Nasevoll von der Sucht - jetzt ziehe ich es durch
Lieber Rudolf,
jetzt hast Du Dich dich wieder abgemeldet. Schade! Ich kann Deine Reaktion nachvollziehen, aber einfach so weg zu sein jetzt macht mir Sorge. Halte die Ohren steif, Schau einmal, wo Du im RL Unterstützung bekommen kannst. Vielleicht lesen wir uns ja schon bald mal wieder?
Alles Liebe,
Klicker
Also, gaaaanz ruhig... Warum?
Wirst Du nicht. Punkt. Du stehst das jetzt durch. Punkt. Basta.
Gut so, lieber Rudolf. Ein Mann ein Wort. Eine Entscheidung eine Tat. Weiter so.
Rudolf, wir haben jetzt einen Deal [u]NUR[/u] die nächste wird nicht geraucht.
Lieber Rudolf, ich hab Dir eine PN gesendet...liebe Grüße, Michello
Lieber Rudolf
Du schaffst das, fang an an Dich zu glauben!!!
Lg Rooni
Grüss Dich lieber Rudolf,
viele, nahezu verzweifelte Anläufe mit dem Rauchen zu brechen hast Du bereits hinter Dir. Immer wieder las ich so Sachen wie:
Und jetzt schämst Du Dich in Grund und Boden, weil Du Leute anschnorrst.
Mir kommt vieles sehr bekannt vor und ich denke das viele hier ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Wie oft habe ich mir vorgenommen: "Morgen, Klicker, da rauchst Du nicht mehr!" Das war oft abends nach der letzten Zigarette. Es fühlte sich gut an, sich das vorzunehmen. Es hatte etwas Tröstendes - allein der Gedanke etwas tun zu wollen. Und es entschuldigte auch meine Schwäche, ich bewies mir damit immer wieder, noch selbstbestimmt zu sein. Zur Umsetzung ist es aber viele Jahre nicht gekommen. Scham darüber machte Frust, Frust liess mich wieder eine anstecken.... So geht Jahr um Jahr ins Land. Es hat seine Zeit gebraucht bis ich das, was ich mir viele Jahre gewünscht habe, in die Tat umsetzen zu können. Es war nicht einfach, aber es ging erstaunlich leicht - jetzt rückwirkend betrachtet. "Ich rauche NUR die nächste nicht..." - diese Formel hat wahre Magie. Es ist der Klassiker der mir am meisten dabei geholfen hat. Aber auch der Austausch hier, der mir das Gefühl gab und noch immer gibt, nicht allein zu sein mit meinen Themen, dass viele hier genau dasselbe beschäftigt. ..
Komm, lieber Rudolf, Du rauchst fortan einfach die nächste nicht mehr - NUR die nächste nicht...
Heute beginnt Dein Leben als Nichtmehrraucher und morgen schon schaust Du stolz auf Deinen ersten Tag. Und kommenden Sonntag gratulieren wir Dir zu Deiner ersten Woche in Rauchfreiheit und Du wirst stolz auf Dich sein. Und am 17. April ist schon der erste Monat geschafft - YEAH.
Das Du das kannst, daran zweifle ich nicht. Hast doch schon einmal 11 Tage die Finger von den Stinkerollen gelassen.
Alles Liebe,
Klicker
Hallo Rudolf,
du schaffst das! Glaub an dich und habe den nötigen Sturkopf dem die Stirn zu bieten.
Grade jetzt am Wochenende hatte ich morgens auch etwas mehr Probleme als unter der Woche. Als Raucherin saß ich immer am Wochenende eine Stunde teils länger mit Kaffee in der Küche und habe so 3-4 geraucht. Nicht nur das Ritual musste ich durchbrechen sondern auch die Zeit die nun da war anderweitig nutzen.
So habe ich gestern nach einer Tasse Kaffee angefangen meine ganze Wohnung zu putzen so der richtige Frühlingsputz und war somit sehr gut abgelenkt. Heute habe ich mir direkt den Laptop geschnappt und bin hier im Forum unterwegs lese und schreibe. Ablenken, ablenken, ablenken und viel Wasser trinken das hilft mir super.
Wenn du gerne liest wird dir ein gutes spannendes Buch bestimmt helfen.
Liebe Grüße und viel Kraft
Davina
Lieber Rudolfschön das du wieder da bist
dir fällt das echt richtig schwer-- hmm ich hör dich bis hier rüber seufzen...
da ich gerade einen Aussetzer hatte -fällt es mir gerade etwas schwer dir ein Tip zu geben--nein eigentlich fühlt es sich nur komisch an-- ich machs trotzdem
Probier doch mal wenn du uns liest oder die CD´s schaust ---einfach nicht dabei zu rauchen-- ist lieb ehrlich
nun eigentlich wollt ich dir mal paar Sachen erzählen die mich so am Anfang beschäftigt haben -z.Bsp ist mir eines Abends beim nichteinschlafenkönnen folgendes aufgefallen:
Rauchen oder das Staudammparadox
Irgendwann hab ich mal von einer Untersuchung zum Thema: Leben und Angst der Menschen hinter dem Staudamm gelesen- im Grunde ist es so, dass die Menschen, welche direkt hinter der Mauer wohnen-- gefühlt am wenigstens Angst davor haben- bzw es extrem ignorieren- dass die Mauer auch mal brechen kann-- dann wären sie die ersten die weg wären... nun um so weiter du weg kommst von der Mauer dreht sich das-- du hast mehr Angst und du hast eine wachsende Chance rechtzeitig zu fliehen-- wenn du Glück hast werden sogar nur deine Füsse nass und du kannst alles retten.
Mir fiel auf, dass das beim Rauchen ähnlich ist-- mittendrin und ohne grossenen Antritt/ Grund wieauchimmer---wird es weitestgehend hingenommen--der Schaden! sogar der Tod!
wenn du dich damit auseinandersetzt- beginnst du von der Mauer zu fliehen -- immer weiter-- und wenn du dich ersthaft für die Flucht entscheidest--hast du schon eine Chance---
nun Rudi-- willst du leben? willst du ertrinken? ...sterben?
mein Tip- den der klappt bei mir: immer wenn ein Schmachter kommt...sag zu dir: ich will nicht ertrinken! - is auch paradox- glaub man kann nur vorwärts denken-- du wirst grübeln über ertrinken und nicht an rauchen denken-- probiers mal aus und gib ein Feedback-- ganz feste Daumendrück das du das packst
Liebe Grüße
Andre´