling" schockieren oder demotivieren, glaube ich inzwischen.
Vorhin habe ich mal Deine ersten Seiten gelesen und bin auf den kleinen weißen Elefanten gestoßen, den tolstefanz erwähnte. Weißt Du noch? Wenn man sich verbietet, an ihn zu denken....was macht er? Klar, taucht immer wieder auf und macht seine Späßchen. So gesehen finde ich Deine blühende Fantasie vom Kauf einer Zigarettenschachtel sogar recht erfrischend....eine raus nehmen und rauchen, dann Schachtel verschenken und Zähler abends auf Null stellen....
Ich gestehe - das mach ich jetzt auch. Aber in einer anderen Variante: ich werd mal meinem Mitbewohner ein Blättchen klauen und dann die hier zu allem Unglück nassgeregneten Straßen nach Stumpen ablaufen. Bei der Bushaltestelle werd ich spätestens fündig. Dann gehe ich mit meiner Beute nach Hause, zerbrösele die Fundstücke und lass die Tabakreste auf ein Tellerchen rieseln. Diese Mischung werd ich in der Mikrowelle trocknen und dann dreh ich mir daraus eine....
[/quote]
Liebe Andrea,
tolstefanz muß mit ihren bald 6000 Tagen im Nichtraucherhimmel angekommen sein, ich glaube nicht, daß sie noch mitliest. Das häufige Lesen im Forum läßt den weißen Elefanten natürlich öfters erscheinen, auf der anderen Seite motiviert es weiterzumachen.
Wenn ich mich mit Menschen treffe, die mehr in den Tag hineinleben, wird es für mich auch schwerer. Rauchen war für mich auch mit einem gewissen Lebensgefühl verbunden. So zu leben, als ob es kein Morgen gibt.
Rauchende Mitbewohner habe ich zum Glück nicht.
Es ist, glaube ich, schon befremdlich, mit was für Phantasien wir uns nach 600 Tagen noch rumplagen. Mir träumt es mehr von einer blauen Schachtel mit Helm drauf und natürlich von Freiheit, einem Tässchen Kaffee in der Eisdiele ect.
Ich wünsche Dir ein reines Nichtraucherlebensgefühl.
liebste Grüße
Jörg
[quote="Piep"]
Es ist ein merkwürdiges Phänomen von dem Du schreibst, dass der Gedanke ans Rauchen präsenter in Deiner alkoholfreien Phase ist. Gut ist, dass Du nicht wirklich in Gefahr bist und gut ist auch, dass Du aufmerksam bist. Eigentlich ist ja die Kombination m i t Alkohol kritisch, darum wundere ich mich. Nicht, dass der Alkohol auf die Idee kommt, ein altes Loch stopfen zu wollen....Nimm mir meinen spontanen kritischen Gedanken bitte nicht krumm, als eine, die eine Alkoholkarriere hinter sich hat, habe ich da einen kritischen Blick verinnerlicht.
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Liebe Andrea,
mein Sucht-Ich verlangt nach einer Belohnung, obs Bier ist oder eine Zigarette. Leider zwickt´s mich manchmal wie zu den Anfangszeiten des Nichtrauchens, Ich hatte heute Mittag frei und bei uns schien die Sonne, ich saß im Park am See und im Hintergrund waren die Berge, und von was träumt es mir ? Von einer Zigarette! Ich war dann ein Eis essen:-)
Es gibt wahrscheinlich immer wieder Phasen, in denen wir uns neu gegen das Rauchen entscheiden müssen, wenn wir eins gelernt habe ist es, dass das Verlangen vorbei geht. Wer will schon nach 1 2/3 Jahren rückfällig werden.
Manchmal geht die Vorstellung so weit, wie ich eine Schachtel kaufe, eine rauche und den Rest verschenke, abens setze ich dann den Zähler zurück. Meine Phantasie spielt mir Streiche. "Nie wieder einen einzigen Zug!"
liebste Grüß
Jörg
Hallo und guten Morgen Andrea,
eiter geht es, hier in diesem Zimmer, dabei ist dein Fahrradschuppen nach wie vor verlockend, aber nach wieder mal ca. 4 cm Neuschnee in Berlin, übelste Sorte weil fürchterlich pappig, schwer und nass, darf mein Fahrrad weiter in der Kellerhöhle Winterschlaf halten.
Ich komme daher wieder in dieses Zimmer, um dir für deine mir entgegen gebrachte Aufmerksamkeit zu danken.
IIiijjjjaaaa, so hatte ich das vor, und habe das auch so angefangen umzusetzen, ....
aber dazu später mehr in meinem Wohnzimmer, denn den gestrigen Tag, bei allem Respekt, schriebe das ein Drehbuchautor für das Fernsehen würde man es als überzogen verreißen und als klamaukigen Slapstick abtun.
Ich bin mir relativ sicher, dass du den Tenor, die Grundstimmung meiner späteren Posts schon aufgefangen hast und erkennen konntest, das ich nicht aufgegeben habe sondern meine Gedanken wieder rational sauber neu sortieren und ausrichten konnte.
Ich danke dir dafür, denn du hast mit deinen Worten ein gerüttelt Maß dazu beigetragen, dass mir das gelungen ist und das ich mich neu aufstellen konnte.
Dir wünsche ich weiterhin viel Erfolg bei deinem Weg durch dieses Leben, manchmal ist es wie eine neue Ketchupflasche, erst kommt lange nichts, bis man entnervt mit dem Messer reinfährt, was zur Folge hat, dass dann ... naja, du weißt schon, dann kommt alles.
Es grüßt grinsend Daniel aus dem Plänterwald,
der seinen Galgenhumor wieder gefunden hat
Guten Morgen liebe Andrea,
[color=green]herzliche Glückwunsche [/color]
[color=red]zu über 600 Tagen, bald 2 Jahre ohne Rauch [/color]
Blumen gehen immer
Mögen alle Deine Wünsche in Erfüllung gehen
mit lieben Grüßen aus Essen
Manfred
D a n k e
Euch allen für Eure Besuche. Ich freue mich sehr darüber und komme die Tage bei Euch vorbei.
D a n k e
Guten Morgen liebe Andrea,
da ich gestern nicht im Forum war, gratuliere ich dir heute mit einem Tag Verspätung, aber nicht weniger lich zu 600 Tagen + 1
BOMBASTISCH!!!
GlG Ulla
die daufi
Liebe Andrea 600 Tage eine super Zahl. Trotz vieler Schwierigkeiten bist du immer am Ball geblieben. Wenn ich mir deine letzten Beiträge durchlese so denke ich dass du die richtige Einstellung gefunden hast. Zeit ist ein wichtiger Aspekt, man kann 37 Jahre rauchen in den wenigsten Fällen in ein paar hundert Tagen abhandeln. Liebe Andrea pass weiter auf dich auf und hab einen schönen Tag liebe Grüße Karin
Hallo und guten Morgen Andrea.
es war ja schon heute für mich, anlässlich deines großen Jubiläums von sage und schreibe
[u][color=yellow]s[/color][color=orange]e[/color][color=purple]c[/color][color=blue]h[/color][color=red]s[/color][color=green]h[/color][color=yellow]u[/color][color=purple]n[/color][color=orange]d[/color][color=green]e[/color][color=red]r[/color][color=green]t[/color] [color=yellow]T[/color][color=blue]a[/color][color=orange]g[/color][color=purple]e[/color][color=red]n[/color] [/u]
in deinem mich faszinierenden Fahrradschuppen zu gratulieren. Ich mache es hier aus dem einfachen Grund der Minustemperaturen, die wir hier noch haben. Die regen wenig zum Fahrradfahren an, mich regen sie eher zu einem weiteren Eistauchgang an, aber du hast ja keinen Tauchschuppen.
Spaß beiseite, liebe Andrea, habe meine herzlichsten Glückwünsche zu dieser tollen Zahl, die gewürdigt werden muss und soll, und ich will mich der Würdigung anschließen.
Eines noch sehr fernen Tages werde ich diese Zahl auch mal feiern, dann werde ich erst richtig ermessen können, welche Leistung du vollbracht hast, über solch einen Zeitraum stets achtsam und wachsam zu sein.
Es grüßt mit Respekt Daniel aus dem Plänterwald