Rauchfrei werden und Rauchfrei BLEIBEN
Hallo Honigelfe,
Ein schöner Name. Ich seh es direkt vor mir, da fliegt ein hübsches Elfchen von Blüte zu Blüte und sammelt Honig für die kalte Jahreszeit
Und elf Tage rauchfrei. Das hast du super hinbekommen.
Natürlich kommen immer mal wieder so Schmachter um die Ecke, doch die atmest du einfach weg.
Belohnungen sind tatsächlich sehr wichtig, weil gerade die nun nicht mehr so reichlich mit Zigaretten zu bekommen sind.
Ich habe mich anfangs ganz viel belohnt da blieb kein Geld mehr für Zigaretten kaufen übrig
Ich habe in Tee und Duftkerzen investiert . Ein Duft nach Cotton/frisches Baumwollfeld tut mir immer noch gut und erinnert mich an die Erfolge, die ich damit gefeiert habe.
Ich kann dir versichern, nach 50 Jahren rauchen vermisse ich nicht einen einzigen Tag diesen Stinkestängel oder besser gesagt Sargnagel.
Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Erfolg und
Liebe Grüße von Monika
Hmm, um ehrlich zu sein nein, eine echte Belohnung war heute nicht drin.... Aber jetzt, da ich von dir den Hinweis bekommen habe Wesergirl: morgen besorge ich echt Sahne und Schokolade - die richtige! vielen vielen Dank. (Ist ja auch noch dazu ein schöner Seelentröster wenn's Mal nicht so gut läuft.)
Ich DANKE euch echt
Genau! Und da kannst du nämlich morgen gleich auch deine erste Schnapszahl mit feiern!
Es gibt den holländischen echten Kakao der ist für die Seele richtig fein. Den kann man geschmacklich auch noch selbst pimpen. Mit Zimt, mit Chili, Kaffee oder Vanille und, und, und ....
Und das langsame Zubereiten macht auch schon Schmachter weg...
So, ich muss jetzt in die Klappe. Ich wünsche dir eine gute Nacht! Schlaf schön!
Liebe Grüße, Stine ❤️
Dein Wohnzimmer ist ja sehr gemütlich, da bin ich doch glatt dran vorbei gelatscht! Jetzt fläz ich mich aber direkt mal hier auf's Sofa. Hab auch Kekse dabei.
Krasser Tag für dich, da kannst du was flauschig-gemütliches gebrauchen.
Ich bewundere es, wie entschlossen und motiviert du trotzdem immer bist. Wieder ein Tag geschafft.
Übrigens hat mich das sehr angerührt, was du zu deinen Gründen im Eingangspost geschrieben hast. Wir haben anscheinend eine recht ähnliche Motiviation.
Bei mir hat's gerattert, als ich plötzlich feststellte, dass ich nun schon länger Raucher bin als Nichtraucher. Dabei war das doch immer nur "temporär" gedacht.
Wow, ist einfach enorm, wie viel Lebenszeit man mit Selbsttäuschung vergeuden kann. Deswegen hast du auch einfach recht. Es reicht. Die Macht holen wir uns zurück. Kein Stängel heute.
Ich mag dir gerne ein dickes
da lassen. Bist ne tolle Mitfahrerin!
Tag 10
Heute morgen war ein unruhiger Morgen. Ich hatte irgendwie...Angst, Unruhe. Aus dem "Nichts" heraus. Und ich wusste nicht, woher es kommt. Ob es mit dem Rauchstopp zusammenhängt?
Wie als "ein Zeichen" lese ich dann im August Zug 2024, dass es einer Mitfahrenden ähnlich geht. Nur noch anscheinend etwas intensiver.
Das hat mich etwas beruhigt, vor allem auch, dass viele Fahrgäste darauf eingegangen sind und mitteilten, dass es wieder vorbei sein wird.
ich muss mir mal die Suchtkurve anschauen.
Naja, zumindest hat mich die Arbeit wieder abgelenkt und etwas beruhigt.
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heute abend, wenn ich den Tag 10 geschafft habe, besuche ich mal den feierthread und gönne mir eine schöne heiße Tasse Schoki-mit extra viel Sahne - und einem Donut dazu. 10 Tage schon wieder rauchfrei. und es wird kühler draußen. da ist die heiße schoki mit sahne genau das richtige.
Liebe Andrea,
und auch hier bedanke ich mich noch Mal ganz herzlich bei dir du bist empathisch und findest immer, so empfinde ich es, die richtigen Worte. Das tut gut.
OK, "Normalität" ist ein starkes Wort. So ganz wird es wohl noch nicht "Normal" für mich sein, keine mehr zu rauchen. Hmm, wie soll ich es besser, passender ausdrücken? Ich hatte das Glück, dass letzte Woche nicht irgendeine berufliche oder zwischenmenschlichen Katastrophe/Krise eingetroffen ist. Es lief alles relativ "normal". Das hat es mir vereinfacht, anzufangen nicht mehr zu rauchen. Ich mag es inzwischen, morgens vor dem Fernseher meinen Kaffee zu trinken, anstatt mit ihm auf die Terrasse zu gehen. (Als Beispiel)
Ne, wenn ich ganz ehrlich bin, so ganz Normalität ist es noch nicht. Da habe ich das falsche Wort verwendet.
Aber, zum größten Teil, finde ich es schön nicht mehr rauchen zu müssen
Heute war dann aber wieder ein intensiver Suchtattackentag. Da wollte mich der Nikoteufel tatsächlich von meinem Ziel anbringen . Aber: es ist vorbei gegangen. Haken an diesen Tag machen!
Danke für den Hinweis der Gefahr, die in der Normalität lauern kann. Stimmt. Ich muss aufpassen. Wir alle sollten aufpassen.
Ich habe mir schon ein paar schöne Dinge überlegt, mit denen ich mich belohnen, bzw mir was gutes tun kann. und auf diese Dinge freue ich mich. Ich habe das Glück, dass einiges vor mir liegt, was mich mit Freude erfüllt. Und dafür lohnt es sich auch Rauchfrei zu werden und zu bleiben.
Für die schönen Momente!
Für die Freiheit!
Für eine Sucht, die ICH unter Kontrolle habe - und nicht umgekehrt.
Rauchfrei werden und Rauchfrei BLEIBEN!
Liebe Honigelfe,
wie schön, dass du dir auch ein persönliches Wohnzimmer eingerichtet hast. Hier mal ein Kamin für die kühleren Tage, die jetzt kommen.
Bei dir kommt die "Normalität" früh. Das hat seine starken Vorteile, es ist dann ja auch nicht mehr so energieraubend, ohne Zigaretten zu leben. Aber auch die Gefahr wächst, dass die Aufmerksamkeit nachlässt.
Bei mir war das viel später, so nach einem Viertel Jahr, dass ich dachte: Oh Mensch, für die Außenwelt ist es jetzt schon selbstverständlich und ich finde auch gar keine starken Gründe mehr, mich zu belohnen oder etwas zu feiern.
Doch es ist wichtig, sich gerade dann Gutes zu tun im Marathon gegen die Nikotinsucht. Vielleicht magst du dir eine Wunschliste zusammen stellen nach dem Motto: Was wollte ich mir schon immer mal gönnen? Welcher Feiertag hier im Forum steht als nächstes an? Welche Ziele könnte ich noch anstreben ( aber bitte nicht übernehmen).
Du bist es dir hoffentlich wert, dass du dich selbst immer wieder überrascht mit...einem Blumenstrauß, einer 50 er Karte fürs Hallenschwimmbad (Freibad geht ja nicht mehr lange), einer Jazztanzgruppe...was auch immer dir einfällt für dich.
Ich freue mich über dein starkes und beständiges Vorwärtsgehen, Schritt für Schritt....
Liebe und weiterhin daumendrückende Grüße
Andrea
P.S. Was mir auch sehr geholfen hat ist das "Nur für Heute" der Selbsthilfegruppen des 12 Schritte Programmes. Und was ich heute noch mich selbst frage: Was kann ich tun, damit das heute ein guter Tag wird?
Tag 9
Ich bin nun schon in der zweiten Nichtmehrraucher Woche. Im Großen und Ganzen fühlt es sich gut an. Und richtig.
Ich muss gestehen, dass die Anfangseuphorie nun nachgelassen hat. Wie soll ich es sagen? In den ersten 3 Tagen war alles neu, der Entschluss Felsenfest und ich fand es spannend mich auf Alternativen zum rauchen einzulassen. Die Begeisterung war unendlich und der Stolz über jede Rauchfrei gemeisterte Situation auch.
Nun schleicht sich, langsam, ganz langsam, eine Normalität ein. Wenn ich es an Tag 9 schon so nennen kann?
Der Nikoteufel langweilt sich, piesakt mich ab und an. Körperlich habe ich immer noch mit der Entwöhnung zu kämpfen. Bin nicht "so fit" wie zu Raucherzeiten. ZB war mir am Wochenende warm, obwohl ich mich im kühlen aufgehalten habe. Letzte Nacht konnte ich nicht gut schlafen. All das, und auch das Gepiesake des Nikoteufels, zeigen mir, dass ich noch sehr viel Geduld aufzeigen sollte und noch lange nicht am Ende bin. Wie hat man mir hier im Forum gesagt? Die ersten Wochen können noch herausfordernd sein.
Aber: es fühlt sich gut an. Und richtig. Also: weiter machen.
Heute wird nicht geraucht!!!!
Liebe Ela und lieber Klaus,
vielen Dank über euren Besuch in meinem frisch eingerichteten Wohnzimmer (hab mich total gefreut schon Besuch zu haben )
Klaus, was du schreibst bringt es gut auf den Punkt: wir sind nicht machtlos sehe ich genauso. Jede und jeder hier, der einen weiteren Tag, eine weitere Stunde, halbe Stunde ohne kippe aushält beweist das.
Und ich habe es auch schon bewiesen. 8 Tage schon. Das gibt mir Kraft!
Klaus und Ela: danke für den Tipp der kleinen Schritte. Den werde ich beherzigen. Ein Jahr ist lang.... In kleinen Etappen das große Ziel erreichen. Das klingt gut. Wer weiß was alles noch passiert und welche Tücken und Fallen sich der Nikotinteufel ausdenkt. Und ob ich auch weiterhin so überzeugt und standhaft bin. Da werde ich wohl noch ganz viel an mir arbeiten müssen! OK, Fang ich an.
Dann laufe ich Mal auf die erste Etappe zu: Schokolade an Tag 10.
Und fürs erste: wieder einen Tag geschafft!
Und es gibt mir Kraft, dass ihr sagt, dass die Attacken mit der Zeit schwächer werden und auch wieder vorbei gehen.
Herzliche Grüße
Eure Honigelfe
Hallo liebe Honigelfe,
zuerst einmal Gratulation zu einer Woche Rauchfreiheit. Damit hast du schon sehr viel geschafft, denn die ersten Tage, vielleicht auch Wochen sind die größte Herausforderung.
Und was für ein Statement, rauchfrei für immer! Recht hast du: THINK BIG!
Wenn du hier gelegentlich liest, denke immer nur an diese eine Kippe jetzt, die du nicht rauchst und sage besser nicht, ich rauche nie wieder, hat das einen guten Grund. Es fällt den meisten Menschen leichter, Projekte in kleine Schritte aufzuteilen, weil ihnen das Gesamtprojekt einfach zu groß und beängstigend erscheint und sie es deshalb gar nicht erst in Angriff nehmen. Beim Rauchstopp kommt noch die physische und psychische Abhängigkeit dazu und vor allem letztere lässt sich gar nicht so leicht abschütteln. Den körperlichen Entzug hast du bereits geschafft, klasse!
Natürlich ist das Ziel Rauchfreiheit für immer und wenn du dir das erste Jahr Rauchfreiheit als Etappenziel gesetzt hast, super. Hier im Forum gibt es einige Etappenziele auf dem Weg dahin und du wirst sicher noch sehen, dass es echt motiviert, auch die kleinen Schritte zu feiern.
Falls es dich interessiert, die Bedeutung der Feierthreads findest du hier:
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/uebersicht-der-feier-threads-mit-jubilaeumszahlen-10876/
Vor Schmachtattacken musst du keine Angst haben. Ja sie sind nicht schön, zerren am Nervenkostüm, erscheinen manchmal nicht aushaltbar. Aber die Wahrheit ist, es passiert nichts, wenn du ihnen nicht nachgibst. Sie vergehen sogar relativ schnell, auch wenn es einem ewig erscheint. Schau mal auf die Uhr, länger als 5 min. dauern sie eigentlich nie und 5 min. sind auszuhalten.
Ich habe 38 Jahre geraucht und habe es bis hierher geschafft. Und wenn ich es konnte, kannst du es auch!
Viel Erfolg bei deinem Start in die 2. Woche!
Liebe Grüße Ela
Hallo Honigelfe
Mit großem Vergnügen habe ich mich in deinen Wohnzimmer umgesehen. Ich bin echt begeistert. Das ist ein Aufruf zum Kampf. Bravo.
Du schätzt es völlig richtig ein .Die Schmacht Attacken werden dir erhalten bleiben. Sie werden schwach und leise, aber 100 Prozent ganz ohne ist selten.
Du liest viel im Forum, das ist gut. Hier findest 100.000 Erfahrungen mit dieser elenden Krankheit an der wir hier alle leiden.
Wir sind aber nicht machtlos und wir werden rauchfrei!
Ein Tipp von mir....immer den aktuellen Tag im Fokus behalten. Dann geht das Jahr von ganz alleine vorbei.
Herzliche Grüße Klaus