Rauchstopp-Termin bereits einmal verschoben - schaffe ich morgen den Absprung?
Guten morgen Aminalu , wie ist bei Dir die letzten Tage gelaufen? Lass doch mal wieder von Dir hören! Bei Fragen oder Problemen bei der Entwöhnung stehen wir gerne zur Seite.
Viele Grüße
Andreas
Hallo,
zunächst einmal Glückwünsche von mir, dass du den Entschluss mit dem Rauchen aufzuhören erneut gefasst hast. Da bist du schon viel weiter als eine große Menge der Raucher. Ich habe auch sehr unter dem Rauchentzug gelitten, habe aber diesem Forum sei Dank gelernt, dass ich für meine Gedanken verantwortlich bin und ich habe mir klar gemacht, dass ich nichts verloren habe, sondern etwas ganz Großes gewonnen habe. Ich hoffe, ich kann mich verständlich ausdrücken. Bei jedem Gedanken an die Zigarette habe ich mich gefragt, was mir diese nun bringen würde und ich konnte mir diese Frage immer mit "nichts" beantworten. Ebenso habe ich meinen Tag in zwei Hälften geteilt. Hatte ich es rauchfrei bis zum Mittag geschafft, so hatte ich mir vorgenommen, dass ich es auch noch bis zum Abend schaffe usw.
Und belohnt habe ich mich ohne Ende - Geld war ja Dank dem Rauchstopp genug da.
Wir hier sind für euch da und helfen wo wir können. Den ersten Schritt musst du nur noch machen. Ich bin mir sicher, das schaffst du!
LG. DELIA
Hallo und sei lieb hier willkommen!
Zu Deinem Text und Deinen Fragen:
willst Du Dich wirklich weiter mit den 8 Zigaretten latent auf ständigem und endlosem Dauerentzugsstress halten?
Das habe ich hier gelernt: Reduktion ist auf Dauer viel mehr Qual und keine wirkliche Lösung - besonders für die eigene Gesundheit.
Ich wünsche Dir dass morgen Dein wichtiger und richtiger Tag X ist -
nämlich der, den Du Dir längst so wünschst.
Ich wünsche Dir, dass Deine Sorgen um das Thema und die vielen Gedanken zu bewältigen sind.
Am allermeisten:
NICHT DRAN DENKEN!!!!
[color=red]Ein Tag ist zu schaffen; der nächste auch; und der nächste und der nächste ….
Immer nur - wenns nötig wird - NEIN sagen! [/color]
Hallo Aminalu,
Willkommen hier bei uns im Forum. Naja ein Wille muss schon da sein und etwas Leidensfähigkeit. Aber das weißt du ja noch von vor 3 Jahren.
Das du Angst hast ist auch voll kommen normal, aber was passiert den großes? Du rauchst nicht mehr. Und das ist doch Großartig.
Diese inneren Dialoge kennt auch jeder hier, lass dich nicht da drauf ein - wer hat denn das sagen?? Du oder . Du entscheidest ganz allein was mit dir passiert. Du musst die Finger von den Dingern lassen.
Aber im Grunde ist es Einfach, du musst nur die Nächste nicht rauchen, verschiebe das Verlangen auf später. Sage, du hast gerade keine Zeit und beschäftige dich dann mit etwas anderen. Gehe immer in kleinen Schritten vor, sag dir erst bis zum Mittag keine, dann bis zum Abend und dann bis zum schlafen. Belohne dich zwischen durch mit etwas schönes.
wünsche dir viel Erfolg
LG Julia
Hallo alle miteinander,
nachdem ich nun sehr viel in diesem Forum gelesen habe möchte ich mich nun meinerseits aktiv im Forum einbringen.
Ich rauche seit ca. 15 Jahren, im Mittel waren es 19 Zigaretten am Tag (auf Feiern z.T. auch erheblich mehr). Vor drei Jahren habe ich 3 Monate lang nicht geraucht und mir ist noch sehr präsent, wie schwer mir der Absprung gefallen ist. Drum ärgere ich mich umso mehr über mich, dass ich nach den 3 Monaten wieder angefangen habe....
Nunja, da hilft alles Jammern über die Vergangenheit nichts. Stattdessen widme ich der Gegenwart und meinem erneuten Rauchstopp. Wie viele von euch habe ich viele intrinsiche Motivationsfaktoren mit dem Rauchen aufzuhören. Dabei sind die Faktoren Kinderwunsch und eigene Gesundheit am (ge-)wichtigsten für mich. Das Problem ist, dass es mir der enorm schwer macht!!! Denn dieser schafft das, was viele andere auch erlebt haben: er dreht die Situationen einfach so hin, dass es ihm passt. Zum Beispiel mein Kinderwunsch: "sagt" "Naja, du willst ja nicht gleich in den nächsten 2 Monaten schwanger werden. Also kannst du ja noch eine Weile rauchen und hörst einfach dann auf, wenn es so weit ist." Oder zum Thema eigene Gesundheit: "Ja, gut, also dein Lungenfunktionstest war jetzt nicht so toll und du hast den Ärzten zugesagt, das Rauchen einzustellen. Aber hey, da wo du sonst 19 Zigaretten am Tag geraucht hast, rauchst du seit dem Lungenfunktionstest nur noch ca. 8 Zigaretten am Tag. Und du kannst schon viel besser durchatmen! Also rauch doch einfach weniger, anstatt aufzuhören." Natürlich schaltet sich in solchen Momenten meine Ratio ein und argumentiert fleißig dagegen (ganz nach dem Kommunikationsmodell des inneren Teams von Schulz von Thun, kennt das jemand?). Und während diese beiden, meine Ratio und der fleißig debattieren, werde ich zunehmend unruhig. Ich bekomme ein sehr starkes Rauchverlangen, bin Hin- und Hergerissen zwischen Verstand und . Und das schlimmste daran: ich habe das alles schon mal durchgemacht, als ich vor 3 Jahren aufgehört habe. Und ich habe noch in guter Erinnerung, dass ich diesen Kampf fast die ganzen 3 Monate kämpfen musste, bis ich schließlich eingeknickt bin....
Daher habe ich nun Sorge, ich halte nicht durch, einfach weil ich über kurz oder lang diesen inneren Kampf zwischen Ratio und nicht standhalte, nicht aushalte. Es ist ja jetzt schon schwer "nur" max. 8 Zigaretten zu rauchen, ich argumentiere jetzt schon ständig gegen mich selbst, die Gedanken kreisen bereits jetzt nahezu unablässig um das Thema Rauchen und wie ich die nächste Zigarette vor mir selbst rechtfertigen kann... Tja, und so habe ich den Rauchstopp vom 26.12. auf den 30.12. verschoben, ohne dass es mir damit besser geht. Ich habe noch eine einzige Zigarette die ich heute noch rauchen werde. Aber was wird morgen sein?
Ich will mir keine neue Schachtel kaufen!
Aber wie soll ich diesen inneren Konflikt und dieses Gedankenkreisen "Rauchen. rauchen, rauchen" ertragen ohne schwach zu werden und/oder stattdessen wahllos Lebensmittel in mich hinein zu futtern???
Hachje, so viel wollte ich gar nicht schreiben Ich bin in jedem Fall dankbar für eure Tipps und Hinweise!
Herzliche Grüße,
Aminalu