November-Zug 2022, los geht‘s in die Freiheit!

Verfasst am: 08.12.2022, 21:31
Sallynek111
Sallynek111
Dabei seit: 01. 10. 2022
Rauchfrei seit:
Beiträge: 75 Beiträge

Hallo Ela,
Ich sehe es genauso
Danke

Verfasst am: 08.12.2022, 21:16
Nie mehr rauchen
Nie mehr rauchen
Dabei seit: 09. 08. 2022
Rauchfrei seit: 749 Tagen
Beiträge: 1127 Beiträge

Liebe Ela,

ein ganz toller Kommentar!

Vielen Dank dafür!

Und ich fühle mich nicht belehrt, der Kommentar ist hilfreich und es tut gut, wenn jemand mal den "Hut" aufsetzt.

Verfasst am: 08.12.2022, 19:59
Eichel
Eichel
Dabei seit: 01. 11. 2022
Rauchfrei seit: 750 Tagen
Beiträge: 1530 Beiträge

Hallo ihr lieben Mitfahrer,

es wurden hier verschiedentlich Entzugserscheinungen wie vor allem Antriebslosigkeit, Traurigkeit, depressive Verstimmungen, nächtliches Aufwachen thematisiert. Mir geht es momentan ähnlich, ich beziehe das bei mir aber vordergründig auf meine Lebensumstände und darauf, dass die dunkle Jahreszeit derartige Symptome begünstigt.

Aber egal was die Ursache ist, ein schönes Lebensgefühl ist es nicht. Deshalb habe ich mal geschaut, was man vielleicht mit Ernährung und Lebensstil machen könnte. Gerade der Rauchausstieg bietet die Chance gleich mal den restlichen Lebensstil zu überprüfen.
Für Zufriedenheit, Antrieb, Stimmung, Emotionen, Schlaf und gute Laune sind vor allem die Botenstoffe Dopamin und Serotonin und die Vitamine B1, B6, und D zuständig. Um sich die zuzuführen braucht es keine Nahrungsergänzungsmittel, es reicht eine ausgewogene Ernährung mit Milchprodukten aller Art, Eiern, Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten.

Obwohl ich kein „Fast Food Junkie“ bin, sehe ich auf meinem Speiseplan durchaus noch Luft nach oben!

Das Vitamin D kann man (leider) nicht essen, das bildet der Körper selbst, dafür müssen wir aber vor die Tür, Sonne tanken. Und die positiven Wirkungen von Sport und Bewegung auf die Psyche sind auch hinlänglich bekannt.

Wir haben es also schon ein bisschen in der Hand, uns den Ausstieg als das zu gestalten, was er ist, nämlich der Gewinn von Lebensqualität und nicht der Verlust von „liebgewonnenen“ Gewohnheiten! Vielleicht ist es auch eine Frage der inneren Einstellung!

Übrigens bei dem Verlustgedanken musste ich sofort an Westernhagens „Johnny Walker“ denken! Und nein, weder Johnny Walker noch Zigarette ist „bester Freund“! Für Johnny kann ich es nicht beurteilen, aber Zigarette ist definitiv „ne Teufelsfratz“!

Ich hoffe, es fühlt sich hier niemand belehrt oder aufgefordert zum militanten Vegetarier zu mutieren. Ich wollte einfach mal das Thema positiv betrachten und angehen.

Auf eine weiterhin gute rauchfreie Zeit! Ela

Verfasst am: 08.12.2022, 17:58
PrinzRalf
PrinzRalf
Dabei seit: 25. 08. 2017
Rauchfrei seit: 1917 Tagen
Beiträge: 3297 Beiträge

Beate und Linschgo im Gleichschritt bei 16 Tagen, Ela bei 33 Tagen, Jutta 13 Tage und Kirsi 12 Tage und einige mehr. Läuft !

Verfasst am: 05.12.2022, 19:28
XT600E
XT600E
Dabei seit: 28. 06. 2022
Rauchfrei seit: 206 Tagen
Beiträge: 287 Beiträge

Oh, ich freue mich so sehr über eure Antworten! Danke.
Das hilft mir sehr.
Und ja, ich applaudiere jedem von euch zu einem weiteren rauchfreien Tag.
Und weiter geht es zum nächsten Tag.

Herzlichste Grüße

Verfasst am: 05.12.2022, 18:31
Jutta M
Jutta M
Dabei seit: 16. 11. 2022
Rauchfrei seit: 730 Tagen
Beiträge: 811 Beiträge

Auch ich hatte heute einen Durchhänger, obwohl mein Tag gut gefüllt war. Trotzdem überfällt mich das Verlangen nach einer Zigarette immer wieder, auch in Situationen, in denen ich nicht damit rechne, z. B. wenn ich mit Kolleginnen gemütlich beim Mittagessen sitze. Zurzeit lutsche ich noch zweimal am Tag eine Nikotinpastille (4 mg). Ansonsten hat es mir geholfen, die Podcasts einer meiner Nichtraucher-Apps zu hören, in denen es um das Thema Motivation geht. Warum will ich nicht mehr rauchen? Die Motivation ist für den Erfolg entscheidend und ich entdecke bei mir immer noch eine Ambivalenz. Will ich nur aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr rauchen? Würde ich nicht weiterrauchen, wenn ich keine gesundheitlichen Schäden befürchten würde? Der "Rauchstopp" ist wirklich Schwerstarbeit. Ins Bett gehen ist da eine gute Option.

Ich wünsche allen Mitstreiter*innen einen schönen Abend!

Verfasst am: 05.12.2022, 17:53
Eichel
Eichel
Dabei seit: 01. 11. 2022
Rauchfrei seit: 750 Tagen
Beiträge: 1530 Beiträge

Hallo liebe Beate,

da hast du wohl heute einen besonders anstrengenden Tag erwischt. Aber auch wenn es viel Kraft kostet, deine Strategie funktioniert. Ich finde es im übrigen mehr als legitim, sich mit Nikotinersatz eine kleine Pause zu verschaffen. Das ist viel, viel besser als dem Verlangen nach der Zigarette nachzugeben.

Du solltest heute nicht mit dir unzufrieden sein. Du hast den Tag trotz Schwierigkeiten gemeistert, bist standhaft geblieben. Deshalb solltest du stolz auf dich sein. Wer könnte deine Leistung besser einordnen und wertschätzen als wir hier! Es gehört einfach dazu, sich für die eigene Leistung auf die Schulter zu klopfen! Das motiviert für den nächsten Tag. Wenn du trotz Rauchfreiheit mit dir unzufrieden bist, schmälerst du deine Leistung.

Was würdest du denn einem von uns sagen, wenn er sich erfolgreich durch den Tag gequält hat. Vermutlich würdest du applaudieren und damit ein bisschen Balsam auf die Seele geben. Also, gehe mit dir sorgsam und nachsichtig um, applaudiere dir, dass du durchgehalten hast.

Es steht heute ein weiterer rauchfreier Tag auf dem Zähler! Gut gemacht!

Liebe Grüße Ela

Verfasst am: 05.12.2022, 17:34
Nira02
Nira02
Dabei seit: 20. 06. 2021
Rauchfrei seit: 1254 Tagen
Beiträge: 406 Beiträge

Liebe(r) xt600,

Du machst das genau richtig! Wer schläft kann nicht rauchen. Bewegung Stress abbauen, wie heißt das Lied so schön? Hör auf deine Stimme, außer wenn sie dir ein flüstern möchte „eine und alles ist gut!“ sie lügt dich gerne ab und zu an!

Du möchtest doch morgen 14 Tage feiern! Oder?

Hast Du schon Besserungen bemerkt? Ich war am Anfang voll begeistert von meinem verbesserten Geruchssinn.

Süße Träume wünsche ich dir!

Nira

Verfasst am: 05.12.2022, 17:18
XT600E
XT600E
Dabei seit: 28. 06. 2022
Rauchfrei seit: 206 Tagen
Beiträge: 287 Beiträge

Hallo,
leider habe ich heute wahnsinnig viel damit zu tun, nicht zu rauchen.
Nikotinkaugummi hilft, spazieren gehen hilft. Es wird auch langsam wieder besser.
Trotzdem bin ich nicht gut zufrieden.
Ich warte, das ich schlafen gehen kann. Dann denke ich nicht mehr ans Rauchen.

Verfasst am: 04.12.2022, 20:30
Eichel
Eichel
Dabei seit: 01. 11. 2022
Rauchfrei seit: 750 Tagen
Beiträge: 1530 Beiträge

NATUR IM TRÜBEN DEZEMBER

Ich stimme Jutta zu, um Bewegung in den Alltag zu integrieren, muss man nur bisschen kreativ sein, dazu bedarf es keiner Hilfsmittel und vor die Tür muss man auch nicht.

Ich war heute zu einem sehr langen Spaziergang im Wald! Der Schnee taute, von den Bäumen fiel tropfnasser Schnee (mir auch schon mal auf den Kopf), es war ein nasskalter, trüber, nebelverhangener Tag! Egal, ich war passend angezogen und fand es fast mystisch, welches Aussehen Bäume und Unterholz in diesem milchigem Licht hatten. Das Laufen auf dem glitschigem Boden gelang dank guter Schuhe recht gut, nur ein einziger Ausrutscher, aber der sorgte für ordentlich Schlamm auf Jacke und Hose.

Mir hat der Spaziergang trotzdem sehr gut getan. Die Klamotten sind gewaschen, fast schon wieder trocken. Was lerne ich daraus? Auch noch so ungemütliche, trübe Tage haben ihren Reiz und man kann Ausrutscher (jedweder Art) manchmal nicht verhindern, aber schadlos überstehen!

Und der Kaffee nach meiner Runde schmeckte einfach super, eine Kippe dazu habe ich nicht vermisst!