Nikotinpflaster , -spray und Co hilfreich oder nutzlos?
Hallo Inaka,
zu Deiner Frage: Ich hatte mich auch dafür entschieden, keine Hilfsmittel (also d.h. keine Nikotinersatzpräparate) zu verwenden und bin gut damit gefahren. Das hing damit zusammen, dass ich plötzlich so eine heftige Abneigung gegen dieses Gift hatte, und das hab ich dann genutzt. Ich gebe aber den anderen recht, dass es hier kein falsch und richtig gibt, jeder muss seinen Weg finden.
Ales Gute und LG, Doro
Danke für eure Antworten.
Ich habe mich ja entschlossen es ohne Hilfsmittel zu versuchen.
Hat mich daher nur interessiert, weil es in der Werbung lief.
Da ich sonst selten bis nie TV gesehen hatte, ist es mir eben extrem aufgefallen.
Hallo Inaka,
ich habe auch mir Pflastern am Anfang gute Erfahrungen gemacht. Die Entzugserscheinungen sind nicht gänzlich weg, aber es ist dadurch leichter. In der Reha hab ich nach Gebrauchsanweisung reduziert und dann an einem Tag hatte ich Anwendung und hab gemerkt das mein Pflaster weg war. Da hab ich mir gesagt wenn ich es nicht gemerkt hab wann ich es verloren hab, kann ich es auch ganz weg lassen, wenn es nicht geht kleb ich wieder eins. Aber ab dem Tag brauchte ich keins mehr. Jetzt nehme ich noch Nikotinkaugummis am Tag so 2 oder 3 und es geht gut.
Jeder muss für sich aber den eigenen Weg finden. Manche nehmen auch Lutschtabletten, das Spray kenne ich nicht.
Brita
Guten Morgen Inaka,
erstmal Willkommen und Glückwunsch zum Rauchstopp.
Ich selbst bin auch mit Pflastern unterwegs, nach sehr gründlicher Überlegung !!!
Aus einer Laune heraus diese Unterstützung anzutesten, sehe ich als problematisch ...
kannst ja mal, wenn Du etwas (viel) Zeit hast, meine "Geschichte", die vor der Entscheidung stand,
bei mir nachlesen ... die beiden älteren Threads ... (und Dich gerne melden, wenn Du Fragen dazu hast)
aber wie Andreas schon sagt: das Für und Wider musst Du für Dich selbst (bitte kritisch) abwägen
Ich wünsche Dir auf Deinem Weg viel Erfolg.
Dein Ansatz, Routinen eine andere Richtung zu geben, gefällt mir gut :-D
LG
Violletta
Guten Morgen Inaka
ich habe gestern mit Pflastern angefangen und kann für den ersten Tag nur eine sehr positive Rückmeldung geben.
Mir persönlich hilft es sehr mich erst mal mit den ganzen Ritualen zu beschäftigen und die Entzugserscheinungen erst mal etwas zurückzustellen.
Aber wie gesagt, erst ein Tag. Wie es auf längere Sicht funktioniert muss sich erst noch zeigen.
VG
Michael
Hallo Inaka, solche Hilfsmittel sind eine sinnvolle Unterstützung, selber habe ich damals Pflaster genommen und würde sie jeden empfehlen. Ich war damals starker Raucher und durch die Pflaster wurden die Entzugserscheinungen reduziert. Natürlich beheben solche Hilfsmittel Nebenerscheinungen nicht gänzlich, es dient zur Unterstützung. Man gewinnt auch etwas Zeit um neue Tagesabläufe zu entwickeln, den man merkt sehr schnell, das Rauchen viel mit festen Gewohnheiten zu tun hat, die man ändern muss.
Wichtig bei solchen Mitteln ist, das man sich genau an die Gebrauchsanweisung hält, nur so können sie wirken.
Ob man Hilfsmittel verwendet oder nicht, muss jeder selber wissen. Mir war damals schon klar, das ich erstmal dem Körper weiterhin Nikotin zuführe, jedoch ohne die ganzen anderen Gifte. Durch die Pflaster habe ich aber die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls für mich reduziert, also lieber ein paar Wochen Pflaster als jahrelang weiter zu rauchen war meine Meinung. Aber wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden.
Eine gute Kombination kann auch der Besuch einer Gruppentherapie sein, die von der Krankenkasse bezahlt werden könnten, frage einfach mal nach.
Das schöne bei der Raucherentwöhnung ist ja, das keine Falsch oder Richtig gibt: nur ein Hilft oder Hilft nicht. Jeder reagiert hier anders und so kann man auch ausprobieren, wovon man meint das einem Kraft gibt.
Bei weiteren Fragen kannst Du dich gerne melden.
Viele Grüße
Andreas