OKTOBER 2024 - rauchfrei in den Herbst!
Hallo an alle,
Hallo Lutzi,
Willkommen im Oktoberzug. Genau dieser Zug wird deiner werden Du wirst die Gewohnheit und die Sucht knacken. Gerne können wir auch immer zusammen unseren Kaffee im Cafe-wagon trinken.
Ich bin jetzt etwas mehr als 2 Wochen rauchfrei und ich habe so langsam das Gefühl, das sich die Gewohnheiten an die neue Situation gewöhnen. Ich greife mir zwar immer noch sobald ich draußen bin in die Jackentasche und suche die Zigaretten, aber das ist unterbewusst und der Gedanke an eine Zigarette ist nicht da. Das sind schonmal positive Veränderungen.
Ansonsten ist aber der Gedanke an eine Zigarette immer mal noch da, aber es wird natürlich schwächer, ich merke aber durchaus wie ich auch Schübe bekomme und gereizt oder laut reagiere obwohl ich es gar nicht will und auch nicht so meine.
Faszinierend finde ich das ich besonders geglaubt habe, wenn ich schwach werde, dann abends sobald die Kids schlafen und ich einfach nur meine Ruhe habe, möchte und mit meiner Partnerin draußen wir mal zusammen ein paar Zigaretten rauchen können und erzählen können. Hier habe ich am wenigsten Probleme und es lässt mich kalt, dass es nicht mehr so ist. Ab und an gehe ich sogar mit raus auf die Terrasse, aber auch da habe ich gar kein Verlangen nach einer Zigarette.
Heute wird nicht geraucht und der Tag genossen.
Viele Grüße
Rico
Ich bin jetzt seit 3 Stunden rauchfrei. Lutsche ab und zu eine Nikotinlutschtablette. Ich bin noch dabei, den morgigen Tag zu planen, der der erste rauchfreie meines neuen Lebens werden soll.
Dabei summe ich jetzt schon fröhlich vor mich hin und freue mich, besonders weil anscheinend jetzt gerade schon meine Stimme besser wird. Vor der Raucherinnenkarriere war ich die wichtigste Sängerin im Kinderkirchenchor. Mit dem Rauchen habe ich etwas an Oktaven eingebüßt und meine Stimme wurde etwas "verrucht", weil den Jungs meine Piepsstimme nicht gefiel.
Mal sehen, welche Veränderungen der Rauchstopp für mich mit sich bringt.
Gibt es hier einen Café-Waggon?
Da werde ich es mir vorerst mit all meinen Hilfsmitteln, die ich außer den Nikotinlutschtabletten habe, gemütlich machen.
Auf jeden Fall wird diese Reise ins Ungewisse interessant.
Lutzi
Bin letzte Woche zu einer Fortbildung gewesen. Da war es früher für mich üblich, mich in den Pausen zu den Rauchern zu stellen, und bei einer Zigarette Netzwerke zu bauen. Letzte Woche habe ich nun festgestellt, dass die Nichtraucher ja viel mehr sind, und man mit denen genauso schnell ins Gespräch kommt und dabei nicht mal vor die Tür muss... Diesmal war auch nur noch eine einzige Raucherin (von 16) dabei, die stand nun immer einsam vor der Tür, die Arme. Der Rest hat sich um den Kaffeeautomaten versammelt...
Witzig - mir ist es genauso ergangen. Eine Woche nach meinem Rauchstopp bin ich zu einer Fortbildung gewesen und war wirklich fest davon überzeugt, dass die Pausen ohne Rauchen langweilig werden. Weil ich bis zu dem Tag in der Überzeugung lebte, dass sich nur die Raucher in den Pausen unterhalten und netzwerken.
Jetzt weiß ich, dass man auch ohne eine gemeinsame Sucht mit einander ins Gespräch kommt und dass die Nichtraucher in den Pausen genauso gesellig sind, wie die Raucher
Hallo Sven,
auch Dir herzlichen Glückwunsch zur ersten Schnapszahl, Du und Andreas seid ja gleichauf!
Es ist schon erstaunlich, wie sich die Zeiten ändern, oder? Ich hätte vor ein paar Jahren sofort "unterschrieben", dass man in einem Grüppchen von Rauchern besser netzwerken und Kontakte knüpfen kann, als bei den Nichtrauchern. Aber die Gruppe der Nicht(mehr)Raucher vergrößert sich, und weniger gesellig sind sie auch nicht.... Ich gehöre jetzt seid über sechs Jahren zu den eben Genannten und fühle mich sehr wohl da !
Es freut mich sehr für Dich, dass Du Dich offenbar deutlich wohler fühlst beim Sport als noch vor zwei Wochen. Das spornt natürlich an und motiviert.
Auch wenn ich leider keine klassische Sportskanone bin, habe ich damals wieder mit dem Fahrrad fahren (später E-Bike) und Schwimmen angefangen. Schwimmen hatte für mich den Vorteil, dass Rauchen dabei so völlig unmöglich war .
Ein dickes Daumen-hoch für Dich und herzliche Grüße
Silke
Hallo Andreas,
wie schön, dass Du Dich wieder meldest.
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deinen 11 Tagen rauchfrei!
Wie haben sich diese Hürden für Dich dargestellt? In welchen Momenten wurde es schwierig?
Ich glaube, ich hätte auch mal mehr Gemüse bei meinem Rauchstopp essen sollen , sehr vernünftig von Dir , finde ich.
Jedenfalls sind die ersten Tage meistens die härtesten, da hast Du schon mal einiges geschafft!
Herzliche Grüße an Dich
Silke
Hallo in die Oktoberrunde,
bin auch noch dabei und habe die ersten Hürden und die ersten Entzugssymptomatiken gut überstanden. Mein Gemüsehändler nennt mich mittlerweile beim Vornamen. Gemüsesticks statt Ziggs.
VG
Andreas
Hallo Lix,
hallo Oktober-Zug,
nun habe ich erst einmal eine Woche Urlaub, ich werde mir daher mal Strategien für die nächste Arbeitswoche überlegen (Pausen, Trinken, vernünftig Essen). Im Urlaub ist das für mich ja ohnehin entspannt. Verrückt.
Bin letzte Woche zu einer Fortbildung gewesen. Da war es früher für mich üblich, mich in den Pausen zu den Rauchern zu stellen, und bei einer Zigarette Netzwerke zu bauen. Letzte Woche habe ich nun festgestellt, dass die Nichtraucher ja viel mehr sind, und man mit denen genauso schnell ins Gespräch kommt und dabei nicht mal vor die Tür muss... Diesmal war auch nur noch eine einzige Raucherin (von 16) dabei, die stand nun immer einsam vor der Tür, die Arme. Der Rest hat sich um den Kaffeeautomaten versammelt...
Ich bin auch der Meinung körperlich keine oder kaum noch Symptome zu haben, abgesehen von meinen unvorhersehbaren Hungerattacken. Die werden aber auch schon besser.
Ja, mit dem Sport ist schon mega, ich habe ja den Vergleich. Bin sonst trotz Rauchen Laufen gewesen. Jetzt ohne ist kein Vergleich. Spätestens da sollt jedem klar werden, was Zigaretten anrichten. Kann jedem auch nur raten an die Luft zu gehen, raus in die Natur. Tief Luft zu holen und das einfach zu genießen.
Vielen Dank für die Unterstützung.
Beste Grüße
Sven
Lieber Rico,
auch von mir noch ganz Herzliche Glückwünsche zu 2 rauchfreien Wochen, ganz schnell noch hinterher gepurzelt.
Hoffentlich geht es dir schnell besser und du kannst dich gebührend über deinen tollen Erfolg freuen.
Ganz lieben Gruß
xxx
Lix
Liebe Susi,
auch von mir ein ganz Herzliches Willkommen im schönen Oktober-Zug. Heute feierst du schon deine erste Schnappszahl, wie toll ist das denn!!
Erzähl mal, wie geht es dir so an Tag 11 (eigentlich ja schon 12), was hat sich für dich verändert, wo merkst du schon kleine Fortschritte?
Zuversicht und Gute Laune sind schonmal tolle Begleiter auf dem Weg in die Rauchfreiheit.
Ich habe mir das Nichtrauchen immer als eine Art Geschenk an mich selber vorgestellt und es auch so empfunden, das hat mich sehr auf dem Weg unterstützt.
Lass gerne wieder von dir hören uns, wir freuen uns, dass du bei uns mitfährst.
Ganz lieben Gruß
xxx
Lix
ich möchte mich auch mal kurz bei euch melden. ☺️ Ich habe am 1. Oktober 24 abends aufgehört, habe also gerade erst mal 91 rauchfreie Stunden hinter mir.
Ich habe 10 Jahre lang geraucht, mit etwa 6-8 Zigaretten am Tag. Und es ist wirklich ein Kampf. Vor allem nach dem Essen und zum Feierabend. Aber es hilft mir schon, eure Beiträge zu lesen und ich bin diesmal so zuversichtlich wie nie zuvor! Danke, dass ihr da seid! ????
Liebe Grüße!
Hallo lieber Sven,
Trinken, Trinken, Trinken... habe ich ganz genauso gemacht und hat mir super geholfen. Wie Wesergirl schon schreibt, habe ich auch meine Pausen tatsächlich mit den Rauchern verbracht, weiterhin, allerdings immer mit einer Flasche Wasser bewaffnet und kleine Schlucke getrunken, während die anderen geraucht haben. Mir wurde dann teils nachgesagt, ich würde das ja nur machen, um etwas Rauch zu "erschnüffeln" - Dem war allerdings nicht so, eher im Gegenteil, ich hatte eine Riesenangst, etwas abzubekommen und meine Entzugserscheinungen zu verschlimmern. Hat auch super geklappt, also, das nicht-verschlimmern, und so habe ich keine Neuigkeiten verpasst und immer kleine Pausen wahrgenommen, was ja im langen Arbeitsalltag eine gute Sache ist.
Auch wenn ich schon sehr lange nicht mehr über das Rauchen nachdenke, die Freude über das Nichtrauchen ist tatsächlich noch da, jedes Mal im Supermarkt zum Beispiel. Ist einfach ein tolles Gefühl, unabhängig zu sein.
Auch ich habe lieber geraucht als gegessen, das sagt ja eigentlich auch schon alles - Wie schön, das sich jetzt alles zum Besseren wendet, oder?
Und das mit dem Laufen finde ich mega beeindruckend, vor allem, weil du jetzt so richtig die Fortschritte für deinen Körper merkst.
Alles richtig gemacht, bitte weiter so, ich freue mich schön auf deine nächsten Beiträge.
Ganz lieben Gruß und einen schönen Abend,
xxx
Lix
danke für die Tipps. Werde alle in Erwägung ziehen. Trinken, trinken, trinken... ;) Den Weg zur Arbeit kann ich leider nicht wechseln, aber zunehmend interessiert es mich nicht mehr so sehr. Bin, wenn ich an der Tankstelle vorbei fahre, eher stolz, dass ich nicht angehalten habe. Zaubert mir morgens ein Lächeln ins Gesicht. Im Moment verabscheue ich das Rauchen sogar etwas.
Allerdings habe ich schon mit der Umstellung zu kämpfen. Mich irritiert, dass ich währen der Arbeit keine Pausen mehr einlege, um nach draußen zu gehen. Habe dabei ja immer einen Spaziergang gemacht (und Arbeitszeit natürlich anhängen müssen). Die Zeit wird irgendwie lang, verwirrend. Zweimal viereinhalb, fünf Stunden ohne Unterbrechung werden schon lang. Habe heute einfach mal zwischendurch eine Pause, natürlich ohne Zigarette, gemacht. Es ist schon eine Umstellung.
Mit dem Hunger ist das so eine Sache. Mir sackt in den letzten vier Tagen oft der Blutzucker ab. Nicht dramatisch, aber schon so, dass mir flau wird. Habe aber gelesen (Joel Spitzer), dass das Anfangs passieren kann, weil Nikotin an die Rezeptoren geht, schneller in den Blutzucker eingreift, und das nun fehlt. Aber anscheinend kennen das ja einige hier... Habe aber auch grottenschlechte Essgewohnheiten gehabt. Nach dem Motto: "Lieber ne Kippe als ne Schrippe", wenn ich mir mal eine Pause (für die Kippe, nicht die Schrippe) gegönnt habe. An meinen Essgewohnheiten muss ich jetzt auch etwas ändern. Das wird spannend. Aber ich freue mich drauf. Ich kann es nur besser machen. Aber nicht alles auf einmal.
Ich habe ja schon erzählt, dass ich mich einer ambitionierten Läufergruppe angeschlossen habe. Gestern war Training, und es war großartig. 11 Kilometer gelaufen ohne Rasseln und Ziehen in der Brust. Darauf will ich aufbauen. Ich kann es kaum erwarten, dass es in den nächsten Monaten noch besser werden sollte, wenn mein Körper sich hoffentlich weiter erholen wird.
@Rico: Gute Besserung!
Beste Grüße an alle!
Sven