Rauchfrei ab dem 17.07.2014
Ablenkung ist Gold wert und du hast dich gut vorbereitet. Viel Kraft wünsche ich dir.
Hallo Lacaro
Vielen lieben Dank für deine nette Zuschrift.
Derzeit bin ich noch in einer Art Hochgefühl es äußert sich darin, dass ich heute noch sage "Yeeehhhaaaaa, das Ende meiner Sklaverei" (Ja, ich habe die letzten tage Allen Care gelesen
Leider weiß ich ja durch meine bereits gescheiterten 2 versuche, dass ich am Morgen immer gut drauf bin.... nur Abends wird es schwer werden.
Aber zum Glück habe ich meinen Hund... sobald eine Verlangens-Attacke kommen sollte habe ich mir vorgenommen mir meinen Sonnenschein zu schnappen, und draußen ein wenig mit ihm zu Arbeiten. Dabei habe ich nie geraucht, somit sollte dies dann als Ablenkung funktionieren bis der "nur noch eine... nur noch eine einzige" Gedanke weg ist.
Ich bin gespannt... ich habe mich dieses mal so gut vorbereitet, wie es mir selbst möglich war. Und dieses mal werd ich es schaffen (so habe ich es mir versprochen).
Ganz liebe Grüße,
Yvonne
Hallo Yvylotta,
morgen geht es also los! Auf in ein neues Leben! Auf in ein gesundes und rauchfreies Leben! Auf in ein besseres Leben! Ich glaube so sollte man es sehen!
Man darf den Ausstieg nicht als Verlust ansehen, sondern als Gewinn! Leider und ich spreche jetzt leider schon ein bissche aus Erfahrung (heute ist mein 11 rauchfreier Tag) wird dir das kleine Nikotinmonster immer wieder einreden wollen, dass es ein Verlust ist nicht mehr zu Rauchen! Und in diesen Augenblicken musst du ganz klar NEIN sagen! Das kann schwer sein, aber es ist möglich! Bei mir war es jetzt schon 11 Tage möglich! Und ich hoffe es ist weiterhin möglich!
Wenn es dir schlecht geht und du glaubst, du hälst es nicht mehr aus, dann komm ins Forum und schreib deinen Frust hier rein!
Hier bekommst du immer eine Antwort! Hier bist du nicht alleine mit deinem Problem! Hier bekommst du Unterstützung!
Ich wünsche dir viel Willenskraft und einen guten Start in dein rauchfreies Leben.
Gib den Nikotinmonster einen ordentlichen Tritt in den Hintern
Viele Grüße
lacaro
Morgen ist es ja schon so weit
Herrjemine.... herrjemine......
Juhu,
ja, der 17.07.2014 war ein von mir - aus verschiedenen Gründen - gesetzter Termin. Unter anderem, weil ich dieses mal nicht unvorbereitet an die Sache gehen wollte. Die Minute der letzten Zigarette ist auch geplant. Abschied nehmen - so lese ich oft - sei wichtig um mit guten Gedanken positiv ins neue zu starten. Ich werde sie im Park rauchen, bevor ich die Akupunkturnadeln gesetzt bekomme.
Ich habe mir heute die letzten Zigaretten gekauft. Ich stopfe bewusst nicht mehr, denn das war eine Routine, die sich Abends eingestellt hatte. Und Routinen versuche ich derzeit zu vermeiden - Einstellen also auf das was kommt.
Die Gedanken sind immer mal wieder da von wegen "Neeeee.... ich rauche weiter" aber dagegen habe ich derzeit einen Gedanken entwickelt, den ich dann auf greife: "Wenn du jetzt nicht aufhörst... wann denn dann? Kannst du dir vorstellen in 30 Jahren noch zu rauchen?" Und dann ist die logischste Schlussfolgerung das ich mir selbst sage "neeeee, kann ich nicht". Und genau das ist dieses mal der springende Punkt bei mir: Ich mache mir viele Gedanken über meine Zukunft, und diese stelle ich mir nicht rauchend vor.
So, nun haben die letzten 3 Tage geläutet und ich bin (ich weiß, es klingt komisch) in Vorfreude. In Vorfreude darauf das dann mein neues Leben beginnt. Ein leben ohne Zigarette, ohne stinkende Klamotten, ohne kalten Rauch in der Wohnung. Man kann mir vieles versuchen zu erklären aber nicht, dass man das als Raucher nicht riecht.
So, ganz lieben Dank bisher für eure Unterstützung und -und vor ALLEM- für eure klare ehrliche Worte. Ich bin ein Mensch der es lieber direkt heraus mag, als hinter einer Blume versteckt...
Yvonne
Oh genau diesen inneren Schweinehund hatte ich auch, habe ihn immer noch
'Helmut Schmidt raucht auch und ist fast 100...'
'Der kausale Zusammenhang zwischen Lungenkrebs und Rauchen ist gar nicht bewiesen...'
'Wenn ich nur ein paar am Tag rauche kann das gar keine Auswirkungen haben...'
'Ich drehe ohne Filter, das ist eh viel gesünder...'
Und so weiter!
Andreas hat recht. Letztendlich ist es, sorry für die harten Worte, Selbstbeschiss. Der beste Tag mit dem Rauchen aufzuhören ist immer heute. Es wird kein schöner Tag und auch die nächsten Tage werden nicht schön. Aber wenn du halt heute schon aufhörst bist du 5 Tage eher Rauchfrei. Und darauf kommts an. Meiner Erfahrung nach hilft diese Community hier gut das Ganze durchzustehen, also hau in die Tasten.
Du wirst es schaffen. Diesmal gehst Du planvoller an die Sache ran.
Vielleicht möchtest Du ja schon vor dem 17.07. starten. Jeder Tag ist der perfekt Tag zum aufhören .
Hallo Ihr alle
Erst einmal lieben Dank für all eure Antworten und Tips. Ich habe gestern viel darüber nachgedacht und es hat mich ein Stück weiter gebracht.
Das reduzieren mache ich derzeit so: Ich überlege mir, ob ich diese Zigarette wirklich rauchen möchte oder nicht. Lasse sie mal bewusst zu Hause liegen wenn ich Gassi gehe oder sage mir, ich rauche sie später.
Erschreckender Weise ist es tatsächlich so, als ich mit dem Zählen der Ziggis anfing, bei rd. 28 Stck / Tag war... Meine Einschätzung zu mir selbst war "Ja.... so 15 werden es wohl sein". Dadurch, das ich selbst drehe war mir dieses bewusste Kaufen einer Schachtel nicht gegeben.
Nun habe ich, seit ich angefangen habe vor ein paar Tagen, die Ration auf rd. 20 gesenkt... aber auf Null werde ich bis zum Rauchstop nicht gehen, da ich dieses Schmachten nach der nächsten Zigarette nicht möchte.
Aber!!! Leider habe ich mich dabei erwischt, wie sich gestern Abend und heute Morgen Gedanken wie "Ist der 17.07. nicht zu früh" oder "wäre der nächste Urlaub im September nicht besser" oder "Aber ich rauche doch gerne" erwischt habe. Und da musste ich im inneren Zweikampf mit mir selbst diskutieren und erklären, dass der 17.07. genauso ein guter Tag ist wie jeder andere... und das Urlaub nicht besser ist als es bei der Arbeit zu versuchen... Ich möchte es nicht zulassen mir einzureden, dass jetzt doch definitiv nicht der richtige Zeitpunkt sei oder aber es eh für die Katz ist dieses Unterfangen....
Aber hier scheinen schon einige doch wirklich durch zu halten. Also warum sollte ich das nicht auch schaffen können?
Viele Grüße
Yvonne
Hallo, Yvylotta,
ich habe selbst versucht, in den Tagen zuvor zu reduzieren und fand das stressiger als ganz aufzuhören. Angst hatte ich genauso wie Du, eher vor mir selbst, als vor den Entzugserscheinungen. Und tatsächlich fällt es mir relativ leicht und nicht wie in den Versuchen zuvor mit Depressionen . Das Wichtigste sind wirklich Ablenkung und Bewegung. Viel Zeit darf man sich nicht lassen . Ich habe mir ein Tagebuch zuvor angelegt und alles aufgeschrieben, weshalb ich nicht mehr rauchen möchte und was ich stattdessen tun kann. Das hat mir wirklich geholfen neben dem Forum hier.
Man kann das wirklich schaffen !! Ich kann auch schon viel besser riechen, was manchmal natürlich bei schlechten Gerüchen nicht wirklich schön ist und ich habe schon viel mehr Energie als zuvor. Darauf hatte ich mich gefreut und mir das immer wieder vorgesagt, wenn ich Lust auf eine Zigarette bekam.
LG Dulla
Hallo Yvylotta,
auhc ich drücke dir die Daumen und wünsche dir Erfolg beim Kampf gegen die Sucht. Die Community hier ist der richtige Platz, sie hat mir bisher sehr geholfen durchzuhalten.
Mit Reduzieren habe ich vor 3 Wochen auch angefangen. Letzte Woche war ich bei einer Zigarette am Tag. Ich hatte gehofft dass sich mei Körper auf das niedrige Niveau einstellt, aber Pustekuchen. Ich brauchte die eine immer dringender so das ich mir irgendwann sagte, das ist Mist, das geht so nicht. Also wollte ich ganz aufhören weil ich will das es wieder besser wird. Bis jetzt hat's 5 Tage gehalten, hoffentlich werden's noch viele mehr. Also rein von meiner Erfahrung könnte ich das nicht unbedingt empfehlen. Aber das mit dem Entzug scheint nach allem was hier in der Community berichtet wird bei jedem anders zu sein.