Pillenstopp = Rauchstopp (?!)
Hallo Caro,
Erst mal herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung.
Es ist sehr verantwortungsbewusst von dir vor einer
Schwangerschaft mit dem Rauchen aufzuhören.
Du machst das genau richtig.
Du hast geschrieben das All deine Freunde aufgehört
Haben als sie erfahren haben das sie schwanger sind.
Das ist ja schön und gut. Aber bis man das erfährt
Vergeht halt auch eine Zeit in der das Kind schön
Zugequalmt wurde. Und gerade die ersten 3 Monate
Sind so wichtig für die Entwicklung und gerade in dieser
Zeit ist rauchen so schädlich fürs Kind. (Danach natürlich auch)
Ich habe im Januar aufgehört mit rauchen und jetzt
Auch dir Pille abgesetzt vor 2 Monaten. Und wenn
Du das wirklich willst dann schaffst du das auch :-)
Denn wofür lohnt es sich sonst, wenn nicht für ein
Kind ? :-)
Liebe Grüße
Sanni
Ich kann gar nicht glauben, dass heute schon Donnerstag ist... Meine letzte Zigarette hab ich am Montag um 21.00 Uhr geraucht. Das heißt, heute ist mein 3. rauchfreier Tag.
Um ein bisschen auszuholen: Ich bin Caro, 26 Jahre alt, und ich möchte nicht mehr rauchen. Immer habe ich groß getönt, dass ich - wenn ich die Pille absetze - auch mit dem Rauchen aufhöre. Leichter gesagt als getan... Am Samstag war ich mit meinem Liebsten feiern, am Sonntag ging es mir furchtbar. Nicht wegen zu viel Alkohol, sondern wegen zu viel Zigaretten. Schon manchmal, wenn ich es in der Nacht zuvor übertrieben hatte, habe ich den ganzen Tag lang nicht geraucht. So auch am Sonntag. Und dann hab ich gedacht: Hmmm, wenn ich jetzt den ersten Tag geschafft hab, kann ich ja den Schwung gleich nutzen.
Montag auf Arbeit hab ich mich gequält, nach Feierabend eine geraucht, abends am Fenster nochmal. Dann hab ich mich so gerärgert, dass ich alles weggeschmissen hab. Ich mein es jetzt Ernst. Die Pille ist abgesetzt. Ich möchte nicht, dass sich irgendwann ein Kind in nikotinreichen und schadstoffbelasteten Schleimhäuten einnisten muss.
Und trotzdem fällt es mir manchmal schwer...
Ich hab mich eingedeckt mit allem, was man sich vorstellen kann. Lollis und Strohhalme als Zigarettenersatz, Möhren und Gurken für zwischendurch, seit gestern auch ein Mixer für leckere Eiweißshakes. Raucherpausen ertrage ich ganz gut, da mampf ich meine Möhre und gut ist.
Es sind andere Situationen, die ich schwierig finde. Nervenaufreibende Situationen, Stress - dann will ich wirklich eine rauchen. Ich kenne die Theorie: aus der Situation rausgehen, Luft schnappen, Möhre futtern. Hilft auch für den Moment. Aber der kommt eben wieder...
Ich bin viel in den Foren hier unterwegs und informiere mich. Manchmal bin ich dann leider etwas demotiviert, wenn ich so lese, wie viele Leute sich noch nach laaanger Zeit damit quälen. Muss das so sein? Muss man sich ständig so einem Druck aussetzen? Das kann doch nicht mein Leben bestimmen (oder?)!
Dann les ich auf Familiengründungsseiten, dass man sich keinen Stress machen und Druck lieber vermeiden sollte. Alle meine Freundinnen haben auch mit der Sekunde aufgehört, in der sie wussten, sie sind schwanger. Aber dann denk ich: Ich muss ja eh bald aufhören, also kann ich's doch auch gleich machen.
Oje :/
Viele Grüße
Caro
