Rauchfrei im Junizug 24! Eine gute Wahl!

Verfasst am: 11.06.2024, 13:47
rauchfrei-lotse-paul
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Hallo Anja,
Hallo Anna,

ich weiß noch so genau wie anstrengend es war am Anfang den ersten, zweiten, dritten Tag zu überstehen ohne am Kiosk oder der Tankstelle anzuhalten und Zigaretten zu kaufen.

Ich habe die Tankstelle gesehen und als ob das Hirn aussetzt, ohne nachzudenken oder der Vernunft Zeit für einen Einwand zu lassen, rein, Kippen kaufen und schnell eine rauchen.
Danach kurz ein schlechtes Gewissen und dieses „ach jetzt ist es auch egal“ und noch eine geraucht.

Das sind Zeichen eines Suchtverhaltens, wenn man etwas tut obwohl man sich noch kurz vorher eine eigene Regel aufgestellt hatte.

Es gibt nur einen Weg da heraus, Heute rauche ich nicht
Sag dir das wie ein Mantra „Nein heute schaffe ich es ohne …“
„Ich will … und ich kann ein rauchfreies Leben genießen“ diesen Satz, den ich unter viele meiner Post als Gruß schreibe, habe ich damals von meiner Therapeutin gelernt.

Und mit einem solchen mantra begann schon mein Tag und ich wiederholte ihn bei jedem flüchtigen Gedanken ans Rauchen, d.h. ca 1000 x am Tag.

Das Gehirn soll lernen nicht mehr nach einer Zigarette zu verlangen. Und das Gehirn kann es lernen obwohl es leider oft sehr faul ist (meins war es zumindest)

Heute ist ein guter Tag um nicht zu Rauchen
LG von Paul

Verfasst am: 11.06.2024, 07:46
Unbekannt
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Verfasst am: 11.06.2024, 06:27
rauchfrei-lotse-andreas
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Zitiert von: Anja8
Hallo zusammen!

Es ist mir sehr unangenehm. Aber ich bin heute schwach geworden. Ich habe am nächsten Tag nach meinem Rückfall einen neuen Job begonnen
u damit auch das neue Ritual, nach der Arbeit zu rauchen. Das ist jetzt 3 Wochen her.
Auch heute hat sich sofort nach der Arbeit das Teufelchen gemeldet u ich war sehr schnell im "ja egal, nur heute noch"
Wollt euch erst gar nicht davon erzählen.
Aber ich habe die Hoffnung, wenn ich mich jetzt melde, hab ich eine größere Verbindlichkeit mit dem Rauchstopp weiter zu machen.



Hallo Anja, solche Ausrutscher sind normal, ärgerlich, aber auch sie gehören dazu. Du kannst Ihnen auch etwas positives abgewinnen und daraus lernen: wie kannst Du nächstes mal mit dieser Situation umgehen?

Das Teufelchen wird Dich noch einige Zeit ärgern, dann wird es mal weg sei und plötzlich ist es wieder da und ärgert Dich nochmal eine Zeit bis es merkt, dass es nicht willkommen ist. Lenke Dich ab um schnell auf andere Gedanken zu kommen.

Heute Abend ist wieder der Chat von 20-22 Uhr, vielleicht hast Du ja Zeit und Lust.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 11.06.2024, 05:51
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Guten Morgen an alle,



es heißt „der Weg ist das Ziel“
In unserem Anliegen nicht mehr zu rauchen, stimmt das so sehr. Solange wir nicht rauchen gehen wir diesen Weg weiter. Und da es kein anderes Ziel gibt, als auf dem Weg zu bleiben können wir jeden Tag ein Ziel erreichen und damit einen Erfolg verbuchen.

Ein neuer Tag- ein neues Ziel - heute rauche ich nicht

LG von Paul

P.S. heute Abend ist wieder Chat von 20 - 22 Uhr
Wenn ihr lust dazu habt
ist hier ein Link dahin
https://rauchfrei-info.de/community/chat/

Verfasst am: 10.06.2024, 21:53
rauchfrei-lotse-paul
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Hallo Anja,

schön, dass Du Dich gemeldet hast,
schade, dass Du dem neuen Ritual nicht widerstehen konntest.

Dein Ritual ist eigentlich ein bisschen zu jung um es schon eine feste Gewohnheit zu sein.

Hat sich eigentlich der Streit, der die Ursache für Deinen Rückfall war, wieder aufgelöst?
Oder schwelt noch Ärger in Deinem inneren?

Morgen ist ein neuer Tag und dann ist Zeit für ein neues Ritual
das Teufelchen lernt ab morgen einen neuen Feierabend kennen.

LG von Paul

Verfasst am: 10.06.2024, 18:12
Anja8
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Hallo zusammen!

Es ist mir sehr unangenehm. Aber ich bin heute schwach geworden. Ich habe am nächsten Tag nach meinem Rückfall einen neuen Job begonnen
u damit auch das neue Ritual, nach der Arbeit zu rauchen. Das ist jetzt 3 Wochen her.
Auch heute hat sich sofort nach der Arbeit das Teufelchen gemeldet u ich war sehr schnell im "ja egal, nur heute noch"
Wollt euch erst gar nicht davon erzählen.
Aber ich habe die Hoffnung, wenn ich mich jetzt melde, hab ich eine größere Verbindlichkeit mit dem Rauchstopp weiter zu machen.

Verfasst am: 10.06.2024, 11:26
rauchfrei-lotse-paul
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Hallo Marsig,

Kannst du das Verlangen loslassen, kannst du aus der Situation rausgehen und sagen „nein danke, jetzt will ich nicht“

Ich zitiere noch einmal Annettel: „ Die Freiheit naht mit jedem einzelnen "nein, nicht jetzt"

Du schaffst diesen rauchfreien Tag, auch wenn er mehr abverlangt als gestern

LG Paul

Verfasst am: 10.06.2024, 10:31
Marsig3
Marsig3
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Hallo an alle und eine schöne Woche. Paul, du wolltest ein Lebenszeichen, hier bin ich. Allerdings heute ziemlich am kämpfen, um zu widerstehen. Bis gestern alles easy. Ich hoffe, das gibt sich bald wieder.

Verfasst am: 10.06.2024, 10:08
Jutta M
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Zitiert von: Hasselmann
Hallo zusammen, ich stelle gerade fest, dass das Schlimmste für mich die Langeweile ist. In Werbepausen beim Fernsehen, beim Warten, dass die Kartoffeln kochen oder wenn Gespräche langweilen - dann bin ich halt rauchen gegangen. Auch bei der Arbeit, zum Kopf freikriegen. Was soll ich denn jetzt stattdessen machen? Wie fülle ich diese 4-Minuten-Löcher?

Hallo Hasselmann,

die Zigarette als Belohnung (Pause) oder um die Langeweile zu vertreiben, das kenne ich gut.

Am Anfang habe ich mich vor allem mit meinem Smartphone abgelenkt. Ein Blick auf die neuesten Benachrichtigungen, etc. So z. B., wenn ich an der Bushaltestelle warten musste. Natürlich kann daraus eine neue Art von Sucht entstehen, nämlich die "digitale Sucht", aber das habe ich in Kauf genommen.

Heute belohne ich mich in Pausen oft mit einer Tasse Tee. Bei der Arbeit gehe ich manchmal zum Bäcker-Café gegenüber, um einen Cappuccino zu trinken. Und es gibt auch nützliche Dinge, die man mit dem Smartphone machen kann. Man kann sich eine Sprachen-App herunterladen und in Pausen Vokabeln lernen. Ich habe eine Gesundheits-App, da kann ich verschiedene Workouts herunterladen. Gerade bin ich bei "Dehnungsübungen für Senioren". Das ist nicht schwierig und so eine Dehnungsübung kann man auch gut in der Küche machen.

Inzwischen kann ich die Langeweile auch einfach aushalten. Ich sitze dann auf dem Sofa und mache nichts. Nichts zu machen ist nicht einfach, aber möglich Unter dem folgenden Link findest du viele Alternativen zum Rauchen: https://challenge.rauchfrei-info.de/

Viele Grüße
Jutta

Verfasst am: 10.06.2024, 09:37
Ela0503
Ela0503
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@Anja: Deine Geschichte berührt mich besonders, denn ich hatte ebenfalls nach knapp zehn Monaten einen Rückfall und hab dann sechs Wochen geraucht, bis ich dieses Angebot gefunden habe und durch die Mitstreiter wieder Motivation zum Rauchstopp gefunden habe.

Wie war das Ganze bei mir?

Bei mir war es nicht so wie bei dir, dass der Rauchstopp mit jedem Tag schwerer wurde. Das war bei meinen vorherigen Aufhörversuchen so. Geändert hat sich das bei meinem letzten Rauchstopp, weil ich begriffen und zugelassen habe, dass wir für den Rest unseres Lebens süchtig sind und es deshalb immer wieder zu Entzugserscheinungen kommen kann, die jedoch von mal zu mal leichter werden.

Wie bei dir hat mein Rückfall ebenfalls bei einem stundenlangen Streit stattgefunden. Interessanterweise habe ich dabei keinen nahezu körperlichen Suchtdruck empfunden wie jetzt beim Neustart des Rauchstopps, sondern es war ein schlichter Gedanke so wie „Scheiss egal, jetzt rauchst du eine!“. Ich hätte „dazwischen gehen“ können, doch das Verhaltensmuster traf mich unerwartet, weil es die Monate vorher so gut lief, dass ich die Gefahr eines Rückfalls schon aus den Augen verloren habe.
Mich „pisst“ das, so wie dich dein Rückfall „ pisst“ und da ich mich schon immer dafür verachtet habe, das ich rauche, verachte ich mich für den Rückfall noch mehr. Hier zu sein und offen darüber zu schreiben hilft mir daher sehr … und ich hoffe, dir auch! Willkommen Anja!