Rauchfrei ab Mai 2022: Vom Verlust zum Gewinn
Hallo ich bin Melanie und 36 Jahre alt. Möchte ab Samstag nicht mehr rauchen und bin schon sehr nervös davor. Habe am 19.4. schon mal für 2 Wochen aufgehört aber dann aus Dummheit eine geraucht und leider einen Rückfall erlitten. Jetzt mache ich mir einen Kopf warum ich so dumm sein konnte und hoffe, dass ich ab Samstag es schaffe der Suchr adieu zu sagen. Ich bin leider ein langeweile Raucher und schon sehr festgefahren in meinem Verhalten. Aber ich hoffe mich mit einer Motivationsliste und euren Beiträgen rauchfrei zu leben. Viele Grüße melanie
Guten Morgen ihr lieben,
Vielen Dank für eure schnellen Antworten.
Ich habe bisher alles gelesen was ihr für mich als Tipps reingestellt hattet.
Eben habe ich mir das starter packet bestellt, den Ball werde ich ganz bestimmt zerpflücken mit der Zeit.
Ich habe jetzt schon echt Angst das ich durchdrehen werde. Mein Kind versucht mich jetzt schon zu mutivieren. Ich hoffe das ich Sie nicht so anpflaumen werde, wenn es soweit ist.
Ich habe im Kopf schon einen kleinen Plan, wie ich morgens ohne Nikotin auskommen will.
Mal sehen, ob ich es auch umwandeln kann.
Vielen Dank schon mal für das zuhören.
Bis bald!
LG Sabrina
Hallo Sabrina, herzlich Willkommen. Wie Du siehst, bist Du nicht alleine, allerlei Tipps stehen Dir zur Verfügung. Das ist ja das schöne hier: Du kannst Dir das aussuchen, was zu Dir passt.
Du hast nun eine gute Zeit, Deinen Ausstieg zu planen. Wie bereits erwähnt kann es helfen zu wissen, wann man raucht, zu welchen Momenten. Genau für diese Situationen kannst Du dir nun Alternativen überlegen, die Dich ablenken können. Was bringt Dich auf andere Gedanken?
Ganz hilfreich war auch das kostenlose Starterpaket, was Du hier bestellen kannst http://shop.bzga.de/rauchfrei-startpaket-31350100/ Besonders den Knetball fand ich hilfreich, da die Finger was zu tun hatten.
Sei nicht verwundert wenn es Tage gibt, wo es einfacher läuft und dann eine Phase kommt, wo es wieder deutlich schwerer fällt. Der Entzug verläuft in Wellen.
Wo siehst Du für Dich die größten Herausforderungen?
Schönen Wochenteiler
Andreas
Liebe Sabrina,
heute bekommst du doppelt gemoppelte Hinweise und Fragen, von mir ergänzend zu Heikes sehr gutem Beitrag. Du hast 30 Jahre geraucht (bei mir waren es 27 Jahre), das ist eine lange Zeit, in der sich die Nikotinabhängigkeit und die mit dem Rauchen verknüpften Rituale sehr fest in dir einprägt haben.
Die gute Nachricht: Der stoffliche Nikotinentzug ist meist nach wenigen Tagen vorbei und die "schlechte" Gewohnheit des eine-Zigarette-in-die-Hand-nehmens lässt sich umlernen, mit viel Zeit und Geduld und Ablenkungen. Zum Beispiel mit Hilfe des Rauchprotokolls, das dir Heike beschrieben hat. Und mit alternativen Tätigkeiten.
Was kannst du denn tun, statt eine zu rauchen? Für deinen Start am 20.Mai ist es sicherlich hilfreich, wenn du dir vorher überlegst, was du an Stelle des Rauchens tun kannst. Etwas Trinken, ein zuckerfreies Bonbon lutschen, eine Hausarbeit verrichten? Mir hat zum Beispiel in den ersten Tagen viel Schlafen geholfen, andere bewegen sich viel. Du kannst dir auch ein "Bonbonglas voller Überraschungen", ein Aufgabenglas zulegen: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/ein-bonbonglas-voller-ablenkungen/
Oder du kannst dir Anregungen für angenehme Tätigkeiten aus einer Liste der Uni Münster nehmen.
Es ist so wichtig, sich Gutes zu tun. Am Anfang der rauchfreien Zeit fehlen uns Glücksbotenstoffe, weil das Nikotin für deren unnatürliche Vermehrung sorgte. Deshalb: sich Freude und sinnliche Genüsse verschaffen ist das A und O während des Nikotinentzugs! Das kann ein kleines Stückchen Zartbitterschokolade sein, auf der Zunge zerschmelzend (hat mir sehr geholfen in den ersten Tagen. Das kann ein Saunabesuch sein oder ein neues Parfum. Du wirst überrascht sein, um wie viel besser du Gerüche wahrnimmst. http://rauchfrei-info.de/index.php?id=915&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2237&L=0&cHash=f24e8c3068e2a9e818dac42b06d37849
Zu deiner Motivation: Schlechte Nachrichten vom LuFa sind allemal ein Grund!!! Ich hatte einen starken Raucherhusten und in der Lunge hats ständig gerasselt. Alles vorbei, allerdings hat das Monate gedauert. Meine damals beste Freundin hat es nicht geschafft aufzuhören und sie starb an krebsverursachtem Mundhöhlenkrebs und COPD. Deine Zähne werden weißer, deine Haut glatter, deine körperliche Leistungsfähigkeit besser. Was wünscht du dir sonst noch von deinem Rauchstopp?
Ich wünsche dir viele gute Ideen, wenn du dir deinen Plan zusammenbastelst, so dass er speziell für dich gut passt. Was willst du zum Beispiel dir von dem rauchfrei eingesparten Geld gönnen?
Hier der Link zu grundlegenden Angeboten des Forums: http://rauchfrei-info.de/no_cache/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/
Hab einen schönen Frühlingsabend und viel Feuereifer bei der Vorbereitung deines Rauchstopps.
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Sabrina,
herzlich willkommen in unserer Gemeinschaft und in unserem Zug. Ich habe mich damals auch dafür entschieden mir einen Starttermin zu setzen und dann loszulegen, mit dem aufhören. Das hat bei mir wunderbar funktioniert. Ich habe die 10 Tage dazu genutzt, mich zu beobachten. Wann rauche ich, warum rauche ich, was sollte diese Zigarette bewirken, was hat sie tatsächlich bewirkt? Dazu habe ich mir Vorlagen hier von der Seite ausgedruckt und ausgefüllt.
Außerdem, du schreibst zu deiner Motivation, habe ich diesen Fragerström Test gemacht. Der hilft sehr.
http://rauchfrei-info.de/no_cache/aufhoeren/machen-sie-den-test/zigarettenabhaengigkeitstest-fagerstroem/
Wenn du Fragen hast, Dan frag oder du schreibst über dich und wie du dich fühlst. Alles ganz wie du magst. Wir sind gerne für dich da.
Liebe Grüsse Heike
Hallo und guten Tag,
Ich bin Sabrina, ich bin werde jetzt 42 Jahre und rauche seid dem ich 12 jahre bin. Furchtbar ich weiß ????. Gestern musste ich zum Lungenarzt und es waren überhaupt keine guten Nachrichten für mich.
Ich brauche also ganz dringend eure Hilfe um mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich habe mir das Ziel gesetzt am 20.5.22 damit los zu legen.
Meine Mutivation ist zwar etwas vorhanden aber nicht noch nicht so sehr.
Ich mach mir immer wieder Gedanken wie ich es am besten anpacken kann. Aber neeee, ich hab keine Plan.
Ich hoffe das ihr mich einwenig versteht und mich Mutivieren könnt.
LG Sabrina
Kaum - meine Gedanken haben sich eher darum gedreht endlich wieder zu Dampfen statt zu Rauchen. Aber auch das habe ich nie wirklich auf die Kette bekommen, obwohl ich mir das zigmal am Vorabend oder morgens noch vorgenommen hatte. Insofern bin ich jetzt schon ganz happy, seit über einer Woche weder geraucht noch gedampft zu haben.
Gestern war, wie gesagt, sehr hart. Vielleicht lag es auch daran, dass ich am Sonntag bei meinen Eltern zu Besuch war. Die rauchen halt beide.^^
Frühzeitig in der Nähe von Rauchern zu sein und sich daran zu gewöhnen, dass andere Menschen halt immer noch rauchen, finde ich prinzipiell gar nicht so schlimm und eigentlich sogar wichtig. Man muss sich ja irgendwie daran gewöhnen, dass Andere halt doch noch rauchen.
Ich habe so den Eindruck, dass es heute wahrscheinlich nicht ganz so schwierig / stressig sein wird. Mal abwarten und Kaffee trinken.
Ich wünsche euch allen einen schönen Tag, drücke euch die Daumen und bedanke mich für die Aufnahme in die Grippe.
Hallo Mai-Mitfahrer
Jeder Anfang ist schwer, das haben alle schon, egal in welcher Form erlebt.
Aber in Gemeinschaft und mit gegenseitiger Mutmachung schafft ihr das.
Und es wird leichter und besser, es auszuhalten.
Die Zeit ist euer Gewinn.
Alles Gute und weiter so.
lisa aus dem Juni Zug 2021
Hallo zusammen,
ich mach auch mal "piep".
Ich hab mich dazu entschlossen, meinen Zähler zurück zu setzen. Ich musste mich erstmal wieder sammeln und habe heute neu gestartet.
Für mich ist es irgendwie wichtig, dass auf dem Zähler und in meiner App auch die "richtige" Zahl steht.
Und da ich gestern noch geraucht habe, fühlte sich das für mich nicht richtig an.
Also nochmal von vorn - denn Aufgabe kommt nicht in Frage. Soviel ist sicher.
Ich war gestern mit einer Freundin wandern und ob nun Einbildung oder nicht: ich meine, ich hätte schon gemerkt, dass ich geraucht hatte. Ich hab zwar die Strecke geschafft, aber war auch traurig, dass ich umgefallen bin und mir nicht auf die Schulter klopfen konnte.
Außerdem fahre ich im Juni für ein paar Tage zum Wandern in den Urlaub und da will ich fit sein.
Ich wünschte, ich könnte diese Anfangseuphorie und Motivation irgendwie konservieren. Die ist mir echt flöten gegangen. Und ich hab mich geärgert, dass ich bei der ersten Schwierigkeit gleich gekippt bin.
Lässt sich nicht mehr ändern aber ich hoffe, dass dieser Ausrutscher endlich der Letzte gewesen ist.
Habt alle einen schönen und rauchfreien Abend.
LG
Ella
Herzlich willkommen im Maizug Max und Gratulation zu 7 Tagen rauchfrei. Du hast schon eine Woche geschafft, das ist vermutlich deutlich länger, als in den letzten paar Jahren ohne Zigarette. Hast du dir vor einem Jahr vorstellen können auch nur einen Tag nicht Zu rauchen? Wenn die Lunge schmerzt, solltest du vielleicht doch einen Arzt aufsuchen, nur zur Sicheheit.
Dieses Kribbeln, das kenne ich auch. Das waren in der Anfangszeit die massiven Attacken des Nikotins.
Es wird schon noch eine Weile dauern, bis sich alles so eingepegelt hat, dass Rauchen nicht mehr Bestandteil tausender Rituale ist.
Auf jeden Fall freue ich mich, dass du hergefunden hast,
Grüße Heike