Notbremse gezogen
Hallo zusammen,
ich wollt mich nur mal eben vorstellen ...
Mein Name ist Marc,44, mit dem Rauchen angefangen mit 12 ...
Und jetzt,nach 32 Jahren, unternehme ich den ,viel zu späten, Versuch nachzuweisen, daß Räucherware sich nicht zwangsläufig länger hält.
Eigentlich hätte ich den Schritt vor 3 Jahren schon machen sollen,als der Lungendoc mich wegen COPD berufsunfähig erklärte. Aber iwie hab ich mir gedacht,wenn's eh schon kaputt ist brauch ich mich nicht mehr mit aufhören abmühen m Trotzdem waren während der ganzen Zeit latent die Gedanken da, über einen Ausstieg und ein rauchfreies Leben..aber es gab auch immer genug Ausreden,um es noch zu verschieben. In den letzten Wochen häuften sich die Gedankenspiele ums Aufhören wieder,es verging kein Tag an dem ich mich nicht mit dem Gedanken auseinander gesetzt hätte ... Zwar kein Plan im eigentlichen Sinne,keine wirkliche Vorbereitung,sondern einfach Gedankenspiele was könnte sich damit ändern,was würde besser etc.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag war's dann so,als ob jemand einen Schalter umgelegt hätte. Ich war auf der letzten Gassirunde des Tages,saß mit meinem Hund auf der Bank vor dem Haus und hatte mir grad die vorletzte kippe aus der 11€ Box angesteckt,...da kam wieder die Gedankenwelle warum wieso weshalb ... Oder auf deutsch : warum tust du dir die Scheiße an ... Wie jeden Abend habe ich die 40ste noch geraucht,aber mit dem zerknüllen der Packung und während sie auf dem Luftweg in den Mülleimer war ,war die Entscheidung geboren ... Von 40 auf 0 ,jetzt sofort und ohne Hilfsmittel ...
Es läuft der 3 Tag ... Ich kann mir angenehmere Sachen vorstellen als Schweißausbrüche und Suchtdruck ... Die Versuche ich dann Recht erfolgreich wegzupennen wegen Urlaub und so ... Aber es gibt auch nach der kurzen Zeit schon Momente,die mich belohnen
.. sei es einfach Ma Luft holen ohne gleich an die Grenzen zu stoßen ,sei es Gerüche und Geschmäcker die sich verändern ... Genug Motivation,diesen schwierigen Weg weiter zu gehen.