Neu hier - Fragen und Angst
Danke für Eure schnellen Antworten!
Ich habe mich, glaub ich, undeutlich ausgedrückt. Es ist nicht so, dass ich "nur" für meinen Mann aufhören möchte. Der Wille ist schon länger auch bei mir da. Ich hab mich bisher nicht getraut einen Versuch zu starten, weil ich Angst habe, es nicht zu schaffen.
Bücher habe ich gelesen, die motivieren mich auch immer. Aber da ist so ein eine innere Stimme, die mir immer wieder sagt "du schaffst das eh nicht, ..."
Mich interessiert, wie ihr den Entschluss und v.a. die Umsetzung gemeistert habt.
In der Regel bin ich eine sehr konsequente Person und setze meine Vorsetze kompromisslos um, aber beim Rauchen bin ich eine Versagerin...
Ich freu mich auf Anregungen und hoffe, auch bald dazu zugehören.
Liebe Grüße
Kathrin
Hallo Kathrin,
Vorbereitungszeit ist ganz gut aber nicht unbedingt erforderlich. Erforderlich ist dein Wille. Der Gedanke war wie du schreibst immer wieder mal da. Weiter schreibst du "Jetzt muss ich". Diese Formulierung/Sicht gefällt mir nicht so gut. Kannst du es nicht als Chance sehen zusammen mit deinem Mann nicht mehr zu rauchen? Gemeinsam zu schaffen, was du allein schon mehrfach probiert hast? Deine Bedenken kann ich gut verstehen. Man bekommt nicht auf Zuruf in den Kopf, dass man es schafft nie mehr zu rauchen. Deshalb fange mal mit kleinen Schritten an. Rauche heute mal nicht und morgen wagst du dich an den nächsten Tag ... Der Gedanke von Nira gefällt mir auch. Fange rechtzeitig, bevor dein Mann nach Hause kommt damit an. Dann bist du bei seiner Ankunft vlt. schon entspannter.
So viele haben hier schon geschrieben "Ich glaubte nicht, dass ich es schaffe und habe es doch geschafft". Ich wünsche dir viel Erfolg. Jeder kann es schaffen!
Viele Grüße
Hallo Jacu,
Willkommen in Rauchfrei-Forumshausen.
ich habe auch wegen einer Erkrankung meines Mannes aufgehört. Allerdings wollte ich schon lange Zeit davor aufhören.
Du hast ja schon ein rauchfrei Ziel vor Augen, wenn dein Mann zurück ist, möchtest du rauchfrei sein. Gut wäre Du wärst schon ein paar Tage vorher rauchfrei, damit er ein schönes Nachhausekommen hat.
Am besten Du überlegst dir schon beim Rauchen, was du stattdessen machen könntest und schreibst es dir auf.
Von der bzga gibt es ein gutes starterpacket. Das hat mir vor zig Jahren gut geholfen, vielleicht hilft es dir auch?
Du schaffst das schon!
Grüßle Nira
Hallo Kathrin,
Bevor ich mich zu dem Programm anmelde, habe ich folgende Fragen:
- Wie lange sollte die Vorbereitungszeit sein? Wie sind eure Erfahrungswerte?
- Ist es besser Zeit zu haben (Urlaub nehmen) oder den normalen "Wahnsinn" zu absolvieren? Bin gerade psychisch ziemlich angespannt.
- Hilft das Programm auch, wenn man nicht wirklich überzeugt ist?
Zu 1. 14 Tage. a) Kannst Du das Programm schon starten und parallel ein Buch zu dem Thema lesen und Dir b) überlegen, ob Du Nikotinersatzpräparate verwenden willst und wenn ja, welche. Die mußt Du Dir dann ja noch besorgen.
Zu 2. Schwierige Frage. Den Urlaub würde ich mir damit nicht gestalten. Während der Arbeit ist man abgelenkt.
Das sehe ich als Vorteil.
Zu 3. Das Programm bietet teilweise Überzeugungshilfe. Gut ist sich vorher mit einem Buch mit dem Thema zu
beschäftigen.
Viel Erfolg.
Ingo
Hallo,
ich bin Kathrin, ich rauche jetzt seit ca. 26 Jahren. Der Gedanke des Aufhörens war immer wieder da und Versuche auch, aber nie länger als max. eine Woche -also eigentlich gar nicht.
Jetzt muss ich. Mein Mann - auch langjähriger Raucher- hatte eine schwere Lungenentzündung aufgrund von Legionellen. Er raucht deshalb seit zwei Monaten nicht mehr. Momentan ist er auf Reha und kommt in knapp zwei Wochen wieder heim. Ich möchte dann rauchfrei sein. Für mich steht das eigentlich nicht zur Diskussion, aber es verursacht Panik bei mir. Meine Tage sind seit Jahrzehnten quasi durch das Rauchen strukturiert...
Es fällt mir unheimlich schwer. Ich verbinde Rauchen mit Entspannung, Geselligkeit, Erholung, etc. Mir ist schon bewusst, dass das nicht stimmt, aber allein der Gedanke ans Aufhören macht mir Angst. Es ist wohl Angst vor der Veränderung allgemein. Ich möchte es schaffen, glaube aber nicht an mich selbst. Der Druck ist gerade echt groß und meine Motivation wohl eher extrinsisch, was mich nochmehr zweifeln lässt.
Bevor ich mich zu dem Programm anmelde, habe ich folgende Fragen:
- Wie lange sollte die Vorbereitungszeit sein? Wie sind eure Erfahrungswerte?
- Ist es besser Zeit zu haben (Urlaub nehmen) oder den normalen "Wahnsinn" zu absolvieren? Bin gerade psychisch ziemlich angespannt.
- Hilft das Programm auch, wenn man nicht wirklich überzeugt ist?
Über Rückmeldungen freue ich mich sehr!
Danke und liebe Grüße
Kathrin