Rauchfrei, dafür Übergewicht?

Verfasst am: 21.09.2018, 17:43
michello
michello
Dabei seit: 04. 09. 2018
Rauchfrei seit: 2280 Tagen
Beiträge: 201 Beiträge

Hallo Sandra, herzlich Willkommen hier im Forum, Du hast einen entscheidenden Schritt getan.

Dein Problem ist ein altbekanntes Problem, dass nämlich Ladies beinahe jeden Lebensalters alles nur Mögliche auf sich nehmen, um nur ja nicht (objektiv) zu dick zu sein...oder auch ( subjektiv) nur zu erscheinen.

Dick sein ist relativ...manche mit 5kg gefühltem Zuviel leidet da mehr drunter als eine andere Dame mit erheblich mehr tatsächlichem Übergewicht...weil letztere ein anderes Standing hat....Dicksein kann subjektiv und objektiv empfunden sein...Übergewicht nur objektiv, weil medizinisch z.B. Durch BodyMassIndex (BMI) definiert....aber letzten Endes ist immer das mit dem subjektiven Empfinden verbundene Gefühl ausschlaggebend für den Gemütszustand der Beklagenden. So weit so kapiert und akzeptiert.

Wenn ich den hier im Bereich des Forums und den Infoseiten hinterlegten Infos Glauben schenken darf...und das tu ich, weil zumindest in diesem Fall für mich nix weiter davon abhängt, haben wir als werdende Nichtraucher mit dem Umstand zu kämpfen, dass unser täglicher Kalorienbedarf durch den Wegfall des den Stoffwechsel anregenden Nikotins um ca. 200kcal. sinkt....mithin bei unveränderten Ess- und Bewegungsgewohnheiten mit der täglichen Zunahme an Hüftgold oder ähnlichen teils auch sehr nett empfundenen Rundungen im Werte von genau jenen 200 Kalorien zu rechnen ist.

Das ist nicht viel, also ich denke soviel wie ein handelsüblicher Schokopudding oder ein Schinkenröllchen ohne Schinken...also wirklich nicht die Welt. Beherzigt man noch die auch unter anderen Aspekten empfohlenen Zuwächse an Bewegung wie sportlicher Betätigung und geht noch mit Hunden spazieren, sinkt die Gefahr der unkontrollierbaren Gewichtszunahme in einen Bereich, der allenfalls noch mit einer geeichten Laborwaage im Grammbereich zu identifizieren ist.

Besides of that habe ich noch nie davon gehört, dass Rauchen ein geeignetes Instrument zur Bekämpfung von Übergewicht ist, jedenfalls haben nicht mal die seit über 40 Jahren tätigen Weight Watchers das bisher in ihr Portfolio übernommen.

So, genug davon.

Es ist gesünder, das Rauchen einzustellen und eine evtl. mittelfristig durchaus in den Griff zu bekommende Gewichtszunahme zu akzeptieren. Man kann mit gewissem Übergewicht besser leben als mit COPD oder Emphysem...trust in my words!

Es gibt auch Männer und Frauen, die keine dünnen Männer und Frauen mögen. Schönheit liegt immer im Auge des (Fremd)-Betrachters!

Ich weiss nicht, ob Dir das noch hilft: ich hab in den drei Wochen meines Rauchstopps nix drauf gelegt...und ich ess wie ein Scheunendrescher...und hab nur Katzen....duckunweg....

Fass Dir ein Herz, lass es Dir gut gehen, beste Grüße, Michello

Verfasst am: 20.09.2018, 08:43
Anbere
Anbere
Themenersteller/in
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Beiträge: 6 Beiträge

Hallo Ihr Lieben,

ich bin die Sandra und neu hier. Seit einiger Zeit wächst der Wunsch in mir mit dem Rauchen aufzuhören. Das habe ich allerdings in der Vergangenheit schon dass ein oder andere Mal versucht und bin immer an der Gewichtszunahme gescheitert.

2 bis 3 Kilo würden ja gehen, aber 10? Nope, will ich nicht. Dann rauche ich zwar nicht mehr, bin aber kreuzunglücklich weil ich dick bin. Ist ja nun auch nicht Sinn und Zweck der Sache.

Gibt es hier Leute, die ähnliche Probleme haben? Und mir geht es dabei nicht um allgemeine Ratschläge. Ich ernähre mich sowieso gesund und weiß, dass Chips und Schoki sich auf die Hüften legen. Auch habe ich 2 Hunde, so dass ich von Haus aus jeden Tag Bewegung habe und Sport mache ich auch schon. Bei mir scheint es also wirklich so zu sein, dass mein Stoffwechsel, warum auch immer, nicht ganz mitspielt. Durch meine Schilddrüsenunterfunktion muss ich eh immer gucken, dass mein Gewicht im Rahmen bleibt, da die SU das Ganze schon erschwert.

Also momentan der größte Knackpunkt noch nicht die letzte Zigarette geraucht zu haben ist die Angst vor der Zunahme. Würde mich freuen, wenn ich hier jemanden finde, der ähnliches Problem hat / hatte und mir erzählen mag, wie er es in den Griff bekommen hat. Ich weiß, wir Mädels sind ja ein bisschen empfindlich mit unserem Gewicht. Ich bin wirklich nicht dürrr, und habe keinerlei Hang zu krankhaften Hungern, aber für mich gibt es eine eindeutige Gewichtsgrenze über der ich mich sehr sehr unwohl fühle und die ich nicht überschreiten will. Denn wenn ich sie überschritten habe weiß ich jetzt schon, dass ich das Nichtrauchen dann nicht durchhalten werde.

Liebe Grüße
Sandra