November-Zug - Noch andere Mitfahrende?

Hey Christoph,

gratuliere!

Du hast schon wieder, sieben Tage geschafft!



Einfach suuuper!

Jetzt, wird es uns langsam bewusst, was dieser Sucht mit uns macht.

Habe auch oft so etwas gemacht, wie du…

Unvorstellbar und doch wahr!

Und warum? Fragen über Fragen….

Wahrscheinlich, weil wir auf der Suche sind…

Sucht kommt von…SUCHEN!

Hoffentlich biegen wir jetzt ab,und nehmen einen anderen Weg.

Yes,mein Freund! Gemeinsam schaffen wir das!

Heute rauchen wir nicht und basta!

Guten Morgen liebe Raichsrop, hi Klauser,

Freu mich schon drauf, was Du beschreibst, noch finde ich den Geruch nicht so eklig.
Aber etwas Veränderung gibt es ja schon: im Fitness gerate ich nicht mehr so schnell ins Schwitzen, die Treppen hoch muss ich nicht schnaufen wie meine Uroma, und am besten ist für mich das Gefühl, dass mein Gehirn nicht so mit Watte ummantelt ist.
Also schon richtig tolle Dinge.

Heute bleiben wir alle rauchfrei und holen uns noch ein weiteres Stückchen für unsere Freiheit.
Das wünsche ich uns allen, das frei Sein.

Es gibt soviele, die das geschafft haben, sie sind ein klasse Vorbild für mich.

Heute zitiere ich Tarasita mal nicht, sondern warte in meiner neuen Geduld auf ihren letzten Satz mit basta

Christoph, das ist glaube ich eine wichtige Frage, die vielleicht von ganz vielen sehr ähnlich beantwortet wird, und die doch persönlich beantwortet werden muss, um das Verlustempfinden umzuwandeln in eine neue Lust, zu sich selbst gut zu sein.
Warum empfindet man Verlust?
Was war am Rauchen so toll?

Ich hatte vor ein paar Tagen mal so ein Verlustgefühl, weil ich beim Essen richten für Besuch daran dachte, dass es mir immer Spaß gemacht hat, bei der Vorbereitung zu rauchen und schonmal ein Glas vom Wein dabei zu trinken.
Klar, das war der Schmacht, aber dieses Verlustgefühl, quasi dass ich das nie wieder tun kann, kam dazu.
Es ging ja dann gut, weil ich an unser Forum gedacht habe.
Ansonsten hält sich das Verlustgefühl klein, weil eigentlich dann gleich diese Wut auftaucht, dass ich es bis jetzt nicht geschafft habe. Oder die Erinnerung an die zerbröselten Kippen und vor allem, dass ich das gemacht habe, weil mein Wille nicht ausreichte. Hat er ja auch trotzdem nicht, weil ich am nächsten Tag wieder eine Schachtel geholt habe, Hälfte zerbröselt, und von vorn.
Dieses Gefühl des Gefangenseins in der Sucht, diese eigene Handlungsfähigkeit und klar, die Krächzerei, das oft vernebelte Hirn, das ganze Körperliche kam noch dazu. Und dieses Empfinden ist größer als der Verlust, ich hoffe, ich kann dieses Gefühl groß halten bis der Verlust ganz winzig oder am besten für immer weg ist.

Am Qualmen toll fand ich lange Jahre das - jetzt sage ich vermeintliche - Gefühl von... quasi für mich immer greifbare Steigerung von Genuss und vor allem immer verlässliche Krücke bei unangenehmen eher dunklen Gefühlen. Mir kann hier keiner ey, ich rauch erstmal eine, weil ich wütend, traurig, depri, einsam oder was auch immer bin. Zwei, drei, vier hintereinander reingezogen, und schwupps waren die Gefühle immernoch da, aber ein bisschen besser zum Aushalten, weil das Rauchen mir das Gefühl von ich bin cool und kann das aushalten gab.

So frei und cool eben wie früher der Marlboromann in der Werbung oder die coolen selbstbewussten Frauen mit Kippe im Mundwinkel.

Ja, ich glaube, bei mir war das das Tolle, ich fühlte mich vermeintlich cool und irgendwie allem gewachsen, wenn ich an den Krücken zog. Und auf der anderen Seite hypegenussfähig.

Ist schon echt ein richtiges DRECKSZEUG, vernebelt einem das Hirn und verschleiert das
Bei sich selbst Sein.

Nee, kein gutes Leben mit der Sucht.

Bemühe ich wieder Tarasita mit

Heute wird nicht geraucht und basta

Hallo Christoph,

habe mich auch gefragt…Eigentlich ist gar nichts gut…Die Kippe schmeckt scheußlich, stink und macht krank…
Warum vermissen wir sie?
Heute, habe ich, ein paar fiesen Attacken gehabt …
Ich weiß, es wird besser…Habe schon mal erlebt…
Weiter machen und den verhungern lassen.
Gemeinsam schaffen wir das!

Heute rauchen wir nicht und basta!