Ohne Rauch gehts auch!?

Hallo Andreas,

herzlichen Glückwunsch zum Ausstieg. Wir sind ja fast gleichlang (oder kurz) von den Zigaretten weg, ich hab heute meinen 6. rauchfreien Tag. Ich hab auch gut 30 Jahre geraucht.

Bleib stark und halte durch

Ja klar geht´s auch ohne Rauch. Müssen uns nur davon überzeugen!

Hallo Andreas,

ich heiße Dich auch herzlich im Kreis der Aufhörwilligen willkommen. Du hast einen sehr guten Entschluß gefaßt, das Rauchen aufzuhören, und ich glaube Deine Motivationen sind auch sehr stark. Die gesundheitlichen Schäden, die die Raucherei anrichten kann, sind ja schier unüberblickbar, weil wirklich so ziemlich jedes Organ und Körperteil vom Rauchen erreicht (und somit vergiftet) werden kann. Es tut mir sehr leid, daß Deine Familie dies so drastisch zu spüren bekommt.

Indes, daß wir angefangen haben zu rauchen und trotz dieser Einschläge, wie Du sagst (in meiner Familie gab und gibt es diese auch...) weitergeraucht haben, hat nichts mit bescheuert zu tun. Wir sind nicht bescheuert, wir sind suchtkrank, verschließen die Augen vor den Folgen der Sucht, lassen und von ihr irreleiten. Aber damit ist jetzt schluß, wir erobern uns jetzt die Hoheit über unser Hirn und unseren Körper zurück! Du hast schon damit angefangen und vier Tage auf der Uhr. Sehr gut!

Du sprichst von der Laune. Kannst Du bei Deiner Familie vielleicht ein wenig um Verständnis werben? Es ist eine win-win-Situation für alle, Du bist gesünder, riechst nicht nach Rauch, wahrscheinlich (je nachdem wie viel Du geraucht hast) hast Du auch mehr Geld zur Verfügung, also es profitieren einfach alle um Dich rum davon. Vielleicht können sie, diese anstehenden Verbesserungen im Blick, Deine Launen vorübergehen tolerieren? Sprecht darüber, wirb um Nachsicht.

Und Du sprichst von den Situationen, in denen Du typischerweise geraucht hast. Diese umzubauen, wie Du es schon begonnen hast, ist die richtige Methode. Die Ersatzhandlungen sind nicht schwach!, im Gegenteil. Nur die Sucht redet Dir halt ein, daß es das nicht ist was Du jetzt willst (bzw. was sie jetzt will!). Mach Dir das klar, Du bist (noch) suchtgesteuert - aber das willst Du nicht mehr! Du willst jetzt Mandarine essen, Möhre essen, Dich von der Sucht entfernen und befreien - und Du kannst es.

Bitte vergiß zwischendrin nicht, Dich mal zu belohnen. Wir wissen ja hier alle, was ein Aufhörer so leistet, indem er widersteht, sich dagegen stemmt. Da muß mal eine kleine Belohnung, Aufheiterung, Motivationshilfe dafür sein! Also Andreas: Was tut Dir gut? Was macht Dir Freude? Gönne Dir mal was.

Ansonsten komm einfach her, wenn Du Fragen hast oder berichten willst. Alles Gute für Dein Unternehmen Rauchfreiheit wünscht Dir

Lydia

Hallo Aki,

Vielen Dank für deine netten Tipps.

Es stimmt, es waren immer die gleichen Situationen in denen ich zur Zigarette gegriffen habe.
Nach dem Essen, zum Kaffee, einfach mal zwischen durch im Büro wenn es mal wieder zu viel wurde.
Jetzt kaue ich eine Möhre oder pelle mir eine Mandarine. Ist zwar ein schwacher Ersatz, aber es lenkt ein wenig ab.

Viele Grüße

Andreas