Neuling hier und völlig planlos, wo ich ansetzen soll

Verfasst am: 08.03.2019, 20:04
ichbins
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Es gibt sehr geteilte Meinungen zu E-Zigaretten - allerdings gibt es auch noch keine Langzeitstudien. - Sicher ist es gesünder, gar nichts zu inhalieren. Und die Nikotinsucht wirst Du auch nicht überwinden.

Meine persönliche Meinung:

Ich kenne hier eine Reihe von E-Zigaretten Rauchern, die sich besser fühlen und viele Beschwerden hinter sich gelassen haben.
Eine E-Zigarette hat sicher nicht so viele schädigende Inhaltsstoffe, wie eine Zigarette. Nikotin ist nur eine von etwa 4800 Chemikalien im Tabakrauch, etwa 90 davon sind nachgewiesenermaßen krebserregend. Dazu zählen Arsen, Blei, Cadmium, Formaldehyd, Benzol oder Nitrosamine.

Verfasst am: 08.03.2019, 19:55
Spacecowboy
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Ich habe noch eine letzte Frage, dann will ich es fürs erste mal gut sein lassen. ;-)

Ich habe neulich mal 3 Tage E-Zigarette mit Nikotin gedampft und das hat verdammt gut funktioniert, bis mir bei der Arbeit das teure Ding auf den harten Boden gefallen ist, als ich gerade zum Kaffee eine dampfen wollte.
Nun war das Ding kaputt und ich bin nicht so schnell an eine neue E-Zigarette rangekommen , was mich so geärgert hat, dass ich zum nächsten Kiosk bin und mir eine Schachtel Zigaretten gekauft habe.
Nun überlege ich ob ich noch einmal einen Versuch mit E-Zigarette starte.
Was haltet Ihr von E-Zigaretten? Sicherlich nicht das beste aber immer noch besser als echte Zigaretten oder?

Verfasst am: 08.03.2019, 19:54
ichbins
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Zur Regeneration des Körpers - hier Infos von einer med. Seite:

Innerhalb von Minuten nach der letzten Zigarette setzen die ersten Reparaturmechanismen des Körpers ein: Nach einer knappen halben Stunde verbessert sich die Durchblutung von Händen, Füßen und der Haut. Die schnellere Hautalterung, die durch das Rauchen verursacht wird, wird gestoppt.

Nach acht Stunden normalisiert sich allmählich der Sauerstofftransport im Körper. Durch das Rauchen wird nämlich Teer in der Lunge und in den Schleimhäuten abgelagert, die Lunge arbeitet nicht mehr richtig.

Nacheinem Tag. Rauchen hebt das Herzinfarktrisiko deutlich. Selbst nach einem Herzinfarkt lohnt es sich, mit dem Rauchen aufzuhören, denn die Sterblichkeit ist bei Rauchern nach einem Infarkt mitunter doppelt so hoch wie bei Ex-Rauchern. 24 Stunden nach dem Rauchstopp sinkt das Herzinfarktrisiko wieder. Sinkt dann mit jedem Tag und Jahr des Nichtrauchens weiter.

Nach zwei Tagen bringt Nichtrauchen mehr Genuss: Weil Raucherinnen und Raucher einen weniger ausgeprägten Geschmacks- und Geruchssinn haben, verwenden sie in der Regel mehr Salz und Gewürze als Nichtraucher. Doch Geruchs- und Geschmacksinn können sich erholen. Die Regeneration der Sinneszellen beginnt schon 48 Stunden nach dem Rauchstopp.

Nach einigen Wochen Rauchabstinenz kommt die Selbstreinigung des Körpers voll in Gang. Nach zwei bis zwölf Wochen ohne Zigaretten beginnen sich Kreislauf und Lunge zu stabilisieren.

Nach ein bis neun Monaten werden die Atemwege wieder langsam frei.

Nach etwa fünf Jahren ohne Zigarette nähert sich das Herzinfarktrisiko langsam dem eines Nichtrauchers an. Denn eine Ursache für einen Infarkt können durch die Folgen des Rauchens verengte Herzkranzgefäße sein. Bei Ex-Rauchern bildet sich die Verengung nach einem Jahr Nichtrauchen zurück.

Nach etwa 15 Jahren. Das Risiko für Lungenkrebs beginnt nach der letzten Zigarette langsam zu sinken. Eine aktive Raucherin oder ein Raucher hat – verglichen mit einem Nichtraucher – ein bis zu 40-faches (und höheres) Risiko, ein bösartiges Geschwür in der Lunge zu entwickeln.

Salu2
Angelika

Verfasst am: 08.03.2019, 19:49
Nomade
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Hey, Spacecowboy,

wenn Du NICHT aufhörst zu rauchen, kann sich Deine Lunge MIT GEWISSHEIT NICHT REGENERIEREN und wird weiterhin und in wachsendem Ausmaß geschädigt werden (nebst Magen, Speiseröhre....) - soviel ist mal klar - alles andere ist Spökenkiekerei....

.... sorry - bin immer so direkt
de Nomade

Verfasst am: 08.03.2019, 19:47
Spacecowboy
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[quote="Nomade"]

Übrigens übernehmen die meisten Krankenkassen Kosten für Nichtraucher-Seminare.... vielleicht wendest Du Dich mal an Deine....

[/quote]

Ich habe mittlerweile Ängste entwickelt, die ich alleine durch das Rauchen begründet sehe. Insofern habe ich vielleicht keine körperlichen aber psychische Probleme dadurch.
Der Tipp mit den Nichtraucher Seminaren scheint mir sehr interessant, weil ich mich fühle, als bräuchte ich jemand der mich bei der Hand nimmt und damit meine ich einen realen Kontakt.
ICh werde nächste Woche mal meine Krankenkasse anrufen.

Verfasst am: 08.03.2019, 19:47
ichbins
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[quote="Spacecowboy"]
Noch eine kleine Anmerkung.
Ich lebe schon Jahre nur noch mit Verdrängung in Bezug auf die Gefahren des Rauchens.
Das hat bei mir ziemlich psychologische Auswirkungen, in dem ich jeden Tage schon seit ein paar Jahren daran denke, ich könnte krank werden. Da schwingt schon Hypochondrie mit und ich weiß, dass diesen Zustand abstellen könnte, wenn ich das rauchen lasse.

[/quote]

Ich denke die Gefahren des Rauchens und Deine Angst vor den Konsequenzen des Jahrzehntelangen Nikotinmissbrauchs sind völlig realistisch und begründet. Eine völlig gesunde Reaktion. Mit Hypochondrie hat das nichts zu tun.

Aber.....

der Mechanismus, diese Gefahren zu verdrängen - hat etwas mit dem Suchmechanismus zu tun. Wenn Du frisch geraucht hast, siehst Du vielleicht die Gefahren.

Nach längerer Pause - wenn der Entzug einsetzt - dann ändern sich die Wahrnehmungen und die Denkmuster. Auf einmal denkt man anders, findet alles nicht so schlimm, findet sich total gesund (obwohl es schon Magen- und Speiseröhrenprobleme gibt) und verschiebt den Rauchstopp wieder auf irgendeinen anderen Tag. Beobachte das mal.

Salu2
Angelika

Verfasst am: 08.03.2019, 19:44
Spacecowboy
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[quote="ichbins"]
Moin, moin, Spacecowboy,

na klar hast Du mit zarten 51 Jahren noch Riesengewinn, wenn Du aufhörst. Ich war 57 nach mehr als 45 Jahren Raucherkarriere, als ich nach vielen vergeblichen Versuchen es endlich und endgültig geschafft habe. Und ich habe deutliche Verbesserungen in verschiedenen Bereichen gespürt.

Ohne die Unterstützung der fantastischen Leute hier im Forum hätte ich es wohl kaum geschafft.

Besser gesagt - ich habe 57 angefangen mit dem Aufhören - es wirklich zu schaffen ist ein Prozess, bei dem man immer wieder mal Schmacht bekommt und in Versuchung gerät.

Es wäre gut, wenn Du Dich zunächst einmal vorbereitest, bevor Du einen Tag festlegst, an dem Du die Zigaretten für immer über Bord schmeißt. Wie Du Dich am besten vorbereitest? Hier ist ein Faden, in dem eine Menge Tipps und Anregungen sind - schau mal nach und picke für Dich die Dinge heraus, die Deiner Meinung nach am besten für Dich funktionieren könnten.

Hier der Link (hoffentlich klappt das): https://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=2289

Wenn nicht dann schau im Forum "Ich bereite mich vor" nach - Titel "Allzeit bereit - für eine gute Vorbereitung".

Schöne Grüße
Angelika
[/quote]

Hallo Angelika,

Danke für Deinen Tipp!
Meinst Du die Lunge kann sich nach 34 Jahren noch regenerieren?

Verfasst am: 08.03.2019, 19:42
Nomade
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.... also das mit den Gedanken und Sorgen meinte ich natürlich NICHT bezüglich des Rauchens - daß sie oft nicht nötig sind, sondern in Hinsicht auf das Rauchfrei-werden

und mit dem Alter . man kann nicht früh genug aufhören, es habe aber auch schon Menschen geschafft, die älter waren - es ist also in Deinem Alter nicht "zu spät zum Aufhören"

Nur für den Fall, daß da jetzt etwas mißverständlich war....

Und die psychischen Probleme, die das Rauchen schon bei Dir verursacht hat, scheinen ja auch nicht von Pappe zu sein.

Übrigens übernehmen die meisten Krankenkassen Kosten für Nichtraucher-Seminare.... vielleicht wendest Du Dich mal an Deine....

Grußus
de Nomade

Verfasst am: 08.03.2019, 19:42
Spacecowboy
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[quote="Nomade"]
Hallo Spacecowboy,

willkommen in der Gemeinschaft - alles i.O. - am Anfang macht man sich viele Gedanken, teilweise auch Sorgen - die sich im Nachhinein allerdings häufig - Entschuldigung - als Blödsinn herausgestellt haben.
Aber jeder muß seine eigenen Erfahrungen machen.

Zunächst mal Grundsätzliches - es lohnt sich in jedem Alter, mit dem Rauchen aufzuhören.
Hier in der Gemeinschaft sind etliche, die es erst mit jenseits der 60 oder gar siebzig in Angriff genommen haben.... dagegen bist Du echt ein jungscher Spund.... :

Daß Du in einem Ritt schreibst, Du hättest keine mit dem Rauchen zusammen hängenden Probleme und merkst, daß es Deinem Magen und Speiseröhre nicht gut tut, ist mir allerdings etwas zu hoch....

Lad' Dir doch für's erste mal das kostenlose Ebook "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer runter und lies Dich dort ein.
Auch das kostenlose Rauchfrei-Starter-Paket, was Du Dir hier bestellen kannst, ist sehr hilfreich und bietet viele Informationen.

Und noch zu den "rückwärtigen Diensten" - die hälst Du am besten in Schwung, wenn Du morgens, gleich nach dem Aufstehem, einen halben Liter lauwarmes Wasser trinkst (unterstützt übrigens gleichzeitig die Leber beim Entgiften).

So viel für'n Anfang - wenn Du weitere konkrete Frage hast - immer raus damit.
Möchtest Du Dich direkt an mich wenden, unten steht "Profil", unter dem findest Du "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!" - das ist mein "Wohnzimmer", wie die threads hier genannt werden.

Geh den eingeschlagenen Weg in die Rauchfreiheit weiter
wünscht
de Nomade
[/quote]

Oh schon eine Antwort. Vielen Dank!
Bezüglich des Magens/Speiseröhre habe ich immer mal wieder Magenschleimhaut Entzündungen und Reflux Probleme.
Diese Probleme sind zwar durch andere Umstände hervorgerufen aber ganz klar ist rauchen in dem Fall echt nicht förderlich, bzw. eher schädlich.

Verfasst am: 08.03.2019, 19:40
ichbins
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Moin, moin, Spacecowboy,

na klar hast Du mit zarten 51 Jahren noch Riesengewinn, wenn Du aufhörst. Ich war 57 nach mehr als 45 Jahren Raucherkarriere, als ich nach vielen vergeblichen Versuchen es endlich und endgültig geschafft habe. Und ich habe deutliche Verbesserungen in verschiedenen Bereichen gespürt.

Ohne die Unterstützung der fantastischen Leute hier im Forum hätte ich es wohl kaum geschafft.

Besser gesagt - ich habe 57 angefangen mit dem Aufhören - es wirklich zu schaffen ist ein Prozess, bei dem man immer wieder mal Schmacht bekommt und in Versuchung gerät.

Es wäre gut, wenn Du Dich zunächst einmal vorbereitest, bevor Du einen Tag festlegst, an dem Du die Zigaretten für immer über Bord schmeißt. Wie Du Dich am besten vorbereitest? Hier ist ein Faden, in dem eine Menge Tipps und Anregungen sind - schau mal nach und picke für Dich die Dinge heraus, die Deiner Meinung nach am besten für Dich funktionieren könnten.

Hier der Link (hoffentlich klappt das): https://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=2289

Wenn nicht dann schau im Forum "Ich bereite mich vor" nach - Titel "Allzeit bereit - für eine gute Vorbereitung".

Schöne Grüße
Angelika