Nichtraucher rauchen nicht

Lieber Christian,
Du bist auf der Zielgerade, um ein ganzes Jahr Nichtrauchen zu vollenden. Wie großartig ist das denn !! Du kannst schon die Ziellinie sehen, durch die du bald sprinten wirst. Und am Wegesrand steht die Community, die dich anfeuert. Ein schönes Bild, wie ich finde
Wenn ich deine Nachrichten lese, dann spüre ich, dass du fest im Sattel sitzt und rauchen kein Thema mehr für dich ist. Das freut mich so sehr für dich, weil auch dein Weg kein einfacher war. Du musstest dich, wie viele hier, durchbeißen, um am Ende als Sieger dazustehen
Dabei fällt mir auf: es gibt die Blümchenwiese, die Keksdose…….wir machen eine Poolparty und sogar eine Ballonfahrt für 500 Tage. Aber was ist mit dem Einjährigen? Dafür gibt es explizit keine Rubrik. Wir könnten uns dafür etwas überlegen…… wie z.B. Nach 365 Tagen über die Ziellinie…….. oder „Nach 1 Jahr: Gipfelstürmer mit sonnigen Aussichten“
Liebe Grüße
Emma

Hallo Christian, wie schön, hier von dir zu lesen!
Danke für die Gratulation , ja, ich mache so gut gelaunt weiter wie es geht.....rümnörgeln macht ja mal Spaß, bringt einen aber auch nicht weiter.....
Die Krankenhausgeschichte, die du und Klaus beschrieben habt, kenne ich gut, und die Scham, mit dem Gestänge und Gebamsel und Beutel zur Raucherecke zu schlurfen.....damals habe ich es weggeraucht, aber heute spüre ich die Scham nach......und freue mich darüber, dass ich sie so nie wieder fühlen muss.........
Liebe Grüße, Birgit

Hallo Christian, ich war 2015 auch im KH und hab da ja noch geraucht. Ich kenne den Suchtdruck, morgens schnell runter, mit Kaffee und 2 Zig, denn man hat ja die ganze Nacht nicht geraucht. Dann schnell vor der Visite runter und gequarzt usw usf . Ich bin auch so dankbar, dass ich das nicht mehr haben muss.
Ich hatte mich beim letzten Krankenhausaufenthalt 2021 selber verflucht noch geraucht zu haben. Vom dritten Stock immer runter zur Raucherinsel im Januar - das war nicht schön.
Gerade die Krankenhausgeschichten schützen mich vor einem Rückfall.
COPD IV, Sauerstoffgerät und trotzdem rauchen - so will ich nicht enden.
Die Bilder die ich dort in wenigen Stunden gesehen habe, reichen aus

Bald hast du ein Jahr rum und wenn du weiter so stur und achtsam bleibst, dann wartet der Club der 1000er schon auf dich

Ich wünsche dir einen schönen rauchfreien Mittwoch.

vlG Klaus


300 Tage rauchfrei!
Lieber Christian, bin nicht sicher, ob du noch liest im Forum....
Ich gratuliere trotzdem!
300 Tage sind besonders und bedürfen meiner Meinung nach spezieller Huldigung....
Also : hoch soll er leben!
Liebe Grüße, Birgit

Guten Morgen,
ich habe bis Mittwoch frei, hurra
„Erst kommt der Gedanke, dann das Gefühl.“
„Erst kommt das Gefühl und dann der Gedanke.“
Was ist eher: Das Gefühl oder der Gedanke?
Darüber grübel ich tatsächlich seit Jahren.
Ich meine, das manchmal erst das Gefühl und dann der Gedanke da ist.
Gefühle können durch Gedanken aufgelöst werden. Ja, dem stimme ich zu.
Wie ist die Meinung der anderen?
Viele Grüße

Guten Morgen, Christian !
Geht es dir bei diesem Thema ausschließlich um " Werkzeuge", die das Grübeln, die Gedankenkreiserei unterbrechen?
Da hat Ulrike ja schon einiges aufgezeigt, mir persönlich hilft bewusstes Atmen, aber nur bedingt...
Ich hatte deine Frage aber auch so verstanden, wie man tatsächlich positiver denken kann. Natürlich funktioniert das nicht, in dem jemand anderes dir sagt , du sollst jetzt positiv denken!!!
Ich finde es sehr schwer, diese negativen "Mustergedanken in andere Richtungen zu bewegen und es gelingt mir nicht immer. Habe aber festgestellt, dass das Umdenken ein Prozess ist. Ähnlich wie bei den Verknüpfungen beim Rauchen aufhören, die ja auch trainiert werden müssen, um kein Schmachtgefühl mehr zu erzeugen, ist es mit den positiven Gedanken.
Ich habe mir "kleine" negative Gedanken genommen, Ängste,, um das Üben zu erleichtern....bei mir funktioniert es, nicht immer, natürlich.
Die Aussage eines Psychologen : "erst kommt der Gedanke, dann das Gefühl ! " hat mich inspiriert, das so zu üben. Ich unterbreche den Gedanken....( mit Techniken wie atmen etc.) versuche, etwas positives daran zu finden ( auch, wenn es erstmal nicht stimmig erscheint) und je öfter ich das mache, desto eher kommt der positive Gedanke und fühlt sich auch richtig an....
Viele Worte heute morgen....
Ich wünsche dir einen schönen Tag,
liebe Grüße, Birgit

Lieber Christian
Das stimmt wohl.
Liebe Grüße
Ulrike

Danke, Ulrike.
Deine Antwort zeigt Wege zum Gedankenstop auf. Ich stimme zu - was funktioniert, muss jeder selbst ausprobieren.
Und wenn man soweit ist, sich einzugestehen, dass die eigene Taktik einen nicht weiterbringt, probiert man vielleicht einmal aus, was Anderen hilft.
Eine weitere Taktik fällt mir noch ein:
Ein Gebet zu sprechen.
Hört sich komisch an, aber fürbittet man für Familie, Freunde oder andere Liebste, kann man nicht gleichzeitig negativ denken. Das schließt sich aus.
Liebe Grüße Christian

Huhu Christian
Du hattest nach Gedankenstopmehoden gefragt.
Da gibt es eine Menge.
Eine ist das einfache Wort stop, visuell auch als Schild. Schnipsen, riechen, Gummiband, 5 Minuten bewusste Nörgelzeit,alles kann helfen, was Gedanken unterbricht. Wie bei den Gedanken ans Rauchen.
Allerdings ist damit das Glas noch nicht halb voll statt halb leer.
Positives Denken anzuregen lässt sich auf unterschiedlichste Arten fördern, ähnlich wie bei der Suchtbekämpfung funktioniert nicht alles bei jedem.
Was hilfreich ist, ist eine Werkzeugkiste, die griffbereit steht und in der unterschiedliche Mittel liegen.
Bei einer Depression ist es allerdings schwerer überhaupt diese Kiste aufzumachen als bei sonstigen negativen Gedanken.
Gummiband hatte ich auch mal. Zum stoppen war das für mich ok. Und stoppen kann schon ne Menge bewirken.
Liebe Grüße
Ulrike