November-Zug 2022, los geht‘s in die Freiheit!
Guten Tag,
@Ela
Jawohl, 50 Tage, danke für die Glückwünsche
Es geht mir soweit gut. Laaaangsam wird das NMR normaler…
Aber ich weiß natürlich aus Erfahrung, dass dieses Gefühl schnell wieder kippen
kann.
Zur Not habe ich noch Nikotinkaugummi.
Ich rieche und schmecke besser. Ich habe mehr Luft beim Treppensteigen.
Wie geht es dir denn Ela?
Und allen wünsche ich einen rauchfreien, entspannten Tag.
Beate
Liebe Kirsten,
was das Dopamin betrifft, fand ich in einer Pressemeldung der Uni Lübeck heute folgenden Absatz (2016):
Interessant, denn nach 3 Monaten soll ja auch das Suchtverlangen noch mal intensiver sein.
Da müssen wir also noch etwas Geduld haben.
Viele Grüße von Jutta
@ XT600E
Liebe Beate,
ich gratuliere dir heute zu 50 rauchfreien Tagen und damit zum (Wieder-) einzug auf der Blümchenwiese.
Genieße das frische Grün, in der Natur müssen wir ja noch ein bisschen drauf warten.
Ich wünsche dir einen schönen Tag!
Liebe Grüße Ela
Ich bin auch immer noch dabei und kann trotz Depressionen stolz auf meine 47 Tage sein.
Bei mir ist es vormittags sehr schlimm, ich komme kaum aus dem Bett. Vor 2 Tagen war ich bei meinem Hausarzt, dort bekomme ich immer sehr schnell einen Termin. Er war auch bereit, mir Antidepressiva zu verschreiben, aber ich meinte, ich wolle mir erst eine 2. Meinung bei einem Facharzt einholen. Er hat mich dann darauf aufmerksam gemacht, dass die Wartezeiten sehr lang sein könnten. Bisher habe ich mich noch nicht um einen konkreten Termin gekümmert, weil ich noch recherchiere.
Für mich ist das Problem, dass ich fürchte, nicht mehr arbeitsfähig zu sein, wenn das so weitergeht. Ich arbeite 30 Stunden pro Woche, abwechselnd Homeoffice oder Büro. Durch das Homeoffice konnte ich es bisher ganz gut kaschieren, wenn ich nicht um 9:00 Uhr ausgeschlafen und angezogen am PC sitze. Auch sonst habe ich einen angenehmen Arbeitsplatz und schätze die Struktur, die mir die Arbeit gibt.
Trotzdem sehe ich meinen Rauchstopp nicht als gefährdet an. Darüber bin ich selbst erstaunt. Vor vielen Jahren habe ich einmal für 2 Tage das Rauchen wegen einer Kiefer-OP eingestellt. Auch Kaffee sollte ich für 4 Tage nicht trinken. Obwohl ich Nikotinpflaster geklebt habe, ging es mir nach 2 Tagen so schlecht, das ich das Ganze abgebrochen habe. Nun, diesmal habe ich trotz Verknüpfung das Kaffeetrinken nicht eingestellt und es ging mir etwas besser damit. Auch habe ich andere Nikotin-Ersatzprodukte benutzt. Aber die sollte man irgendwann ja auch absetzen. Damals wollte ich nicht wirklich mit dem Rauchen aufhören, diesmal will ich es.
Bleiben wir also stur und machen weiter! Euch noch einen schönen Abend
Liebe Mitreisenden aus dem Novemberzug,
Ich bin noch in einem anderen Forum für Nichtraucher unterwegs und auch da habe ich eine liebe rauchfreie Mitstreiterin kennen gelernt, die ebenfalls mit der Krankheit Depression kämpft.
Sie schreibt immer:“dass was ich zu Beginn durchgemacht habe, möchte ich nicht nochmal durchmachen!“
Sie ist seit 500 Tagen rauchfrei und unterstützt in der Zwischenzeit die Beginner. Sie schreibt oft: „haltet durch! Es wird besser!“ und das möchte ich euch auch zurufen!
Im Moment ist es kein Trost, doch es stimmt wirklich! Ihr schreibt es ja selbst, die Zigarette macht es nicht besser. Man meint es bloß. Die Situation bleibt auch mit Zigarette eine extreme Situation, man bekommt höchstens noch ein zusätzliches Problem dazu!
Mein Chef hat immer gesagt, bei Verstimmungen hilft am besten raus ins grüne und sich auf die Suche machen was tut mir gut!
Ich wünsche euch schnell psychologische Unterstützung!
Grüße von Nira
Hallo ihr Lieben aus dem Novemberzug,
ich bin auch noch dabei. Auch ich finde, dass es recht ruhig in unserem Zug zugeht. Vielleicht haben einfach alle soviel mit sich zu tun, dass sie aktuell das Forum nicht so oft besuchen.
Ich hatte am 05.01.23 mal versucht, alle Mitreisenden zu benennen. Leider haben sich viele nicht gemeldet!
@ Kirsten
Liebe Kirsten, ich wünsche dir sehr, dass du bald eine passende Hilfe findest. Hast du niemanden in deinem Umfeld, der dich bis dahin ein bisschen unterstützt, kleine schöne Unternehmungen mit dir im Alltag teilt? Vielleicht moderater Sport, du hast berichtet, dass du mit deiner Enkelin herzhaft über deine „Beweglichkeit“ lachen konntest! Ich bewundere, wie du trotz deiner Depression den Rauchstopp durchziehst.
@ Ricardo
Hallo Ricardo, kannst du denn im HO nicht die Mittagspause für einen Spaziergang nutzen? Dann würdest du ein wenig Licht in deinen Tag bringen. Und ich glaube, du hast sehr gut erkannt, dass es nicht gut ist, sich weiter zu isolieren, zumal dir ja durchs HO schon soziale Kontakte fehlen.
Ich glaube nicht, dass es dir besser gehen würde, wenn du jetzt wieder zur Kippe greifst.
Liebe Grüße Ela
Hallo Jana & Kirsten,
nein eine Depression ist auf jeden Fall nicht lustig und deswegen ist auch niemand ein Jammerlappen.
Ich weiß nicht ob ich eine echte Depression oder nur depressive Verstimmung habe, ich merke leider nur das es schlimmer wird wenn ich mich weiter so isoliere. Leider empfinde ich es mehr als qual anstatt als Freude nicht zu rauchen. Ich konnte bisher mich auch wenig bis garnicht darüber freuen. Liegt aber auch daran, dass ich absolut kein Wintermensch bin. Ich arbeite im Home Office und setzte mich an den PC wenn es noch dunkel ist und gehe wieder vom PC weg wenn es schon wieder dunkel ist, ist auch nicht gerade das Optimum für gute Laune. Deswegen war ja mein Gedanke schon öfter den Rauchstopp noch mal auf den Frühling / Sommer zu verlegen, wo die Stimmung generell etwas höher ist.
Danke das Ihr hier seid und das wir uns gegeseitig unterstützen.
Ich hoffe das jeder seinen besiegt bekommt.
Gruß,
Ricardo