Nicht die ersten Tage sind das Problem! Die "Ausrutscher" sind es....

Verfasst am: 24.07.2015, 12:21
rauchfrei-lotse-andreas
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Genau darum geht es, diesen Momenten der Versuchung zu widerstehen. Natürlich ist es nicht immer leicht und auch etwas Überwindung ist nötig. Die Frage ist ja, wie kannst Du dich in solchen Situationen ablenken. Hier war für mich der Knetball aus den Starterpaket recht hilfreich.

Das Spray ist ja schon mal eine gute Hilfe. Ohne Pflaster hätte ich es damals vermutlich auch nicht geschafft. Und Sonntag hast Du immerhin schon zwei Wochen rum. Eine Leistung die sich sehen lassen kann.

Verfasst am: 24.07.2015, 11:38
helga42
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[color=black]guten Tag - mach-aus - !!

suche noch "Mitstreiter" zum "Durchhalten"
[/color]


es fällt mir verdammt schwer - mein Motto ist diesmal entweder................ oder..............

lg helga

Verfasst am: 24.07.2015, 11:05
marchaus
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[quote="rauchfrei-lotse-andreas"]
Der letzte Versuch fiel mir schon leichter, trotz schwerer Zeiten, weil ich den festen Willen hatte nicht mehr zu rauchen und dieses Suchtverhalten überwinden wollte.

Aber Dein Freund zeigt eins ganz deutlich: man ist nie auf der "sicheren" Seite und muss immer aufpassen nicht schwach zu werden. Ich sehe mich nie als Nichtraucher, allenfalls als Raucher a.D. oder Nicht-mehr-Raucher.

Ich habe an meinem Schrank ein Foto von mir hängen, mit 50 Kg mehr und Kippe am Zahn. Drunter steht "NIE WIEDER". Das ist meine Schocktherapie jeden Tag - mir hilft es.
[/quote]

Ja, das ist gar nicht schlecht in solchen Situationen, sich zu erinnern, wie sehr einen die Zigarette im Leben bestimmt hat und vielleicht auch wie die Zigarette die Gesundheit und den Lebensstil beeinträchtigt.

Mein Problem ist und bleibt, der sog. "schwache Moment". Der Moment, in dem plötzlich alle guten Vorsätze über Bord geschmissen werden. Das muss nicht zwangsweise mit Alkohol zu tun haben. Ich habe da noch keine Strategie entwicklen können, solchen Situationen zu entfliehen.

Ich habe mir jetzt erstmal Unterstützung für diesen Rauchausstieg besorgt. Nikotinspray für die großen Schmachter und ich werde nächste Woche Akkupunktur probieren. Schaden kann es zumindest nicht....Ich muss einfach "Herr der schwachen Momente" werden.

Verfasst am: 21.07.2015, 13:13
rauchfrei-lotse-andreas
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Der letzte Versuch fiel mir schon leichter, trotz schwerer Zeiten, weil ich den festen Willen hatte nicht mehr zu rauchen und dieses Suchtverhalten überwinden wollte.

Aber Dein Freund zeigt eins ganz deutlich: man ist nie auf der "sicheren" Seite und muss immer aufpassen nicht schwach zu werden. Ich sehe mich nie als Nichtraucher, allenfalls als Raucher a.D. oder Nicht-mehr-Raucher.

Ich habe an meinem Schrank ein Foto von mir hängen, mit 50 Kg mehr und Kippe am Zahn. Drunter steht "NIE WIEDER". Das ist meine Schocktherapie jeden Tag - mir hilft es.

Verfasst am: 21.07.2015, 13:05
marchaus
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[quote="rauchfrei-lotse-andreas"]
Hallo marchaus. Das kann ich nur voll bestätigen. Das Du es schaffst steht ausser Frage.

Es gibt nur ein ganz oder gar nicht. Diese Gelegenheitsrauchen würde bei mir auch nicht funktionieren. Ich weiß genau, wenn ich mir heute eine anstecke, würde ich nächste Woche wieder bei zwei Big Packs sein.

Natürlich gibt es schwache Momente, besonders wenn man noch einen Shop hat wo man die Sargnägel selber verkaufen muss. In diesen Situationen habe ich schon mal mein "Rauchertagebuch" gelesen, wo ich nur geschrieben habe, wenn es mir dreckig ging. Und ich habe die ersten Wochen viel geschrieben.

Diese ganze Phase der Entwöhnung möchte ich noch einmal mitmachen und wenn ich dann etwa gelesen habe, war es auch überstanden.

Gruß

Andreas
[/quote]

Hallo Andreas,

die "Dinger" selbst zu veraufen ist natürlich hart!

Ja, die Anfangsphase ist fürchterlich! Durch diese gehe ich ja gerade wieder und ich bin froh, wenn es wieder leichter wird!

Ich habe zusammen mit einem Freund aufgehört, der stressbedingt nach 4 Jahren wieder angefangen hat! Er sagt, ihm falle es extrem leicht weil er die Entscheidung fest gertoffen hat nicht mehr zu rauchen.

Das finde ich sehr enrstaunlich. So locker geht das bei mir nicht

Verfasst am: 21.07.2015, 12:23
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo marchaus. Das kann ich nur voll bestätigen. Das Du es schaffst steht ausser Frage.

Es gibt nur ein ganz oder gar nicht. Diese Gelegenheitsrauchen würde bei mir auch nicht funktionieren. Ich weiß genau, wenn ich mir heute eine anstecke, würde ich nächste Woche wieder bei zwei Big Packs sein.

Natürlich gibt es schwache Momente, besonders wenn man noch einen Shop hat wo man die Sargnägel selber verkaufen muss. In diesen Situationen habe ich schon mal mein "Rauchertagebuch" gelesen, wo ich nur geschrieben habe, wenn es mir dreckig ging. Und ich habe die ersten Wochen viel geschrieben.

Diese ganze Phase der Entwöhnung möchte ich noch einmal mitmachen und wenn ich dann etwa gelesen habe, war es auch überstanden.

Gruß

Andreas

Verfasst am: 21.07.2015, 12:04
marchaus
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[quote="rauchfrei-lotse-andreas"]
Ich denke einfach, auch solche Erfahrungen bringen uns weiter. Klar hat man erstmal ein Jahr in den Sand "gesetzt". Zukünftig werden wohl solche Situationen sich nicht wiederholen. Ich sehe es auch als Lernprozess.

Weiterhin viel Sturheit!
[/quote]

Hallo Andreas,

danke für die Wünsche! [u]Ja, ich habe mehrere Dinge gelernt:[/u]

1. Es gibt nichtdie eine Kippe, die Ausnahme, weil der Moment mal schön ist. Es gibt nur noch"nein, danke, ich rauche nicht".

2. Ein Gelegenheitsraucher kann ich nicht werden. Das halte ich nicht lange durch.

3. Wenn ich eine rauche, rauche ich alle.....(sehr guter Spruch übrigens)...deckt sich etwas mit 1 und 2.

4. Der Wille muss ungebrochen sein! Auch für eine lange Zeit! Es wird einfacher, aber wir müssen uns immer wieder neu sagen: "Keine Ausnahme"

5. Man ist ganz schnell wieder bei den alten Rauchmustern, auch nach über einem Jahr der Abstinenz. Schnell hat man sich wieder an alles gewöhnt (Raucherpausen bei der Arbeit, Rauchen in der Mittagspause, Rauchen am Abend auf dem Balkon). So schnell kann man sich aber dann auch wieder abgewöhnen.

Die krasseste Erfahrung:

6. Das Leben ohne Zigaretten ist wirklich besser und freier! Freier von Angst vor rauchbedingten Krankheiten, freier vom schlechtem Gewissen, freier in den Handlungen (das Leben richtet sich nicht mehr nach der Kippe).

Die leider schlechteste Erfahrung:

7. Die Sucht ist wirklich heftig!!! Wenn man auch erstmal wieder anfängt, dann ist es fast unmöglich aufzuhören! Es fühlt sich an, als wolle man einem das Essen oder Trinken verbieten. Handlungen Richtung Zigarette gehen fast von selbst.

8. Man kann sich alles noch so sehr vornehmen, die schwachen Momente kommen trotzdem und alle Vorsätze werden über Bord geworfen. Hier muss ich einfach stärker werden und das nicht mehr zulassen! Mir immer sagen, die Zigaretten machen nichts besser!!!! Sie helfen nicht!!!

Die beste Erfahrung:

8. Ich weiss bereits, dass ich es schaffen kann!

Verfasst am: 21.07.2015, 11:50
marchaus
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[quote="Seefahrer"]
Ja marchaus ist die Sucht hinterlistig holt eine andere Sucht zur hilfe nur um uns gefangen zuhalten das ist so Pervide , Ich geh zur jeder Feier gut ich kann auch mit Minneralwasser lustig sein ich brauch kein Aklkohol dafür ich Spucke aber auch nicht ins Biergals Ich Trinke schon Bier so 2-3 -dann ist schluß nach dem Spruch wenn am schönsten ist soll mann aufhören gut kann nicht jeder ich kanns . Gleich was Pssiert welche Lebenslage kommt fragen wir uns doch wie so sollte es mit Kippe besser gehn es wird nicht besser im gegen Tiel wir werden Nervös unbeherst sind sinkig wenn die Kippen zur neige gehn und keine neuen da sind wir leben für unser Gift ,Arbeiten Tag aus Tag ein Teils Schwer um uns unser Täglich Gift kaufen zu können mann was sind ,Waren wir Krank Bleib in der Spur Drück dir die Daumen .LG Aki
[/quote]

Hallo Aki,

das klingt sehr sinnvoll. Nach 2-3 Bier aufhören, so dass man nicht in den "Scheiss-Egal"-Zustand fällt. Ich vermeide Alkohol soweit es geht.

Du hast auch völlig recht, was Du zur Zigarette sagst. Ich denke manchmal: "Ach wie wäre es schön jetzt eine zu rauchen" oder "es ist ein schöner ausgefallener Moment", "es gibt was zu feiern". Aber man braucht dazu nicht die Kippe! Sie macht keinen Moment schöner! Das ist reine Einbildung/Sucht!!

Letztes Jahr lag ich in Spanien auf dem Balkon meines Zimmers und dachte: "Oh jetzt eine rauchen".....Es war wie als wäre der Moment nicht schön ohne Kippe. So hat sich das Bild schon eingebrannt! Dabei kann auch anders relaxen. Man macht schöne Musik an, genießt die Sonne......Für was soll man da rauchen?

Stattdessen nervt das Zigarette-Kaufen, das ständig daran denken müssen, wann man die nächste rauchen kann.

Ich habe das jetzt beim Rückfall gemerkt:

Ich war am See und wollte nur noch eine Zigarette rauchen. ich hatte nur Geld, keine Zigi-Karte oder EC-Karte für den Altersnachweis, kein Feuer. Es gab aber einen Automaten. Es hat also ewig gedauert, bis ich dann endlich alles zusammen hatte und eine rauchen konnte. Keiner rauchte dort sonst. Ich kam mir richtig schäbig vor. Und 1 Stunde war ich nur damit beschäftigt zu überlegen, wie ich an Feuer und eine Zigi-Karte komme, etc. Fürchterlich!

Diese Freiheit von diesem Zwang ist doch unersetzlich!! Diese Freiheit ist es wert, nochmal ein bisschen zu leiden in den ersten Wochen!!!

Verfasst am: 21.07.2015, 06:35
rauchfrei-lotse-andreas
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Ich denke einfach, auch solche Erfahrungen bringen uns weiter. Klar hat man erstmal ein Jahr in den Sand "gesetzt". Zukünftig werden wohl solche Situationen sich nicht wiederholen. Ich sehe es auch als Lernprozess.

Weiterhin viel Sturheit!

Verfasst am: 20.07.2015, 18:25
marchaus
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[quote="Seefahrer"]
Hallo marchaus
ja ist schade aber du schreibst ein Jahr um Sonst jeden Tage den wir nicht Rauchen ist doch nicht umsonst er bringt uns weiter oder ? Klar ist das Ärgerlich und am mmeisten Ärgerst Du dich selbst sehe es Als erfahrung Du weist jetzt das Alkohl mit zum Auslöser gehört bei dir wenn so ist meide ihn nicht die Feste oderFeiern nein den Alkohol den wenn ich einen im Tee habe ist mir manches nicht so wichtig ehr gleichgültig .aber gut das du die Bremse getretten hast ist gut so und mit Neuem Mut wieder nach vorne bleib Stur .LG Aki
[/quote]

Hallo Aki,

danke für die ermunternden Worte. Richtig, jeder Tag ohne Zigarette ist tatsächlich ein guter Tag.

Ja, ich sollte Alkohol und nicht die Feste meiden! Das ist ein guter Satz!

Ich sehe das auch immernoch nicht als Niederlage, sondern ich habe durch den Rückfall dazugelernt.

Ich weiss nun, wie ich wieder rückfällig werde. Es darf keine Ausnahme geben! GAR KEINE.

Irgendwann habe ich den Alkohol alsr Ausrede genommen. Nach einem Bier sagte ich:" Ich rauche sowieso mit Alkohol. Da muss ich nicht warten bis ich einen im Tee habe".

Interessant, dass der Alkohol zur Ausrede für Zigaretten wurde. Irgendwann war dann das Damit-Rechnen, dass man bei der nächsten Gelegenheit raucht die Ausrede.

Das Hirn legt sich da immer alles so zurecht, dass es passt Das Schlimme ist: Man weiss es und handelt trotzdem so.....Erschreckend!