Nichtraucher mit 50
Hallo Tina, auch von mir ein herzliches Willkommen.
Du kannst auch mit Deiner Krankenkasse sprechen, die übernehmen auch Kosten für Entwöhnungskurse übernehmen, eine Kombination verschiedener Möglichkeiten kann durchaus hilfreich sein. Wenn Du Pflaster nicht verträgst, wäre auch das Spray eine Möglichkeit, da man es nur bei konkreten Bedarf verwenden kann.
Schöne, neue Woche.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Christian
Das sind sehr gute Fragen. vielen Dank für die gute Betreuung. ehrlich gesagt konnte ich mit dem Lotsen Konzept nicht so richtig was anfangen aber ich beginne zu verstehen.
Also wie haben 2 Wohnungen und rauchen beide drinnen. Ich möchte ihn auch nicht gern raus schicken da es so kalt wird jetzt.
Wir sind beide sehr oben auf der Sucht Skala. Den test brauchen wir nicht machen. Wir rauchen von morgens bis abends. es ist schlimm. Früher war das nicht so aber über die letzten Jahre ist es richtig heftig geworden.
Er wird mich in allem unterstützen aber ich glaube es ist besser versetzt aufzuhören. Im Moment hat er sehr viel Stress mit kranken Eltern und Job.
Ich werde den Job wechseln im nächsten Jahr ca im Frühjahr. Das ist eine große Motivation. 1. Dann schon rauchfrei zu sein und 2. Ist jobwechsel auch stressig da hätte ich das gern hinter mir. (ich weiß noch nicht was ich machen werde nur das ich da raus muss wo ich jetzt bin)
Das mit dem Kaffee im Wohnzimmer ist ne gute idee. Auch diese Nikotin Pfefferminz Bonbons sind ganz gut. Kaugummis sind eklig.
Vielleicht ist es ja deshalb auch damals vor 2 Jahren schief gegangen weil ich mir gar keine Gedanken gemacht habe. Ich hab einfach aufgehört mehrfach über ein halbes Jahr und immer wieder angefangen und wieder aufgehört usw. Und irgendwann war ich so frustriert dass ich aufgegeben habe.
Viele Grüße
Tina
Liebe Tina,
was deine Befürchtungen angeht, lass mich folgende Gedanken los werden.
Kannst du mit deinen Lebensgefährten eine Vereinbarung treffen in welchen Räumen, Orten (Balkon) in der Wohnung geraucht werden darf, sofern Rauchen in der Wohnung bisher uneingeschränkt möglich war. Auch sollten die Rauchutensilien deines Partners, nicht in deiner Griffweite aufbewahrt werden.
Auch sowas wie deinen Morgenkaffee solltest du an einen anderen Ort zu dir nehmen. z.B. im Wohnzimmer anstatt in der gewohnten Küche?
Für die erste Zeit solltest du auch die gewohnten "Raucherecken" vorrübergehend meiden. (insbesondere im Kollegenkreis, bzw. Kneipenbesuche) Welche Situationen schätzt du aus deiner Sicht noch als Heikel ein?
Was den Umgang mit einen noch rauchenden Partner angeht, kann das zeitversetzte Aufhören auch von Vorteil sein, da du dann als lebender Beweis voranschreitest. Als Motivation für deinen Lebensgefährten, doch durchaus ein gewichtiger Punkt, selbst einen Rauchstopp anzugehen. Auch den Fagerström-Test sollte dein Partner bei Gelegenheit durchführen.
Zum Umgang mit Schmachter kann ich noch folgendes anregen.
Alternativ zu Nikotinkaugummis kannst du Nikotinbonbons einsetzen. Bei mir waren scharfe zuckerfreie Pfefferminzbonbons das Mittel der Wahl. In der ersten Zeit, hab ich die Tütchenweise genascht.
Auch das regelmäßige Trinken solltest du nicht außer Acht lassen. Man sagt 2-3 ltr. Wasser am Tag sind normal.
Bei Schmachtern in kleineren Schlückchen trinken. Andere empfehlen Senf, hab ich persönlich nicht ausprobiert. Auch Zartbittere Schokolade wird regelmäßig empfohlen. Als Ersatzmittel kannst du noch Gemüse- oder Obststicks als Alternative zur Zigarette zwischen die Lippen stecken.
lg
christian
:
Hallo Tina,
herzlich willkommen hier!
Ich bin auch noch ganz neu, habe mir als Ausstiegstermin den 4.November gesetzt, also kommenden Samstag!
Ich hab gottlob keine Raucher zu Hause, weil ich allein lebe. Mein Ex-Mann raucht sehr viel, meine Tochter auch. Lebte ich mit ihnen noch zusammen, würde es für mich auch schwierig werden...
Mit 50 rauchfrei sein, finde ich gut. Ich hab auch nicht mehr so weit bis dahin, drei Jahre nur noch. Und für mich war auch immer klar, mit 50 will ich nicht mehr rauchen. Ich hab da immer so das Bild meiner Großmutter vor Augen, die geraucht hat wie ein Schlot - sie hat sich echt eine Kippe an der anderen angesteckt, da räucherte immer eine Zigarette im Ascher - selbst beim Essen hat sie zwischen Hauptgang und Nachtisch erstmal eine geschmökert. Und als ich ein Kind war, fand ich das ganz häßlich: gelbe Finger, graue Haut usw. Das fiel mir damals schon auf, hat mich am Ende aber trotzdem nicht abgehalten, mit dem Rauchen anzufangen.
Und dann hatte ich eben dieses Ziel: mit 40 nicht mehr, wenn es die Stimme angreift nicht mehr, wenn ich selber merke, dass meine Klamotten stinken nicht mehr... so Kram eben. Mittlerweile bin ich weit über 40, die Stimme ist angeschlagen, dass meine Klamotten stinken, weiß ich schon lange. Trotzdem hab ich den Absprung bisher noch nicht geschafft. Jetzt kamen aber in den letzten 2 Monaten mehrere Diagnosen, die mich ganz schön umgeworfen haben. Nix sooo ernsthaftes, dass ich daran akut sterben werde und auch nix, was mich in meinem Leben einschränkt, aber eben schon Mallaisen, die alle durch das Rauchen entstanden sind.
Deshalb jetzt mein Entschluss aufzuhören.
Ich bin echt gespannt, ob und wie ich es schaffe...
Ich grüße Dich herzlich! Ulrike
Hallo Tina,
herzlich willkommen in der Gemeinschaft
und ein Blümchen zur Begrüßung,
Und Glückwunsch zu Deinem Entschluss!
Zu Hilfsmitteln kann ich auch nichts sagen, da ich keine benutzt hab, allerdings hab ich zwischen Rauchen und Nikotinstopp 2 1/2 Jahre gedampft (das war aber genauso blöd wie Rauchen, ist mir mehr und mehr entglitten und ich würde es so nicht unbedingt empfehlen).
Wenn Du in Deinem Umfeld wenig Unterstützung hast, ist das schade, aber dann such Dir doch Verbündete.... Vielleicht gibt es einen Entwöhnungskurs in der Nähe, ansonsten: Dieses Forum hier ist wärmstens zu empfehlen! Ich glaube im Ernst, das ist hilfreicher als alles andere... Jederzeit trifft man bei Bedarf hier jemanden an, kann jammern, schimpfen, um Rat fragen, sich ablenken, aber vor allem auch rumblödeln und lachen.... Und immer ist jemand dabei, der versteht wie es Dir gerade geht. Das findet man in seinem tatsächlichen Umfeld wirklich so gut wie nie, also, ich würd´Dich zu gern animieren: Lass Dein Umfeld Umfeld sein, setz deinen Entschluss durch und lass dich hier unterstützen!!!
Dann übertriffst Du mich zum Beispiel noch:
Ich habe kurz nach dem 50.sten aufgehört!
Alles Gute!
LG,
Doro
Hallo Tina,
zu den Hilfsmittel kann ich leider nichts sagen, da ich ohne aufgehört habe.
Die Nichtraucher können nicht mitreden, weil sie nie geraucht haben und es nicht verstehen können. Und die Raucher wollen es nicht verstehen, weil die sonst eingestehen müssten , dass sie noch zu schwach sind zum aufhören.
Könntest du deinen Lebensgefährten nicht dazu bringen gemeinsam mit dir aufzuhören? Es gibt hier einige die trotz Raucher in Familie aufgehört haben. Da habe ich sehr großen Respekt davor.
Aber gemeinsam geht vieles besser.
Viele Grüße
Claudia
Es ist auch weniger dass man es mit nicht zutraut als eher von den Nichtrauchern so wie: was soll daran schwer sein lass es einfach ist doch eklig.
Und von den Räuchern: wieso aufhören komm wir rauchen noch eine zusammen...
Was für mich persönlich sehr schwierig war und ist mein Lebensgefährte raucht richtig viel. Aber er versteht es als einziger. Er wurde auch gern aufhören
Hallo Christian und euch anderen
Vielen Dank für das nette willkommen.
Diese Pflaster vertrage ich leider nicht da ich Hautprobleme habe. Sie hatten mir die ersten 2 Tage sehr gut geholfen viel besser als diese ganzen Kaugummis und so aber ich habe mega Ausschlag bekommen. Das ist sehr schade denn war das einzige was den Schmacht wirklich reduziert hat.
Dampfen kann ich auch nicht kriege Bronchitis davon.
Daher bin ich etwas ratlos.
Grüß Dich, Tina.
Herzlich Willkommen in unserer der Nichtmehrraucher und Aufhörwilligen.
Zu deinen Entschluß endlich Rauchfrei werden zu wollen, beglückwünsche ich dich sehr.
Informationen zur Vorbereitung deines Rauchstoppes findest Du unter dem blauen bzw. grünen Reiter.
Hier sind jede Menge Tipps und Informationen, in den Untermenues zu finden.
Ans Herz möchte ich Dir das Starterpaket legen, eine wirklich große Hilfe, gerade in der Anfangszeit.
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/?bestell_bestellnummer=31350100
Im grünen Reiter findest du jede Menge Tipps, zur Vorbereitung deines Rauchausstiegs. Magst Du dir das mal durchlesen?
Wie willst Du deinen Rauchstopp angehen, mit oder ohne Hilsmittel. (Nikotinpflaster, -kaugummis, etc.)
Welchen Termin hast du ins Auge gefasst?
Das Unverständnis im gesamten persönlichen Umfeld, sei es familiär, oder beruflich, ist mir nur allzugut bekannt.
Auch mir wurde der Rauchausstieg nicht zugetraut und niemand hätte einen Pfifferling darauf verwettet, das ich es schaffe.
Wie du siehst, ich habe es geschafft. Also schaffst Du es auch. Da bin ich ganz sicher.
lg
christian
:
Vielen Dank für die Blumen...
Bin großer Garten Fan...
Ein guter realistischer Termin ist nächste Woche. Diese woche ist aus verschiedenen persönlichen Gründen recht ungünstig. Ich weiß vom letzten mal dass ich sehr schlecht schlafe anfangs und sehr gereizt bin und das kann ich mir nicht erlauben.
Montag in einer Woche habe ich eine Beratung bei einem Coach da ich in einer beruflichen veranderung stecke.
Das wäre ein guter Termin.
Ich sollte nicht mehr lange warten denn rückfälle passieren und ich werde im April 50.
Nicht dass ich einen Rückfall einplanen möchte aber ich möchte auch keinen Zeitdruck haben.
Mal eben im Kalender gucken....
6.11.
Ist es sinnvoll vorher schon einzuschränken? Oder lieber Kaltstart?
Viele Grüße
Tina