Noch ne Neue – Moin, moin!

Hallo zusammen,

bin noch ne Neue im Rauchfrei werden. Habe heute meinen 9.Tag ohne Zigaretten

Dennoch muß ich sagen das ich immernoch zu oft daran denke mir eine anzustecken........und das macht mich wahnsinnig. Aber ich bin eisern und stur. Ich will es schaffen. Obwohl mein Mann nicht grad die absolute Motivation für mich ist Er raucht fröhlich weiter........aber Gott sei Dank vor der Türe. Aber er müffelt wie ein Aschenbecher und das finde ich weniger witzig.

Als ich noch der Raucher schlecht hin war sind mir viele Leute aufgefallen die Nichtraucher sind. Nun wo ich versuche dieser Sucht zu entkommen fällt mir komischer weise auf das es jede Menge Raucher gibt. Doch irgendwie mehr als Nichtraucher.........Irgendwie komisch diese Ansichten.

Nun ja, ich werde weiterhin die Zähne zusammen beißen und hoffen, dass ich aus dieser Suchtphase bald raus bin. Denn es macht mich völlig verrückt

LG und bis dahin mal

BLödheit muss bestraft werden...ich hab mich mit meinem freund gestritten und bin rückfällig geworden!!!! Man sollte mir blödheit attestieren:bang

Hallo ihr Lieben...

zu meiner Überraschung hat es gestern dann doch noch alles ganz gut geklappt. Hatte zwar nen kleinen Nervenzusammenbruch wegen meiner kleinen Identitätskrise (wo steh ich jetzt, was mach ich jetzt auf den Feiern etc. pp.) mein Schatzi hat mich dann aber einfach ganz lieb in den Arm genommen und mir das Gefühl gegeben, das schon alles Gut wird.

Komischerweise hat es mich nicht gestört, das er im Bett rauchen wollte und es dann auch hat.

Was mir aber n bisl Angst eingejagt hat war, dass er jetzt so anders riecht ......iwie riecht er nicht mehr so gut.
Naja hoffe, dass das entweder nur ne Ausnahme seiner Seits war oder das ich mir das nur eingebildet hab, weil man ja überall liest, dass man wieder besser riechen kann etc.

Hat jemand von Euch Erfahrungswerte oder so wann man auffhört das Rauchen zu vermissen und es nicht mehr so großen Raum im Leben einnimmt?

Liebste Grüße Julia

Hey Julchen

Was du grade durchlebst ist das, was wir alle mehr oder weniger sehr gut kennen.
Man kriegt die Kurve nicht mehr richtig, es stört die Fliege an der Wand und
überhaupt würde man am liebsten einfach schlafen, bis der Entzug vorbei ist.

Es ist eine schwierige Phase, in der du grade bist, aber tröste dich, sie hält
nicht ewig an. Es bringt wirklich sehr viel, wenn du in der Zeit viel hier im
Forum liest und schreibst. Das lenkt ab und du findest eine Menge Tipps,
die dir vielleicht weiterhelfen.
Was deinen Freund betrifft: Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Partner,
die weiterrauchen, so komisch reagieren, weil sie fürchten, einen Verbündeten
zu verlieren. Davon gibt es ja für Raucher eh nicht mehr allzu viele
Sie fühlen sich natürlich extrem allein gelassen und ausgegrenzt, wenn der
eigene Schatz jetzt auch noch zur Gegenseite überläuft...:o

Dir werden vielleicht immer mal wieder schwierige Situationen begegnen,
aber wenn du standhälst, nicht nachgibst und schön stur bleibst, dann hast
du das Schlimmste bald hinter dir und kannst sehr stolz auf deine schon
geschafften rauchfreien Tage zurückschauen.
Glaube mir, dafür lohnt es sich, den Schmacht auszuhalten, zu überwinden
und es dann wirklich geschafft zu haben.

Ich weiß nicht, ob du berufstätig bist, sonst könntest du doch einfach wieder
ins Bett gehen und einfach pennen, wenn dir danach ist. Ich habe mich auch
sehr müde gefühlt in der ersten Zeit und habe dem auch nachgegeben, da ich Urlaub hatte.

Ich schicke dir ganz viel Durchhaltewillen und Kraft

LG Nati

Danke für Euer Feedback.

@ Jonas, du hast recht in punkto Sucht heiligt der Zweck die Mittel. Man sollte am Besten ganz radikal vorgehen. Meinen kleinen Tiefpunkt von heute morgen hatte ich nach relativ kurzer Zeit überwunden. Aber iwie ist meine Kondition heute nicht besonders gut.

Zum einen steckt mir so eine bleiernde Müdigkeit in den Knochen. Ich würd so gerne einfach ein paar Tage nur schlafen. Ehrlich gesagt bin ich gerade so müde, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie ich hier die Tage bis zum Wochenende überbrücken soll. Und wenn ich an das Wochenende denke kriege ich jetzt schon angst. Das war immer die Zeit in der Woche, in der die Zeit mal wieder in einer normalen Geschwindigkeit lief. Die Tage habe ich immer genossen. Mein Partner und ich haben viel unternommen, lange im Bett gelegen und zusammen geraucht und das Leben genossen. Iwie scheint sich diese total dämliche Sucht heute zu einer Sinnkrise auszuweiten in meinem Kopf sind so viele kleine fiese Stimmen unterwegs, die mir sagen wie schön es wäre jetzt eine zu rauchen und dann (ich weiß das hört sich jetzt echt doof an) schicken mir diese blöden kleinen Stimmen so ne Art Angst davor nicht mehr ich zu sein?! Ich weiß das das Schwachsinn ist aber es macht mich gerade wahnsinnig. Dann kommen die anderen Stimmen die mir sagen..."Mensch warum machste dir jetzt eigentlich solche Gedanken...du bist ja noch jung! Genieß das Leben und hör auf wenn du älter bist".

Echt was für ein Mist. Das witzige ist ja das ich auch noch hypochondrisch veranlagt bin und mir schon immer Sorgen darüber gemacht hab was ich meinem Körper alles angetan hab (vor allem, weil ich so früh angefangen habe zu rauchen) Argh ich bin einfach gerade so genervt von mir selber und befinde mich in sämtlichen widersprüchen!

Musste mich grad einfach mal auskotzen!!!!

Liebste Grüße

Julia