Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
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Das rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen-Team startet in eine weitere Runde. Ab April 2025 nehmen wir wieder neue Mentorinnen und Mentoren in das Programm auf. Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit als rauchfrei-Lotsin bzw.
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Nikotinpflaster?
Hallo Katja,
[quote="katja170678"]
mhh, das kann schon sein...will nur nicht ewig dieses traurige Gefühl haben, wenn ich an die Zigaretten denke!
Aber der Hauptgrund meiner Frage ist halt, ging das jedem hier so, also auch unseren Lotsen usw. oder bin ich einfach nicht bereit genug und muss mich noch mehr vorbereiten und es noch mehr wollen...
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Nein Katja, Du bist definitiv nicht zu unvorbereitet oder nicht bereit genug oder nicht willig genug. Dieses "Verlustgefühl", die Vorstellung, mit der Zigarette eine "Freundin" zu verlieren und im Entzug massiv ihr hinterherzutrauern, das kennen hier viele. (Jeder möchte ich nicht beschwören, denn jeder erlebt seinen eigenen Entzug, und bei manchem stehen halt einfach andere Aspekte der Entwöhnung im Vordergrund, aber allein bist Du damit definitiv nicht!)
Das hat ein paar Gründe. Einer davon ist, daß wir vor dem Rauchstopp in jeder Lebenslage geraucht haben. Egal ob wir fröhlich waren (dann haben wir uns darunter die Vervollkommnung des Moments eingebildet), traurig (dann hofften wir Kompensation zu erleben), angespannt (dann haben wir Entspannung erwartet), viel zu tun hatten (dann ging es um die Auszeit) oder wenig (dann haben wir Langeweile überbrückt) - also egal was war, immer war die Zigarette präsent. Jetzt, da wir sie drangegeben haben, bewältigen wir jede dieser Situationen ohne sie. Das geht auch, wir brauchen die Zigarette dazu nicht, da sie an der Situation als solcher überhaupt nichts ändert, kann im ersten Moment schon mal eine massive Umstellung bedeuten. Müssen wir erst wieder neu erfahren.
Weiterhin kommt der psychische Entzug, die Entwöhnung hinzu. Die Sucht versucht nun, uns einzureden, daß wir die Zigarette für all diese Situationen auch bräuchten, daß es einfacher wäre mit ihr, besser wäre mit ihr. Was natürlich völliger Unsinn ist! Aber das ist symptomatisch für den psychischen Entzug. Auch diese Traurigkeit, Niedergeschlagenheit ist eine Entzugserscheinung.
Und dieses Gefühl, Katja, kenne ich auch. Daß ich mir die Frage gestellt habe, wie soll denn diese oder jene Situation jetzt ohne Kippe funktionieren? Und davor richtiggehend Angst hatte. Oder mir auch mal traurig gedacht habe, jetzt eine Zigarette wäre doch toll gewesen... Und ganz, ganz schlimm das Verlangen zu meiner heftigsten Phase und die Furcht davor, daß das nie, aber wirklich niemals mehr aufhört, daß es jetzt immer so bleibt. Also, dieses Gefühl, diese Angst davor, daß man jetzt für immer ein nostalgisch-melancholischer Nichtmehrraucher sein wird, daß man die Zigarette immer vermissen wird, das kenne ich auch nur allzugut.
Aber soll ich Dir was sagen? Auch das hat mir die Sucht nur vorgegaukelt. Denn es hat aufgehört. Ich denke heute nicht mehr traurig, nicht mal mehr wohlwollend an meine Raucherkarrieren zurück - ich bin einfach nur noch froh, daß ich aufgehört habe. (Wenn ich mich nicht dafür entschieden hätte, hier zu bleiben und mich weiterhin damit auseinanderzusetzen, würde ich wahrscheinlich gar nicht mehr daran denken.)
Will heißen, Du wirst auch nicht ewig das traurige Gefühl haben, wenn Du an die Zigarette denkst. Bitte gib nichts auf diese Befürchtung - in Deinem Hirn sitzt noch ein fieses kleines Männchen, das Dir einflüstert "Du wirst mich für immer vermissen!!!!" - doch das ist gelogen.
Geh den Weg weiter Katja, ich kann nicht mehr tun, als Dich um Geduld und Widerstand zu bitten. Aber irgendwann wirst Du das nicht mehr brauchen.
Andere Frage: Morgen nullst Du zum zweiten Mal, und übermorgen darfst Du drei Wochen ohne Rauch zelebrieren. Hast Du Dir denn dafür schon eine Belohnung ausgedacht? Bitte denke auch daran, was Dir gut tun könnte, gönne Dir was für die Strapazen, es ist hochverdient! Sprich das Belohnungszentrum in Deinem Kopf an, denn erstens bessert es die Laune und ist zweitens auch der Entwöhnung föderlich. Meinen Glückwunsch zu Deiner Leistung.
Ich wünsche Dir und Deinen Lieben vorsorglich ein schönes Osterwochenende. Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo meine lieben!
Wollte euch noch schnell ein schönes Osterfest wünschen!
Viel Spaß beim Ostereier suchen und im Kreise eurer lieben
Liebe Grüße Katja
Mhhh...also sind meine Gedanken wohl normal ! Das beruhigt mich ja schon mal. War schon immer schlecht im loslassen. Fragt mal meine 15 jährige Tochter !
Außerdem bin ich halt auch noch voll der Gewohnheitsmensch. Komme schlecht mit neuen Situationen klar. Wenn ich sie mal kenne, ist das kein Problem mehr für mich.
Ich merke auch, dass sich einige Situationen auch schon echt gut gefestigt haben. Habe z.B. immer meine Zigarette im Auto auf dem Weg zur Arbeit geliebt. Die ist schon gar kein Thema mehr für mich!
Ich glaube ich brüte gerade ne Grippe aus. Bin nicht mal traurig drüber, weil ich denke, dann fällts mir vielleicht noch leichter, das rauchen sein zu lassen
Höre gerade im Auto das berühmte Hörbuch von A.C. Finde schon makaber, wie leicht das alles hingestellt wird. Ich kann das jedenfalls, nach allem was ich die letzten 19 Tage so erlebe, nicht bestätigen.
mhh, das kann schon sein...will nur nicht ewig dieses traurige Gefühl haben, wenn ich an die Zigaretten denke!
Aber der Hauptgrund meiner Frage ist halt, ging das jedem hier so, also auch unseren Lotsen usw. oder bin ich einfach nicht bereit genug und muss mich noch mehr vorbereiten und es noch mehr wollen...
Hey Katja,
ich habe es Dir ja schon ganz ehrlich gesagt...ich habe genau solche traurigen Gedanken...schöne Situationen in denen ich eine geraucht habe...DAS MÜSSEN WIR NOCH LOSWERDEN..
Gib bloß nicht auf...Du schaffst das...
Chris
Hallo meine lieben Leidensgenossen,
ich versuche ja jetzt schon einige Tage meine Gedanken zu ordnen. Manchmal klappt es ganz gut und manchmal will es mir noch nicht so gelingen. Habe mich ja auch einige Monate auf meinen Rauchstopp vorbereitet. Im Moment versuche ich rauszufinden, warum bei mir die Euphorie so schlagartig nachgelassen hat und warum es auch kaum besser wird. Ich versuche halt rauszufinden, was ich noch tun kann um einen Rückfall zu vermeiden. Es gibt in meiner Nähe ein Nichtraucher Seminar, welches ich auf der Homepage meiner Krankenkasse gefunden habe, allerdings erst im Juni. Das geht über 6 Wochen. Werde es mal nicht aus den Augen verlieren. Die Nikobonbons helfen ein wenig, aber ganz zu Ende lutschen kann ich sie nicht, ich glaube, das ist schon zu viel Nikotin für meinen Körper, nach 15 Tage komplett ohne!
Es gibt da eine Frage die mich quält! Bitte erinnert euch alle mal zurück. Wir haben ja alle gemeinsam, dass wir alle den dringenden Drang haben, nicht mehr rauchen zu wollen! Aber ganz ehrlich gesagt, bin ich auch irgendwie traurig, bei dem Gedanken, nie wieder eine Zigarette zu rauchen! Und deshalb frage ich mich, ob ich noch nicht soweit bin. Ob ihr alle viel weiter seit als ich. Ob es bei mir noch nicht richtig klick gemacht hat. Oder ist das ein Gedanke, der normal ist und verschwinden wird und nur noch die positiven Dinge überbleiben werden?
Habe gestern nochmal eine Liste gemacht mit Pro und Contra´s. Die Contra Seite war wie immer voll! Es gibt für mich keine Vorteile. Nur ich weiss nicht, warum diese Traurigkeit nicht aus meinem Kopf verschwindet. Ich will diesen Gedanken nicht! Wäre toll wenn ihr ganz ehrlich antworten würdet! Liebe Grüße Katja
@Sharmila, schau mal in deinen Nachrichten
Nach 50 Tagen ist man da
Na ja ich lutsche sie und wenn ich zu hippelig werde, dann spuck ich sie halt aus. Weil die Schmach, die ich hatte, ist ja dann weg...Also erfüllt es ja seinen Zweck!
Danke dir lieber Chris,
wir werden unser Bestes geben!
Aber wie schon gesagt. Ich gebe mich erstmal mit den 50 Tagen zufrieden
Hi,
ach ihr seid alle so lieb!
Die Bonbons machen mich ganz hippelig und unruhig, als wenn das Nikotin schon zu viel für mich ist. Hab ja immerhin 15 Tage gar kein Nikotin zu mir genommen. Kann die jedenfalls nicht zu Ende lutschen. Aber über so ne übertriebende Schmach hilft es schon ein wenig!
100 Tage, das wäre so Megageil! Im Moment bin ich schon ganz scharf auf die Blümchenwiese
Hey Katja,
Du bist stark genug...wenn wir die 100 geschafft haben..machen wir ein Fass auf...ohne Kippen..das ist doch mega cool...Feiern bis der Arzt kommt und dabei nicht rauchen...das wär's...
Gruss
Chris