Rauchfrei seit 2.1.2019 - wieso tue ich mir das an?!?
Hallo Pauline,
erstmal Danke für deine Worte. Du schreibst: Ich hab sein Flüstern regelrecht "gehört": "hör doch endlich auf dich zu quälen und rauch wieder".
Genau das höre ich auch..., nur leider flüstert er nicht nur, er schreit.. und das ziemlich oft. Ich habe echt verdammte Angst es nicht durchzuhalten und wieder rückfällig zu werden. Ich muss mir auch eingestehen, dass ich ein Mensch bin der schnell aufgibt wenn es schwer wird, umso mehr wundert es mich schon, dass ich schon so lange aus und durchhalte... Toll das du durchgehalten hast, dass macht mir Mut und gibt mir Kraft! Danke! LG vom Schmetterling
Hallo Hans - KlabauterAki
auch dir erstmal Danke für deine Worte. Ja, ich habe gemerkt das es echt gut ist hier zu lesen und zu sehen, dass man nicht alleine ist! Ich wollte mich eigentlich schon viel früher hier anmelden, aber ich habe Schwierigkeiten mich auszudrücken. Sonst habe ich immer am PC geraucht und die Zigarette war "ein Halt, Mutmacher, zum Beruhigen..." , weshalb ich das Schreiben immer geschafft habe (hab ich mir zumindest eingebildet). Jetzt muss ich es eben ohne schaffen und dazu musste ich mich erst überwinden.
Es ist schon irgendwie "krass" für was die Zigarette alles stand...das Rauchen einem alles "angeblich" gab, oder?!
Auch wird mir durch das Lesen hier so manches bewusst, mit was ich sonst noch Schwierigkeiten habe... wenn andere Schreiben, dass sie sich belohnen...stolz auf sich sind...merke ich, dass es bei mir anders ist. Ich habe mich noch nicht belohnt oder gelobt... aber wieso? Weil es keine große Leistung ist? Darüber werde ich jetzt mal nachdenken. Viele Grüße, Butterfly
Hallo Butterfly,
dieser kleine Schei*kerl hatte sich bei mir plötzlich vor 3-4 Wochen gemeldet; dachte ich schaffe es nicht.
Ich hab sein Flüstern regelrecht "gehört": "hör doch endlich auf dich zu quälen und rauch wieder".
ABER ich habs ausgehalten und anscheinend bekomme ich jetzt die Belohnung dafür - mir geht's von Tag zu Tag besser und ich denke immer mehr ans NICHTrauchen, aber nicht mehr ans Rauchen.
Halte durch - wirst sehn, das ist nur noch mal ein verzweifelter Versuch, da er längst merkt, dass er verloren hat.
Ich drück dir die Daumen...... halt noch paar Tage aus.
LG von der Pauline
Hallo Zusammen,
ich bin jetzt seit 5 Monaten Rauchfrei und trotzdem frage ich mich immer wieder, wieso tue ich mir das an, wo es doch so anstrengend ist nicht zu rauchen ?!?!
Ich habe 24 Jahre lang ca. täglich 1 - 2 Schachteln geraucht und bis November 2018 kam es mir auch nicht in den Sinn damit aufzuhören. Das es besser ist nicht zu rauchen, weil es gesünder ist und viel Geld spart ist mir bewusst, aber kein Grund für mich zum Aufhören. Jedoch habe ich bemerkt wie sehr mein Leben von irgendwelchen Süchten bestimmt wird und wie sehr ich mich auch mit diesen Süchten "betäube". Genau das ist mein Grund wieso ich aufgehört habe, ich möchte nicht mehr abhängig sein.
Die ersten 3 Monate sind mir nicht mal so schwer gefallen wie ich es mir vorgestellt habe, aber da war glaub ich auch noch sehr viel an Euphorie. Doch die letzten 2 Monate bringen mich echt oft an den Rand des Wahnsinns. Meine Depressionen sind wieder gekommen, ich habe extrem oft das Verlangen zu Rauchen und lege mich manchmal nur ins Bett, damit ich meiner Sucht nicht nachgehe. Jetzt kommen immer öfters Gedanken wie " Wieso tust du dir das an, rauch wieder, dann geht es dir wieder besser"...etc. auf!
Mein Verstand weiß dass das Blödsinn ist, aber der kleine scheiß Suchtteufel labert mir ständig was anderes ins Ohr Und bevor der mich wieder klein bekommt, habe ich gedacht, melde ich mich jetzt doch endlich mal hier an