Rauchfrei werden und Rauchfrei BLEIBEN
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Honey!
Du 10, ich 20 Tage trocken!
Darauf sollten wir anstossen!
Aufgrund der Uhrzeit schlage ich Tee, Kaffee oder Kakao vor...
Hab einen schönen Tag.
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Liebe Honigelfe,
Selbstliebe und Achtsamkeit ist ein schwieriges Thema aber auf jeden Fall ein wichtiges während des Heilungsprozess.
Es läuft mal besser und mal schlechter,
heute war so ein blöder Tag und ich habe einfach alles stehen und liegen gelassen und mir etwas "Me Time" an der frischen Luft gegönnt.
Liebe Grüße und ganz herzlichen Dank für deine Glückwünsche Anna
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ich beglückwünsche dich zu Deinem ersten Arbeitstag.
Bei mir ist es nächste Woche wieder soweit.
Im Hinblick auf „Entzug „ und „Heilungsprozess „ habe ich neulich zufällig folgendes von einem Ex-Raucher gelesen:
„ Die größte Veränderung in meiner Denkweise bestand darin, zu verstehen, dass Entzugserscheinungen nicht mein Leiden waren, sondern vielmehr das Leiden meiner Sucht.
Entzug ist der Tod der Sucht!
Entzug war die Art und Weise meiner Sucht, mich wissen zu lassen, dass sie leidet und stirbt. Entzug war die Entgiftung und Heilung meines Körpers. Entzugserscheinungen bedeuteten, dass ich die Sucht besiegte und zerstörte.“
Das zu lesen hat mich echt umgehauen !
LG
Darüber hab ich länger nachgedacht.
Gefällt mir sehr! Passt zu meinem Bild vom Untermieter...je lauter er nach Nikotin schrie, desto deutlicher war seine Angst vorm Untergang. Konnte ich fast besser mit umgehen als mit diesem "Hallo? Wie
wärs? " alle paar Tage
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Aber das ist jetzt auch undankbar!
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Mir gehts fast immer sehr gut mit der Rauchfreiheit. Und ich habe diesmal deutlicher das Gefühl, ihn hinter mir zu lassen als im letzten Jahr. Ich versuche gerade desshalb, die positiven Seiten auch wirklich bewusst wahr zu nehmen...manchmal klingt es in meinen eigenen Ohren auch ein bisschen schön gefärbt. Aber es ist ja wahr!
Wir verliern NICHTS...nur die Sucht findet den Rauchstop blöd. Liegt in der Natur der Sache
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Ich wünsche uns allen einen schönen, entspannten, sonnigen & rauchfreien Tag.
Blümchen für Elfi
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Hey,
ich beglückwünsche dich zu Deinem ersten Arbeitstag.
Bei mir ist es nächste Woche wieder soweit.
Im Hinblick auf „Entzug „ und „Heilungsprozess „ habe ich neulich zufällig folgendes von einem Ex-Raucher gelesen:
„ Die größte Veränderung in meiner Denkweise bestand darin, zu verstehen, dass Entzugserscheinungen nicht mein Leiden waren, sondern vielmehr das Leiden meiner Sucht.
Entzug ist der Tod der Sucht!
Entzug war die Art und Weise meiner Sucht, mich wissen zu lassen, dass sie leidet und stirbt. Entzug war die Entgiftung und Heilung meines Körpers. Entzugserscheinungen bedeuteten, dass ich die Sucht besiegte und zerstörte.“
Das zu lesen hat mich echt umgehauen !
LG
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Nochmal ich ;) Vielen Dank für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer und jetzt möchte ich darauf antworten.
Früher hatte ich immer irgendwelche Erwartungen an den Rauchstopp. Und das habe ich dieses Mal nicht, auch wenn es mir extrem schwer fällt, wenn ich körperliche Beschwerden habe oder irgendwas schief läuft.
Heute sage ich mir, das meine körperlichen Beschwerden nicht direkt mit Rauchen zu tun haben, sie können nicht verschwinden. Die Mitmenschen bleiben die gleichen.
Nur ich kann gelassener werden, achtsamer, mehr Selbstliebe... und das ist der Heilungsprozess und geht nicht von heute auf morgen.
Ich glaube, ich fahre bei diesen Rauchstopp viel besser als all die Male davor.
LG von Anna
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Liebe Honigelfe,
das Wort "Heilungsprozess" gefällt mir sehr, ich darf es doch übernehmen?
Entzug klingt so negativ und nicht rauchen ist doch eigentlich ein Gewinn.
X Mails nach ein paar Tagen Fehlzeit... Das war jedes Mal eine Katastrophe und dann habe ich doch das wichtigste übersehen War damals noch Raucher, überwiegend bei der Arbeit. Also im Prinzip ist es völlig normal, dass du da gestresst fühlst und dazu noch in der Probezeit.
Ich finde, dein Text hört sich wunderbar an und so positiv. Alles Gute weiterhin Anna
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Tag 7
Heute war nicht so gut. Gar nicht gut.
Es war mein erster Arbeitstag als NMR und nach der Erkältung. Eieieieieieieiiei. Katastrophe, zumindest habe ich es so empfunden. Autofahren war anstrengend. Dazu teilweise Nebel. Noch anstrengender.
Mails musste ich mir teilweise öfters durchlesen, um den Sinn richtig zu verstehen - ich konnte mich einfach nicht so gut konzentrieren.
Vieles war anstrengender oder fiel mir schwerer als sonst.
Und das alles nur, weil ich jetzt im Heilungsprozess bin. Ich sage bewusst Heilungsprozess und nicht Entzug. Mein Körper heilt sich von den Zigaretten. Entzug klingt so schwer, düster in meinen Ohren. Heilungsprozess klingt wohlwollender in meinen Ohren.
Meine Sucht Stimme hat heute laut geschrien. Sehr laut. Fast schon verlockend. Hinzu kamen Gedanken wie: "na los, Rauch doch. Du kriegst alles besser hin mit Zigarette. Du bist noch in der Probezeit. Wenn du jetzt nicht gut arbeitest, wirst du gekündigt. Ich helfe dir wieder richtig gut zu arbeiten, so wie du es mir mir, der Zigarette gemacht hast".
Aber: es gibt jetzt kein Zurück. Kein Zurück zur Zigarette. Denn es ist eine Umkehr in folgendes:
Massenweise rauchen
Stinken
Weniger Geld haben
Meine Gesundheit massiv schädigen
Noch mehr Unruhe und Angst bekommen
Tatsächlich bei minus Graden raus gehen um die Sucht zu befriedigen. Im Haus wurde nicht geraucht. Nur draußen. Erbärmlich draußen stehen und an der Giftstange ziehen, während meine Liebsten im Haus sind
Den Konflikten und Problemen im Alltag davon rauchen, sich ihnen nicht wirklich stellen
Mir einzureden, dass es alles erträglicher wird mit Zigarette.
Nein, wird es nicht. Ich bin nur davor geflüchtet. Nun muss ich mich den ganzen stellen. Eieieieieieieiiei, und das, obwohl ich so ein Angsthase bin....
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Hallo Honigelfe,
vielen Dank für deinen Besuch
Morgen bist du eine Woche rauchfrei Sehr gut und wenn ich deinen letzten Beitrag lese, hast du die richtige Einstellung
Ich sehe es wie Liesel, so ein Entzug verläuft jedes Mal ganz anders. Ich war nur einmal bewusst so lange rauchfrei und bei mir fühlt es sich dieses Mal auch ganz anders an wie die Male davor. Ich kann aber gar nicht beschreiben, was anderes ist. Irgendwas im Kopf hat sich verändert.
Andererseits grüßt mich hin und wieder das Murmeltier, dann kommen alte Gedanken und Muster. Das sind Sätze wie "Ändert sich ja doch nichts..."
Daher meine neue Strategie "die Welt dreht sich weiter wie bisher" das ist aber auch alles ein Lernprozess....
Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend
Anna
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Kritisch wird es um Tag 50. Bis dahin muss ich mir irgendwas überlegen....
Das kann zwar nichts schaden, aber jeder Entzug verläuft ja anders. Vielleicht kommt es ganz anders....vielleicht wird es viel-leichter!
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Tag 6
Ich bin zufrieden. Mir geht es nicht so gut, entzugsbedingt, aber ich bin zufrieden. Das lässt mich alles tragen und ertragen.
Die Müdigkeit, das Schmachten, die Unkonzentriertheit, das Verlustgefühl gegenüber der Zigarette, dieses gefühlte innerliche "Graue" (so wie es überwiegend draußen ist), dieses gefühlte " alles ist trist und langweilig" ohne Zigarette, die Verdauungsprobleme usw usw usw.
All das zeigt mir wieder Mal, wie sehr ich meinen Körper (wieder Mal) aus der Bahn mit dem Rauchen geworfen habe.
Und umso mehr genieße ich jeden geschafften Tag ohne Zigarette. Trotz allem. Es erfüllt mich mit Ruhe und einer "Friedlichkeit" über mich, dass ich nun nicht mehr der Zigarette hinterher laufe und meinen Körper nicht mehr vergifte. Das NMR hat mich seelisch echt runter geholt und beruhigt. Viele Gedanken und Ängste sind jetzt ausgelöscht. Das tut mir gerade so gut, ich genieße es einfach und bin dankbar dafür. Ich hoffe es hält noch an und werde auf jeden Fall weiter machen mit dem NMR. Denn diese Zufriedenheit überwiegt die Entzugserscheinungen. Hätte ich nicht gedacht.
Ich bin froh den Absprung so "spontan" geschafft zum haben. ich bin dankbar den Absprung geschafft zu haben.
So schnell gebe ich das jetzt nicht wieder her. Kritisch wird es um Tag 50. Bis dahin muss ich mir irgendwas überlegen....