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Verfasst am: 17.05.2017, 12:13
miezhaus
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Hallo Sharmila,

wie geht es Dir heute? Hast Du ein wenig Deinen Frieden mit Deinem Ausrutscher machen können?

Weißt, meine bereits mehrfach artikulierte Meinung ist ja, daß manchen Aufhörern der lineare Weg aus der Sucht nicht vorgezeichnet ist. Sie hören auf, stolpern, rappeln sich wieder auf, gehen weiter, straucheln - aber hören immer noch auf. Und mit jedem Stolperstein kommt eine Erfahrung hinzu, vielleicht auch ein weiterer Baustein für das "Jetzt reicht´s mir aber wirklich endgültig!" - am Ende können auch Aufhörer, die den steinigen Weg nehmen, rauchfrei werden!

Darum sei mal nicht traurig, daß es "nur" 16 Tage geworden sind. Es sind 16 Tage geworden! Und Du fängst ja nicht bei Null nochmal an, Du setzt Deinen Ausstieg ja fort. Dies ist die richtige Strategie auf diesem Weg: Gleich weitermarschieren. Das wird schon Sharmila. Laß Dich nicht von Stolperern verunsichern. Klar sind sie nichts, was wir uns für unsere Entwöhnung wünschen, aber manche haben eben so einen Weg. Deswegen sind Deine Erfolgschancen nicht geringer als die anderer.

Kopf hoch Sharmila. Viele liebe Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 14.05.2017, 13:06
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Hallo, liebe Sharmila,

sei jetzt bitte nicht entmutigt - S*** happens! Immer, wenn mir etwas gar nicht zu gelingen scheint, nehme ich mir ein Beispiel an unseren Erdnuckeln - wie oft Krabbelkinder auch immer auf die Nase fallen, sie machen unermüdlich weiter, bis sie auf zwei Beinen flinker sind als ihre Erzeuger. Und dieses Durchhaltevermögen verlieren wir nie!

Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, warum Dir das Durchhalten nach den ersten zwei Wochen, in denen der körperliche Entzug stattfindet, besonders schwer fällt? Kann es sein, dass Dir Deine Raucher-Psyche gewaltig eins vors Schienbein tritt? Nach dieser Zeit hast Du die physische Abhängigkeit bereits in ihre Schranken gewiesen, Du hast einen sehr, sehr schwierigen Kampf bereits gewonnen. Aber jetzt kommt die Psyche, die Dir suggeriert, dass soviel Einsatz nach einer Belohnung schreit und das ist für einen Suchtie - eine Zigarette. Und schon dreht sich das Teufelskarrussel von vorne...

Vielleicht hilft es Dir ein wenig, wenn Du einfach einmal aufschreibst, welche Situationen für Dich untrennbar mit der Kippe "verbandelt" sind: Feierabend, Parties, Ruhe- und Stressphasen jeglicher Art? Wenn Du die gefährlichen Situationen identifizieren kannst, kannst Du Dir auch Alternativen zum Stinkestängel überlegen, bevor Niko auf Deiner Schulter sitzt und dafür sorgt, dass Du die von einem "Freund" angebotene Ziggie doch wieder ansteckst.

Auf jeden Fall freue ich mich riesig, dass Du bei uns bleibst - DANKE!

Liebe Grüße, Brigitte

Verfasst am: 13.05.2017, 20:47
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Liebe Sharmila,

Zähle mal die Tage zusammen, die du schon rauchfrei warst. Das sind mehr als 16. Du wirst die knacken. Kopf hoch. Mach direkt weiter.

LG Bine

Verfasst am: 10.05.2017, 12:13
Sommerwolke
Sommerwolke
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Liebe Sharmira,
Test: Bin ich in Deinem Wohnzimmer gelandet?
L.G. Sommerwolke

Verfasst am: 01.05.2017, 18:58
VenezianischerKarneval
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[color=red]5[/color][color=orange]Tage[/color][color=purple]rauchfrei!!![/color]
Schön am Ball geblieben, und weiter geht es Schritt für Schritt!
Du wirst sehen, einmal geht es immer weiter...
LG von Claudia

Verfasst am: 28.04.2017, 18:32
VenezianischerKarneval
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Liebe Sharmila
aber wirklich lange nichts von dir gehört.
Ich hoffe, es geht dir gut, ob nun komplett rauchfrei oder nicht.
Das Wichtigste machst du doch, du bleibst am Ball.
Irgendwann klappt's, kann ich dir aus Erfahrung sagen.
Hab' ein schönes langes 1.Mai-Wochenende, LG sendet dir Claudia

Verfasst am: 24.04.2017, 11:36
miezhaus
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Hallo Sharmila,

komme mich mal wieder in Deinem Wohnzimmer umsehen! Wie geht es Dir Stand heute, wie läuft es denn so? Ich lasse Dir einen Sonnenstrahl und eine Portion Optimismus da. Herzliche Grüße von

Lydia

Verfasst am: 16.04.2017, 13:09
miezhaus
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Liebe Sharmila,

ich freu mich über Deinen Wunsch, weiter mit uns mitzutraben. Und über Deine Einlassung, daß Du ein erklärtes Ziel hast, denn nur dann kannst Du es auch verwirklichen. Und wenn es Dein Weg ist, auch die Stolpersteine mitzunehmen, dann ist es so - auch nicht weiter schlimm - Hauptsache Du gehst ihn weiter. Ich bin zwar nicht der Reduzier-Fan (also für mich, denn bei mir hat es nicht funktioniert!), aber wenn Dich die Idee motiviert, in acht Tagen sechs Zigaretten geraucht zu haben anstatt, zwanzig, dann ist es wert, sie zu verfolgen. Vielleicht kannst Du Dir in einem weiteren Schritt mal fünf Zigaretten in acht Tagen vornehmen oder sowas. Und wenn die sechste ruft, ganz laut "NEIN" sagen. Denn jede Zigarette, die Du nicht rauchst, jede Schmacht, die Du überstehst, kannst Du Dir bei der nächsten auf die Fahne schreiben: "Da habe ich es geschafft - dieses Mal schaffe ich es auch!" Ich weiß, es ist ein eher unorthodoxer Vorschlag. Aber vielleicht ist dies Dein Weg. Vielleicht nimmt diese Strategie auch den Druck von Dir, wenn Du Dir nicht sagst, nie mehr rauchen, verstehst Du, wenn Du diese Unendlichkeit mal noch ausklammerst - und vielleicht fällt es Dir mit diesem Gedanken im Hinterkopf ja auch leichter, die Schmacht aufzuschieben. Nein, jetzt nicht! Später weiß ich nicht, das überlege ich mir jetzt noch nicht, aber jetzt nicht! Und wer weiß, vielleicht werden es, so den Druck vermindert, ja dann auch weniger... bis gar keine mehr... Überlege dies mal für Dich, wenn Du Muße und Lust hast.

Der Zähler ist im Gegenteil sogar nur für Dich wichtig Sharmila. Und zwar: wenn er Dir Vorschub leistet, Dich motiviert, Dir was gibt, dann schalte ihn an. Wenn das nach x rauchfreien Tagen der Fall ist, damit Du Dir einmal visualisieren kannst, "soviele Tage schon", dann mach es. Wenn er Dir jedoch eher ein Störfaktor ist, dann sieh bitte davon ab. Wie alles hier, so ist der Zähler ein Angebot, keine Pflichtangabe. Und dieses brauchst Du nur annehmen, wenn es Dir hilft. Für die Außenwelt sollte er nicht gedacht sein. Es ist ja Dein Weg!

Freu mich wieder von Dir zu hören. Einstweilen wünsche ich Dir frohe Ostertage! Herzlich grüßt

Lydia

Verfasst am: 14.04.2017, 17:32
miezhaus
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Liebe Sharmila,

Du weißt es doch: komm ärger Dich nicht. Ja ist zwar im Moment alles bisschen schade, da bin ich ja bei Dir. Dennoch bringt ärgern nichts. Wieviele Tage waren es, sieben? Sieh doch lieber die mal! Keiner nimmt sie Dir mehr weg.

Du kennst ja meine Überlegung, daß vielleicht nicht allen Aufhörern der lineare Weg, die letzte zu rauchen und dann nie mehr, vorgezeichnet ist. Bei manchen ist es vielleicht einfach mehr ein "Herausstolpern" aus der Sucht. Egal! Irgendwann schaffst Du es sicherlich auch noch, Dich "freizustolpern". Haben wir hier ja auch schon das eine oder andere Mal erlebt! Warum sollte es nicht Dir ebenso gelingen.

Ja ich glaube auch mich zu erinnern, daß Du auch früher schon gerade dann wieder an den Rauch geraten bist, wenn Du Ärger, Streit, Frust oder eben so negative Gefühle zu kompensieren hattest. Hast denn nicht eine Idee wie Du das anders machen könntest? Rauchen hilft Dir dabei doch eh nicht - wie Du ganz sicher selber vom Kopf her weißt! Könntest Du denn nicht jemanden zum Rauchstopp ins Boot holen, mit dem Du Dich zum Beispiel sofort in Verbindung setzen kannst, wenn Du unter Druck stehst? Und reden kannst? Freundin, Kollegin, Familienangehörige oder so? Oder würde es Dir helfen, Konflikte im Notfall auch mal kurz auszusetzen und ins Forum zu kommen? Ich mein, wer verbietet Dir denn, frustrierenden Situationen mal kurz die Aufmerksamkeit zu entziehen, selbst aus einem Streit mal kurz auszusteigen und zu sagen, an dieser Stelle mal stop, es geht mir gerade nicht besonders gut damit, ich brauche kurz mal etwas anderes? Vielleicht entspannt sowas ja sogar Situationen.

Oder wärst Du mal für weitergehender Hilfe aufgeschlossen? Vielleicht magst Du mal bei der Rauchfrei-Hotline anzurufen, um weitergehende Hilfsmöglichkeiten für Dich auszuloten?

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/telefonberatung/

Oder sprichst mal mit dem Arzt Deines Vertrauens über Hilfsmittel? Weißt, es ist definitiv nichts verwerfliches daran, mit weiteren Hilfen aufzuhören, Entwöhnungskursen, Nikotinersatz, medizinischer Hilfe oder anderem. Deswegen gibt es diese Sachen ja, weil sie so manchem Aufhörer eben eher helfen als die Methode "Aufhören und Durchbeissen". Jedem hilft etwas anderes, und vielleicht wäre ein weitergehender Weg eben Deiner. Viele hier haben ihre Rauchfreiheit hier auf andere Säulen gestellt. Gute Sache, nichts dagegen einzuwenden! Was denkst Du, könntest Du diesen Gedanken auch mal an Dich ranlassen?

Sharmila beschwören brauchst Du gar nichts! Alles was Du mußt, ist mit Dir im Reinen sein und ein gutes Gefühl haben bei allem was Du angehst. Lieber ist mir Du machst Deinen Frieden mit Dir und hörst druckfrei auf. Und nicht Hals über Kopf weil "das jetzt muß" oder aus so einem Gefühl raus. Mach Dir ruhig erstmal in Ruhe Deine Gedanken, Deinen Kopf frei, erwäge ruhig weitere Maßnahmen, sie sind dazu da, genutzt zu werden. Wir sind auf jeden Fall noch da, wenn Du Deinen Weg fortsetzt, und gehen ihn weiter mit. Weißt Du ja.

Im Moment erstmal, vor allem anderen, peace of mind (ich finde die Sinnübersetzungen treffen es alle nicht so, wie ich es ausdrücken möchte, da paßt der englische Begriff wirklich am besten) wünscht Dir

Lydia

Verfasst am: 14.04.2017, 16:58
casaneu
casaneu
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Beiträge: 590 Beiträge

Liebe Sharmila,

ich schicke dir mal eine Stärkung. rn:
Sortiere dich neu und verbuche es als eine weitere Erfahrung, die dir beim nächsten Mal helfen kann, anders zu reagieren. Und jetzt genieße erst einmal das Osterfest und die freien Tage.
Liebe Grüße
Casaneu