Rauchfrei im Junizug 24! Eine gute Wahl!

Verfasst am: 21.06.2024, 06:37
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Fischermann, herzlich Willkommen.

Diese "eine" darf es nicht mehr geben. Die Gedanken daran werden auch immer schwächer.

Viel trinken hilft den Körper zu entgiften, auch Ablenkung um auf andere Gedanken zu kommen - gerade bei Schmacht.

Die ersten 14 Tage werden oft als die schwierigsten angesehen, wobei der Entzug oft Wellen verläuft.

Plane immer von Tag zu Tag, es geht zunächst darum, die "nächste" nicht zu rauchen, wie eine Kollegin immer zu sagen pflegte.

Zwei Jahre hast Du nicht geraucht? Wie hast Du das damals geschafft, was hat Dir geholfen?

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 21.06.2024, 05:56
rauchfrei-lotse-paul
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Guten Morgen in den ruhigen oder vielleicht besser in den entspannten Junizug.

Hallo Fischermann, herzlich Willkommen im Forum. Ich gratuliere dir zu der Entscheidung, das Rauchen zu beenden.

Dass am Anfang der Gedanke an „nur eine“ immer wieder aufkommt ist verständlich wenn man bedenkt wie lange wir geraucht haben und wie oft am Tag; auch da gab es ja viele Gedanken ans Rauchen.

Häufig werden scharfe Lutschpastillen empfohlen, (z.B. die, von deiner englischen Familie)
Das Rauchen war ja häufig auch mit der Möglichkeit einer Pause verbunden. Diese Pause sollte nun anders genommen werden
einen Tee kochen, einen Apfel schälen, im Forum lesen, auf einer Sprach App Vokabeln lernen oder auch sehr hilfreich wäre eine Atemübung zur Entspannung (dazu kannst du Anleitungen auf YouTube finden) das hilft auch sehr um aufgestauten Druck abzubauen

Probier dich aus, alles kann helfen den Gedanken an die nächste Zigarette zu überwinden.

LG von Paul

Verfasst am: 20.06.2024, 15:49
Fischermann
Fischermann
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...ja genau...der Gedanke "Eine einzige wäre doch gut." Ich muss dann echt kämpfen, merke aber auch, wie es in sehr kleinen Schritten besser wird. Ich werde dran bleiben... Danke dir auf jeden Fall!!!

Verfasst am: 20.06.2024, 15:27
Mamamia1111
Mamamia1111
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Langsam spüre ich die positiven Folgen des Stopps, leide aber auch gerade massiv unter dem Entzug - trotz Pflaster. Ich habe Konzentrationsprobleme und es kostet mich wahnsinnig viel Kraft, den Gedanke an die Zigarette zur Seite zu schieben. Gestern war die Hölle, heute ist es noch schlimm, aber etwas besser. Für gute Tipps und Motivation wäre ich dankbar. Vielen Dank!!!

Hallo Fischermann- ich kann mich gut in dich hineinversetzen. Meine Schwester- die mich in jungen Jahren zum Rauchen verleitet hat- hat vor 8 Monaten von heute auf morgen aufgehört- keine Entzugserscheinungen nix - ich dachte mir wenn sie es schafft - dann klappt das bei mir genau so- von wegen - bin jetzt an Tag 6 angekommen- kleb mir morgens mein Nikotin- Pflaster auf und hab zusätzlich noch Nikotin- Lutschtabletten davon brauch ich 2-3 Stück am Tag. Aber mir fällt es nach wie vor auch sehr schwer - sobald ich privat oder beruflich mehr Stress habe merke ich meine Unruhe - bin nervös und der Gedanke schiesst mir in den Kopf „ nur 1 rauchen und dann ist es wieder gut“- ich weiß aber genau dass ich das nicht machen darf sonst ist alles vergebens. Bei mir ist alles noch so frisch - ich kämpfe jeden Tag wie du auch - wir müssen stark bleiben und ich sage mir immer- das was mir jetzt noch so unheimlich schwer fällt- wird in 2-3 Wochen leichter oder vielleicht ganz verschwinden- hab auch ganz viele zuckerfreie Bonbons- die helfen mir auch nicht schwach zu werden - wir schaffen das- ganz bestimmt

Verfasst am: 20.06.2024, 15:07
Fischermann
Fischermann
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Hallo ihr Lieben,
am vergangenen Montag, 17.06.2024, bin ich in den Juni-Zug eingestiegen. Ich bin 53 und habe - mit einer Unterbrechung von ca. zwei Jahren - geraucht seit ich 28 bin. Wie so viele möchte ich auch schon länger aufhören, da ich langsam merke, dass ich bei Belastung kurzatmig werde und das ständige Husten mir einfach auf die Nerven geht. Meine Frau hat den Absprung schon seit zwei Wochen geschafft und das hat mich zusätzlich motiviert.
Langsam spüre ich die positiven Folgen des Stopps, leide aber auch gerade massiv unter dem Entzug - trotz Pflaster. Ich habe Konzentrationsprobleme und es kostet mich wahnsinnig viel Kraft, den Gedanke an die Zigarette zur Seite zu schieben. Gestern war die Hölle, heute ist es noch schlimm, aber etwas besser. Für gute Tipps und Motivation wäre ich dankbar. Vielen Dank!!!

Verfasst am: 20.06.2024, 11:14
Mamamia1111
Mamamia1111
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Die Nacht war auch bescheiden - bin gegen 2 Uhr endlich eingeschlafen- um 4 Uhr und 6 Uhr wieder wach - ok Vollmond war auch noch - arbeiten jetzt im Homeoffice ist anstrengend weil ich ziemlich kaputt bin - und das Wetter ist heute bei uns auch so drückend- irgendwie passt heut alles zusammen-
Ich wünsche dir alles liebe und mach weiter so - du bist ja schon ein ganzes Stück weiter als ich - top

Verfasst am: 20.06.2024, 11:05
Marsig3
Marsig3
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Hi Michaela. Ich kenne das. Nur nicht nachgeben. Sonst fängt der Mist wieder von vorne an. Und die Attacken sind ja schnell wieder vorbei.

Verfasst am: 20.06.2024, 10:55
Mamamia1111
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[quote=671903]Hallo an alle. Wollte mich mal wieder melden. Ist ja so ruhig hier im Zug. Morgen hab ich 4 Wochen geschafft. Hatte ich schon ewig nicht mehr. Und es klappt ganz gut zur Zeit. Einige Attacken, sind aber auszuhalten. Weiterhin alles Gute für euch.

Hallo Marsig3 - ja in den letzten Tagen ist es ziemlich ruhig geworden- du schreibst :hatte ich schon ewig nicht mehr-4 Worden ist doch super. Ich bin heute an Tag 6 angelangt- mit den Pflastern tgl komme ich gut über den Tag- keine Unruhe oder ähnliches-aber heute fällt es mir sehr schwer - das Verlangen nach nur 1 Zigarette ist heute so präsent und das stresst mich gerade- wie kommst du mit solchen Attacken klar lg Michaela

Verfasst am: 20.06.2024, 10:42
Marsig3
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Hallo an alle. Wollte mich mal wieder melden. Ist ja so ruhig hier im Zug. Morgen hab ich 4 Wochen geschafft. Hatte ich schon ewig nicht mehr. Und es klappt ganz gut zur Zeit. Einige Attacken, sind aber auszuhalten. Weiterhin alles Gute für euch.

Verfasst am: 19.06.2024, 09:05
rauchfrei-lotse-paul
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Hallo Ela,

ich persönlich liebe ja das Bild mit dem inneren Schweinehund und habe immer gesagt
Ein Schweinehund ist eben auch nur ein Hund und dem kann man auch einen neuen Trick beibringen.

Ein Hund lernt einen neuen Trick durch konsequente Wiederholung und dadurch, dass es keine Ausnahmen von dem gewünschten Verhalten mehr geben darf.
Je mehr Ausnahmen ich mache umso länger ist der Lernprozess.

Ich stelle mir aber den Schweinehund nicht als gemeinen Fiesling vor sondern als einen ängstlichen Hund!
Der Hund hat Angst vor dem was du vorhast und gebärt sich widerborstig. Ein Schweinehund liebt Gewohnheit und verabscheut Veränderungen.

Da wir den Hund nicht vor die Tür setzten können, müssen wir mit ihm trainieren. Und das ist mit einem ängstlichen Hund noch etwas schwieriger.

Sei liebevoll mit ihm, übersieh seine Marotten und sag ihm freundlich
„Ich weiß, dass du Angst hast aber wir machen trotzdem das was ich will.“

da guckt er verdattert.

Ich brauche immer Bilder in meinem Kopf, weil ich darauf schneller Zugriff habe als auf eine These oder einen Vorsatz.

LG Paul
Habt Geduld mit Schweini