November-Zug - Noch andere Mitfahrende?
Sag mal hast du das Ritterwitzebuch in der Originalausgabe von 1459?
:
„Der Ritter rostet“ von Richard Retterspitz
Vielleicht müssen wir tatsächlich 1 ganzes Jahr rauchfrei gewesen sein um ALLE Verknüpfungen mit den Rauchen lösen zu können....dein Konzept denk ich, ist super-----> schau dir doch mal deinen Zählerstand an
Ja, Verknüpgungen, aber hier wird immer so viel davon geschrieben/erzählt, dass mit dem Rauchen Gefühle weggeraucht wurden. Ich komme mit dem Gedanken gar nicht klar und finde ihn für mich so gar nicht passend.
Und da frage ich mich dann, ob ich vielleicht nicht tief genug in mich schaue oder nicht ehrlich genug bin oder die Sucht mir den Weg zu dieser Erkenntnis versperrt.
Jedenfalls habe ich nicht das Gefühl, Gefühle weggeraucht zu haben. Ich habe sie eher hergeraucht - die positiven Emotionen.
Ach ich weiß auch nicht.
Eins steht fest: Ein Ritterwitz muss her. Oder ein anderer Flachwitz.
Darauf ein dreifaches
IAAHHH
IAAHHH
IAAHHH
Jetzt geh ich noch ne Runde um den Block und noch ne Rettertüte mit Abendessen abholen.
Liebe AdrIAHne!
Vielen Dank für deine Glückwünsche! Ich habe mich sehr gefreut!
Puh, Sachen gibt es.
War eben auf dem Weg zur Bäckerei, die haben so ne nette, kleine Außenterrasse.
Und da dachte ich mir: Wenn es wieder ein bisschen wärmer ist, dann setzt du dich da hin, trinkst einen Kaffee und rauchst genüßlich eine.
Und dieses Gefühl rauchen zu wollen oder zu müssen, war riesengroß. Und ich dachte mir:
Pfeif auf Raichsrop,
pfeif auf das Forum,
pfeif auf alle, denen du erzählt hast, dass du aufgehört hast,
mach dir das Leben nicht weiterhin selbst schwer,
hol dir den Genuss zurück,
die Freude.
Es fühlte sich für den Moment so an, als habe das Leben absolut keinen Sinn ohne Zigaretten. Wirklich absolut keinen. Nie mehr schöne Momente der Ruhe, des Genusses, des Zurücklehnens, Durchatmens....
Ich war echt ganz kurz davor. Der Gedanke an unseren Zug, aus dem ich nicht aussteigen will, hat mir geholfen standhaft zu bleiben.
Aber irre, wie instabil und fragil das Konzept von mir als NMRin ist. Ich habe der Versuchung zwar widerstanden, aber das Gefühl des Verlustes ist noch da.
Und jetzt find ich kein passendes Smiley hier und das mich noch mehr an.
Und weil nix passt, um den momentanen Zustand zu illustrieren, nehm ich das hier:
Liebe Sarah-Anne!
Vielen Dank für die Glückwünsche und das Blümchen!
Juhuuu, freie Oma ist noch an Bord!
Ich freue mich so, dass du noch rauchfrei bist und dir einfach nur Zeit genommen hast, dich zu sortieren.
In Rente zu gehen bringt die Herausforderung mit sich, sich wieder neu zu erfinden. Es ist ja nicht nur die Zeit, die man nun mehr hat und irgendwie füllen muss, es geht ja auch darum, neue Herausforderungen zu finden, andere Strukturen zu entwickeln und andere Gelegenheiten zu finden, durch die man Bestätigung erlangt.
Wir sind es gewohnt, uns über unsere Produktivität zu definieren, das fällt in der Rente in der Form jetzt weg.
Das ist schon ganz schön viel Arbeit, gut in der neuen Lebensphase anzukommen und sich in ihr zurecht zu finden.
Und Silvano hat absolut recht:
LG
Hallöchen Freie Oma,
schön, dass du kurz Pause machst vom Schlafwagen . Ich freue mich von dir zu lesen. Der Schlafwagen ist ab und an eine gute Lösung . Hauptsache es geht dir einigermasse gut und du bleibst uns erhalten
Liebe Grüsse an dich und Konschtanz