November-Zug 2022, los geht‘s in die Freiheit!
Ihr lieben Novemberfrauen,
zunächst einmal liebe Grüße an euch alle, ihr hattet bestimmt auch besondere Tage zu feiern und ich habe nicht angemessen gratuliert. Entschuldigt. Aber tatsächlich zähle ich die Tage auch nicht mehr und Gottseidank sind es bei uns allen auch schon ganz schön viele!
Jutta, genau das, was du gestern erlebt hast, ist auch mir, ganz ähnlich passiert: Ich habe mit einer Freundin telefoniert, die ich jetzt ein paar Jahre aus den Augen verloren hatte und wir hatten uns viel zu erzählen. Und irgendwann hörte ich, dass sie rauchte und es überkam mich der heftige Wusch das auch zu tun: Es klang so "entspannt", tief einatmen, inhalieren, ausatmen". Meine Analyse ergab, dass ich nicht unbedingt rauchen wollte, sondern einfach wieder so jung sein wollte, wie damals, als ich mit ihr irgendwo rum saß und wir genüsslich und unüberlegt vor uns hin gequalmt haben.
Das Ganze hat mich anscheinend so bewegt, dass ich heute Nacht geträumt habe, ich hätte es getan (siehe Dezemberzug).
Ich will ganz dringend nicht nur heute rauchfrei bleiben und zusammen schaffen wir das.
Liebe Grüße an Alle.
Greta.
Liebe Ela, liebe Katja, liebe Mitfahrer*innen,
danke, dass ihr an mich gedacht habt und auch an andere denkt.
Ich selber zähle meine Tage im Moment nicht detailliert mit. Wichtig ist für mich, dass ich immer noch Spurensuche betreibe, wenn mich die Schmacht packt. Gestern hatte ich ein Telefongespräch mit meiner Ex-Schwägerin. Wir haben nicht viel Kontakt miteinander, sie wohnt in Norddeutschland, ich in Süddeutschland. Gesehen haben wir uns immer zu Weihnachten im Haus meiner Mutter. Nun ist meine Mutter gestorben und diese Treffen fallen weg. Das Telefongespräch war sehr gut und wir konnten sehr offen miteinander über unsere Probleme und emotionale Verfassung sprechen. Da hatte ich auf einmal ein ganz starkes Verlangen nach einer Zigarette. Warum taucht jetzt dieses Verlangen auf, habe ich mich gefragt. Da wurde mir klar, dass die Zigarette ein Mittel war, um mich aus einer Gruppe herauszuziehen ("ich gehe mal auf die Terrasse, um eine zu rauchen") oder auch um ein fehlendes Gefühl von Verbundenheit zu ersetzen. Dass ich mich mit meiner Ex-Schwägerin so verbunden gefühlt habe, hat dieses Verlangen wieder aufleben lassen.
Ich bin froh, dass ich diese Situationen analysieren und aushalten kann.
Nur heute werde ich rauchfrei bleiben.
Euch wünsche ich einen schönen Sonntag!
Huhu,
da wird übers Gendern gestritten?
Ich meine, muss das sein? Gibt es denn nichts Schlimmeres?
Mir ist das komplett egal, wenn einer gendern will, soll er es machen.
Ich mache es nicht.
Auf einen weiteren rauchfreien Tag und das wir Vorbilder sind, Oma Jana
Hallo ihr Lieben.
Ich bin immer seltener hier im Forum. Das tut mir ein bisschen leid, weil es auch immer schön ist, von euch zu lesen und auch sich zu beteiligen, danke für die ganze Zählerei und Feierei. Aber eigentlich ist es für mich gerade auch ein gutes Zeichen: Je weniger ich ans rauchfrei-Forum denke, desto weniger denke ich auch ans Rauchen. Oder ist die Logik umgekehrt? Keine Ahnung
Jedenfalls: Der erste Frühling ohne Rauchen ist ganz schön kalt und verregnet, da bin ich etwas enttäuscht bisher, aber da ist ziemlich sicher kein Kausalzusammenhang. Ansonsten geht es mir gut. Ich könnte etwas mehr Sport vertragen (mein Körper insgesamt sollte gesünder sein) und ich könnte auch gut auf all die Momente verzichten, in denen mich immer noch der Kippenschmacht packt und nervt. Aber das ist alles aushaltbar. Am besten auch an verregneten Tagen, wenn man wie ich eine Katze auf dem Schoß hat.
Wie geht es euch? Ich wünsche euch allen von Herzen weiter Durchhaltevermögen, Freude am Nichtrauchen, psychische und körperliche Gesundheit und Stabilität - und/oder liebe Hilfe und Begleitung.
Liebe Grüße!
MaSev