Rauchfrei in den Sommer- Junizug 2020
Hi zusammen,
Seit gestern Nichtraucher und direkt auf den Zug aufgesprungen....hoffe die Fahrt dauert sehr lange und es gibt keine Zwischenstops .
Auf gute Fahrt und bis dann
Willkommen liebe Nicole,
schön dass du zugestiegen bist. Magst du ein wenig erzählen? Wie lange und wie viel hast du geraucht? Was ist deine Hauptmotivation aufzuhören? Na erzähl halt, wenn du magst.
Ich freu mich drauf Heike
Gute Abend,
Geselle mich mal zu euch in der Hoffnung nicht vorzeitig wieder aussteigen zu müssen! Wünsche uns allen alles Gute und das wir endlich aus der Sucht entkommen!
Auf geht's!
Hallo ihr Lieben, Ich freue mich sehr, dass unser Zug so gut unterwegs ist und es wieder so viele gibt, die mitreisen. Bei vielen Posts mußte ich immer wieder an meine ersten Rauchfrei tage denken. Ich war nämlich auch immer müde, wie du Mela. Das ist unser Körper, der viel zu tun hat nach einem solchen Schritt. Ich habe mir immer vorgesellt, dass Alles auf Hochtouren arbeitet, um das Gift herauszupressen. Das hat mich dann beruhigt und dann bin ich eben mal um 9.00 Uhr schlafen gegangen. Und das geht auch recht schnell vorüber.
Mein Nikotinmonster, Svetlana, hieß Ulrich und Er hat mir gedroht, mich angeschrien, mich gepiesackt, mir geschmeichelt, mich manipuliert. Das hat er getan, bis ich ihm den Prozess gemacht habe. Ich habe ihn verklagt. Ich habe es für mich in die Hand genommen und meinem Ulrich gekündigt. Allerdings haben auch einige hier ihre Sucht an die Hand genommen und sich mit ihr versöhnt.
Dein Neuanfang macht mich neugierig Andy. Wenn du magst, erzähl doch ein wenig. Ich denke, dass ein Neubeginn auch ein guter Start in die Rauchfreiheit sein kann. Ich habe hier einige Geschichten lesen dürfen, von Menschen, die mit Anfang 50 noch einmal alles auf links gedreht haben.
Eigentlich, habe ich nicht mehr gern geraucht, Marie, aber zugeben kann ich das auch erst jetzt. Wirklich, diese Reise hier, war auch eine Reise in mein Inneres.
Es war wichtig, dass ich die Zigaretten verstand, die ich glaubte zu brauchen und zu wollen. Aber wo ich ganz und gar mit dir gehe ist, auch ich habe in der ersten Zeit den Garten und die Terasse gemieden. Ich habe sowieso ganz viele Situationen gemieden, die mich zum Rauchen verleiten konnten.
Das gibt sich wieder.
Ich hoffe ihr fühlt euch wohl an Bord unseres Zuges. Lydia und ich freuen uns über jede Mitfahrerin und jeden Mitfahrer. Auch für mich ist es eine lehrreiche Erfahrung eure Initiative zu spüren und zu erleben, wie ihr Euch gegenseitig auffangt.
Einen schönen abend, wir rauchen natürlich nicht. Nur diese Eine stecken wir uns nicht an: Die Nächste.
Heike
Hallo an alle Junizugreisende,
gerne würde ich Euch begleiten, etwas Unterstützung gegen meinen inneren Schweinehund kann ich mit Sicherheit gebrauchen...
Ich bin 57 Jahre, rauchte 41 Jahre ohne jemals den ernsthaften Versuch unternommen zu haben, aufzuhören...weil ich gerne rauchte, es gesellig war, schmeckte und 1001 Gründe mehr... zuletzt zwischen 25 und 35 Zigaretten täglich.
Mein Körper streikt jetzt aber und ich will und muss jetzt den Kampf gegen mein Nikotin Monster aufnehmen und - vor allem - gewinnen..., die Gesundheit ist meine wichtigste Motivation.
Montag um 23.30 Uhr habe ich genussvoll die letzte Zigarette geraucht und pendle seitdem hin und her zwischen Schmacht, Depri (grundlos losheulen können) und dem Mantra: "Ich will nicht mehr rauchen - ich rauche keine Zigarette mehr"...
Jetzt werde ich mir gleich einen Strohhalm zurecht schneiden und hoffen, dass es hilft... mit jedem Luftzug, den ich einsauge, denke ich:
"ich will nicht mehr rauchen - ich rauche keine Zigarette mehr"
Liebe Grüße aus dem (Überlebens-)Kampfmodus des 3. Tages und euch allen viel Erfolg, Durchhaltevermögen, Geduld und Verständnis für Euch
Mari
Ich (Anfang 40) rauche ungefähr seit dem 16. Lebensjahr. Mit ca. 30 für ca. 3 Jahre aufgehört und dann dummerweise nach 2 Kindern und mit einem rauchenden Partner wieder angefangen.
Ich denke dass v. a. Stress ein Auslöser ist aber ich weiß natürlich auch, dass man sich mit den Zigaretten noch mehr Stress schafft.an hat 15 min Pause und muss rauchen, aufs Klo und was essen.... In der Reihenfolge natürlich. Lieber nix essen aber dafür 2 rauchen.... Ich bin aber auch so ein "der Backofen braucht noch 4 Minuten, also noch fix eine Kippe" Typ. Und Routine spielt eine große Rolle: am schwersten finde ich die Zeit nach den Mahlzeiten, Warten generell und das erste mal hinsetzen am Abend wenn die Kinder im Bett sind und ich jetzt den Balkon lieber meide.
Ich freue mich auf die stressfreiere, unabhängige Zeit, auf mehr Ausgeglichenheit, Gelassenheit und ein Leben ohne schlechtes Gewissen gegenüber der eigenen Gesundheit, Kondition und Kindern.
Tag 3 fühlt sich aber im Grunde an wie Tag 1. Hoffe auf zigarettenlose Träume und baldiges Erschwachen des Nikotinmonsters.
Liebe Grüße an alle Mitstreiter, wir schaffen das!
Hallo ihr Lieben.
Ich höre zwar erst am Sonntag auf, springe aber heute schon auf den Zug.
Ich habe 20 Jahre lang etwa 20 Zigaretten geraucht. Mein Problem bei meinem vorherigen Rauchstoppversuch war die Müdigkeit (hab dazu schon einen Post geschrieben). Ich freue mich auf die neue rauchfreie Zeit und denke, dass diese Community vorallem in der ersten schwierigen Zeit gut unterstützen wird.
Liebe Grüße Mela
Ich habe zum Jahresanfang einen kompletten Neuanfang hinlegen müssen und das mit 47.
Habe es recht gut hin bekommen und nehme das als Motivation für den nächsten Versuch.
Ich rauche seit 23 Jahren.... 2x aufgehört und doch wieder angefangen.
Dazwischen immer wieder kurze Perioden ohne Zigi....
Im Moment gelangen mir immer wieder Phasen von 12 bis 36 Stunden ohne.
Und trotzdem musste ich wieder und dafür 3fach....