Rauchfrei, aber so große Angst....

Verfasst am: 24.02.2021, 08:28
Löckchen83
Löckchen83
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Guten Morgen, ich mache mich jetzt auf den Weg zum HNO-ARZT. Mir ist schon ganz schlecht. Wie ich diese Untersuchung hasse!!
Ich hoffe er kann mir sagen ob mein Hals nochmal besser wird.
Das letzte mal konnte ich nicht wirklich mit ihm reden, weil ich nur geheult habe...

Ich melde mich.
Liebe Grüße

Verfasst am: 22.02.2021, 19:29
bibra65
bibra65
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Hallo Löckchen,

das was ich geschrieben hatte, meinte ich auch etwas anders, als du es verstanden hast...

Aber egal, ich wollte jetzt auch nur nochmal sagen, dass du ja schon dabei bist, dir Hilfe zu suchen, nämlich indem du hier von dir schreibst und Rat suchst. Das ersetzt natürlich keine Therapie oder was auch immer, aber du bist ja schon auf diesem Weg, nämlich hier im Forum, und das zeigt ja auch, dass du nicht einfach die Hände in den Schoß legst, sondern aktiv wirst.

Wie schon Feliciouse geschrieben hat: Lass dir Zeit, und wenn es soweit ist, wirst du es auch angehen.

Grüße und alles Liebe von biba

Verfasst am: 21.02.2021, 11:38
Feliciouse85
Feliciouse85
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Hallo Löckchen,

hab Dank für die Tipps. Es geht schon gut, aber ich bin eben etwas empfindlich, was meinen Suchtdruck angeht.
Da ist schnell mal ein ganzer Tag im Eimer, sobald ich den kleinsten Hauch von Verlangen spüre. Ich bin noch dabei es einfach zu akzeptieren.

Was dich angeht - fühl dich nicht gedrängt Hilfe aufzusuchen. Fakt ist, je eher du die Sache angehst, desto größer sind die Erfolgschancen es irgendwann loszuwerden. Wenn es deine Lebensqualität einschränkt, solltest du reagieren. Es gibt so viele Wege die dir helfen können - da ist so ein Therapeut zwar die bessere Wahl, aber auch nicht unbedingt das Optimum. Du musst in dich reinhören und dich fragen, wie sehr es dich tangiert, die Gedanken.

Du machst das schon. Wenn es dir etwas hilft dich hier auszutauschen, um auf andere Gedanken zu kommen und anderen auch etwas Mut zum Ausstieg zu machen, können alle davon profitieren. Mir also tat deine Nachricht gut.

Sonnige Grüße
Felix

Verfasst am: 20.02.2021, 23:46
Linaaaaaaa
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Löckchen,

habe gerade gelesen, dass du dich nicht traust dir psychologisch zu helfen.

Trau Dich!!!

2008 wollte ich einfach nur raus aus dem Haus und habe beim Hausarzt über eine Mutter Kind Kur gefragt.
Er hat alles gemacht, dass es geklappt hat.
Überglücklich fuhr ich dorthin, ohne zu schauen wohin.

Als ich dort ankam, stand groß geschrieben... Psychosomatische Klinik

Ooooo...
dachte ich mir.... Ich bin hier falsch....Im nachhinein weiß ich, dass es genau richtig war dort gewesen zu sein.

Verfasst am: 20.02.2021, 23:39
Linaaaaaaa
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Ooooo danke Löckchen!

Danke, es geht. Bin irgendwie einfach nur müde..
Wahrscheinlich ist das die liebe

Wie geht es Dir?

Liebe Grüße

Nadja

Verfasst am: 20.02.2021, 22:50
Française
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Und heute ist es nun soweit

Löckchen ist geniale 180 Tage in der Frischluft-Challenge

Hey, das sind fantastische 180 Tage

ohne RAUCH und QUALM


lichen Glückwunsch, dass hast du sehr gut gemacht, immer STARK und STUR bist du deinen Weg gegangen!



Ich wünsche dir einen fantastischen Tag und belohne dich ein wenig!

Ich rauche NIE mehr weil es mir genauso gefällt

♥* _██_*。*./ ♥
. ♥ (´• ̮•)*˛°*
. *°( . ˚•.) ˛°./•
* *(…•’.*)*☃☃
Elli

Verfasst am: 20.02.2021, 22:39
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Verfasst am: 20.02.2021, 22:25
Löckchen83
Löckchen83
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Wow! Ich danke für eure Worte! Jedem
Einzelnen!
Es tut mir leid, dass ich so lange nicht reagiert habe. Irgendwie hatte ich das Gefühl ich muss hier weniger lesen.
Auch ist das alles gerade sehr anstrengend für mich und wenn die Kinder abends schlafen, bin ich einfach platt und habe keine Kraft mehr über irgendetwas nachzudenken (was vielleicht manchmal gar nicht schlecht ist).

Heute hatte ich tatsächlich nach langer Zeit das Bedürfnis eine zu rauchen! Ich hatte einen kleinen Streit mit meinem Mann. In den Situationen habe ich immer viel geraucht. Ich habe heute natürlich keine geraucht und geschmeckt
hätte sie sowieso nicht. Außerdem weiß ich ja jetzt was ich nicht nur meinem Körper, sondern vor allem meine Psyche damit an tue...

@ Christine, woher nimmst du diese Worte, sie berühren mich immer sehr! Ich würde sagen du hast mich „durchschaut“. Ich weiß dass ich so eine Negativ-Denkende bin. Irgendwie komme ich da aber nicht raus, so gerne ich das möchte. Das Problem ist, wenn ich es dann doch mal schaffe positiv zu denken, geht es immer negativ aus. Wenn ich von einem negativen Ergebnis ausgehe (z.B. in einer Prüfung, bei einem Arzt-Termin) geht es gut aus. Das ist sogar schon meinem Mann aufgefallen. Manchmal habe ich auch das Gefühl ich darf mich nicht freuen, sonst kommt die „Strafe“. Psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, scheue ich mich. Ich hatte sogar schon wegen anderen Ängsten eine Überweisung hier und bin nie hin. Ich hoffe mal auf den Frühling bzw Sommer, da geht es mir meist besser.

@ Andrea, vielen Dank für die Idee mit der Dankes Liste, das werde ich in Angriff nehmen!

@Biba, über die Angst vor dem Leben muss ich jetzt mal nachdenken. Ich war in meinem ganzen Leben nie so sehr an meinem Leben gehangen. Das hat sich erst mit meinen Kindern geändert. Ich muss doch für sie da sein und sie brauchen eine Mama.

@Hans danke auch dir! Mein Mann zieht das gleiche Argument, er könnte morgen auch überfahren werden. Mein Kopf weiß das auch, aber da kann ich dann wenigstens nichts dafür und bin nicht schuld weil ich geraucht habe.

Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen. Ist auf dem Handy alles ein wenig unübersichtlich.

Schicke euch viele Grüße und ein wenig

Verfasst am: 20.02.2021, 10:16
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Verfasst am: 20.02.2021, 10:10
bibra65
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Hallo Löckchen,

ich wollte dir eigentlich schon letztes Wochenende mal schreiben, aber da ich sehr mit meinem Ausstieg und auch anderen Dingen beschäftigt war, hole ich das jetzt erst nach.

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu soooo vielen rauchfreien Tagen, richtig klasse, ich bin jetzt beim 2. Tag und hoffe sehr, weiter durchzuhalten. Bei mir ist aber aus Erfahrung der erste Tag am Schwierigsten, irgendwo legt sich da bei mir ein Schalter um, warum auch immer, und von daher habe ich hoffentlich das Schlimmste schon hinter mir.

Aber was ich sagen wollte: du schreibst viel von deiner Angst vor dem Tod, die dich lähmt und dich beunruhigt. Ich glaube, die Angst vor dem Tod ist ganz normal und überlebenswichtig. Nur wenn sie Überhand nimmt, ist das sehr belastend. Ich war vor vielen Jahren in einer ähnlichen Verfassung, und damals habe ich irgendwann gehört oder gelesen, dass die übersteigerte Angst vor dem Tod letztendlich die Angst vor dem Leben wäre. Damals konnte ich gar nicht so viel damit anfangen, aber jetzt im Nachhinein, weiß ich, daß es stimmte. Vielleicht ist es bei dir ja auch ähnlich, und du schaust einfach mal. Soll nur eine kleine Anregung sein.

Dir noch ein schönes Wochenende lg biba