Noch ein 2. Versuch - hoffentlich klappt's diesmal

Verfasst am: 15.06.2023, 07:44
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Frank, der druck wird Dich noch etwas begleiten, mal mehr mal weniger stark. Meist verläuft es in Wellen.

5 Tage ist doch schon eine tolle Leistung, die erste Woche ist fast geschafft. Dieser "Nebel" dürfte sich auch bald auflösen. Du machst alles richtig, vielleicht belohnst Du Dich übermorgen. Auch so etwas erhöht die Motivation.

Das mit dem Geruchssinn war auch meine erste Erfahrung, man nimmt wieder Gerüche bewusster wahr. Ist zwar im Hochsommer im ÖPNV nicht von Vorteil - aber sei´s drum.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 15.06.2023, 00:18
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Verfasst am: 15.06.2023, 00:07
Frank_K
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Servus, zusammen,

heute Tag 5 in meinem neuen Nichtraucher-Tagebuch, noch immer dabei. Der Suchtdruck ist noch stark, hat aber zumindest etwas nachgelassen. So hatte ich heute einige mehrstündige Blöcke, in denen ich kein Spray gebraucht habe. Dennoch, immer noch viel Kopfarbeit - nicht nur gegen die Zigs, auch gegen die Versagensangst. Irgendwie müde und geistig "im Nebel". Und ständig ist die Nase zu ...

Ciao, Frank

Verfasst am: 13.06.2023, 22:55
Frank_K
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Servus, zusammen,

danke Euch, Piet und Petra für Eure Besuche in meinem Wohnzimmer.

Dir, Petra, zuallererst einmal Gute Besserung und Glückwunsch zu 34 Tagen rauchfrei. Du hast ja eine ähnliche Raucherkarriere hinter Dir wie ich und gerade mit Blick auf Dein Asthma wünsche ich Dir ganz besonders, dass Du durchhälst. Und bei Dir, Piet - mehr als 12 Jahre rauchfrei - allerhöchsten Respekt.

Zum Thema Lungenarzt: Ja, soweit ich mich erinnern mag, fiel der Begriff COPD damals. Es gab sogar ein Spray, dass mir die Lunge freier machen sollte. So, wie ich damals drauf war - ich kam ja noch auf Berge mit mehr als 1000 Höhenmetern rauf (langsam, aber beständig), habe ich dennoch das Thema konsequent verdrängt und weitergeraucht. Und die Gipfelzigarette war jedes Mal besonders "gut". Heute muss ich mit der Quittung dafür leben.
Dennoch, Petra, - auch wenn ich Dein genaues Krankenbild nicht kenne und ebensowenig Arzt bis, mag ich Dir ein wenig Hoffnung machen: Nicht jeder Starkraucher bekommt "automatisch" eine COPD, "nur" etwa 10-15 % lt. Wikipedia. Ich drücke Dir ganz fest beide Daumen!

Hoffe dennoch, dass die Lunge nach dem Rauchstopp wieder etwas besser wird. Und eine Diagnose, dass bestenfalls der jetzige Staus quo erhalten bleibt, würde mich niederreißen und wieder zurückwerfen. Dann besser vorerst noch nicht zum Arzt, damit die Hoffnung noch etwas erhalten bleibt.

Heute abend habe ich das erste Mal etwas weniger Suchtdruck verspürt und das Spray deutlich seltener genommen (1 Stoß in 3 Stunden). Das hatte ich bislang (4 Tage) noch nicht geschafft. Ein erstes Zeichen?

Seid alle auf das Allerherzlichste gegrüßt!

Ciao, Frank

Verfasst am: 13.06.2023, 18:51
Petra1967
Petra1967
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Hallo Frank,

gab es dann beim Lungenarzt eine Diagnose oder nur eine Standpauke wegen dem Rauchen?

Ich frag nach, weil mir ja auch ein Termin beim Lungenarzt bevorsteht und ich Angst vor COPD habe, weil meine Lungenfunktion nach einem Krankenhausaufenthalt mit Broncialasthma auch nicht in Orndung ist.

Ansonsten wünsche ich Dir ganz viel Kraft für die Raucherentwöhnung!!!

LG Petra

Verfasst am: 13.06.2023, 15:28
Piet
Piet
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Hallo Frank,
danke für die Rückmeldung, ein Betriebsarzt ist kein Lungenfacharzt, lass dir einen Termin beim Lungenfacharzt geben, am besten mit einer Überweisung durch den Hausarzt, dann weis der auch Bescheid.

Muss ja nicht so schlimm sein und dann hast du Gewissheit und wenn Du dem Arzt erzählen kannst, Du bist rauchfrei seit … wird er bemüht sein Dir zu helfen, gibt viele Therapien und Hilfsmittel, Lungensport, evtl. eine Reha.

Zu den Pflastern hast du eine gute Einstellung, beim Spray würde ich einschränken, weil es so gewisse Routinen hervorruft, ich nehme mal ein Stoß, dann geht es mir besser, verstehe was ich meine, statt eine Zigarette nehme ich das Spray. Habe in einem früheren „Versuch“ mit Nikotinkaugummis Erfahrung gemacht, wenn es gejuckt hat nahm ich ein Kaugummi bis die berühmte „Erste“ dazu kam.

Fazit, jeder Tag ohne bringt Dich ans Ziel. Wünsche Dir viel Sturheit

LG Piet

Verfasst am: 13.06.2023, 15:15
Frank_K
Frank_K
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Servus, Petra,

danke für's Reinschauen.

Ja, vor etwa 3 Jahren (vielleicht waren es auch 4) war ich schon mal beim Lungenarzt. Und es gab die erwartete Standpauke wegen des Rauchens. Leider habe ich das damals mangels Leidensdrucks nicht ernst genug genommen. Und auch die Betriebsärztin hat natürlich das Rauchthema nachdrücklich angesprochen.

Heute ist doch mein Leidensdruck größer als damals und ich hoffe, groß genug, um die Umstellung des Lebens auf "Rauchfrei" durchzustehen.

Ciao, Frank

Verfasst am: 13.06.2023, 14:37
Petra1967
Petra1967
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Hallo Frank,

warst Du dann schon mal bei einem Lungenfacharzt oder was hat der Betriebarzt zu der schlechten Lungenfunktion gesagt?

LG Petra

Verfasst am: 13.06.2023, 12:20
Frank_K
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Servus, zusammen,

danke Euch, Piet, Bolando und Uli für Eure Rückmeldungen, habe mich sehr darüber gefreut.

Eine COPD dürfte ich mittlerweile schon haben. Alle zwei Jahre werden bei uns vom Betriebsarzt u.a. die Lungenwerte gemessen und die waren von schlecht auf grottenschlecht abgefallen. Nur hat vorher der notwendige Leidensdruck gefehlt, um das Rauchen aufzugeben. So lange alle Aktivitäten inklusive des Wanderns auf Berge ganz gut funktioniert hatten, dachte ich, so schlimm kann es doch noch nicht sein. Wahrscheinlich werde ich wohl am Ende einen hohen Preis für die fast 40 Jahre Starkraucherkarriere zu zahlen haben.

Was die Pflaster betrifft, werde ich wohl vorerst bei der hohen Dosis bleiben (vielleicht einen Monat lang), vor allem, weil ich immer noch zusätzlich das Spray brauche, um den Versuchungen zu widerstehen. Habe irgendwie das Gefühl, das Tabakrauch neben dem Nikotin noch jede Menge andere Suchtstoffe enthält, die nun seit 3 ½ Tagen nicht mehr nachgefüttert werden. Daher wohl der Druck und jede Menge Kopfarbeit. Rauchfrei zu bleiben, ist momentan für mich ein Vollzeitjob. Daher bin ich auch für Eure moralische Unterstützung sehr dankbar.

Und wenn ich so durch Eure Wohnzimmer streife, sehe ich oft, dass der Weg in eine rauchfreie Welt kein leichter sein wird und jeden Tag neu erkämpft werden muss. Der Teufel lauert immer und überall an jeder Ecke. Daher hoffe ich auf eine erste gesundheitliche Besserung als Motivationshilfe, wenn ich dann die Nikotinreduktion angehen muss.

Bleibt miteinand alle tapfer und stark, auch wenn es manchmal extrem schwierig werden kann!

Ciao, Frank

Verfasst am: 12.06.2023, 23:10
Unbekannt
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