Nach der Lungenentzündung ... endlich Rauchfrei???
Guten morgen erstmal und danke für eure Antworten und aufbauenden Worte.
@lydia:
Das Rauchfrei Startset hatte ich mir schon bestellt, danke. Ich muss aber auch dazu sagen, ich empfinde es persönlich
als gar nicht so schlimm, nicht zu rauchen, also die Entzugserscheinungen halten sich in Grenzen. Klar ist die Lust auf ne Ziggi manchmal schon enorm groß, aber das lässt sich auch wieder verdrängen. Die schlimmste Zeit hab ich eh im Bett verbracht, sodaß ich gar nicht über Entzug nachdenken musste
Und zu einem Aufhörversuch: Nein, so richtigt hab ich noch nicht versucht aufzuhören.
@Karl:
53 Jahre .... Das ist mal ne Hausnummer. Mehr als doppelt so lange, wie ich geraucht habe. Da kann ich mir schon vorstellen, daß es der Hilfe eines Arztes bedarf. Ich drück Dir auf jeden Fall alle Daumen die ich habe. Wir gehen den Weg gemeinsam ... und schaffen das auch.
@Cankaya:
Du hast vollkommen recht. Alte Gewohnheiten brechen ist im Moment das wichtigste. Ich trinke im Moment morgens anstatt drei - vier Tassen nur noch eine Tasse Kaffee, damit ich ja nicht auf die Idee komme, ich könnte doch bitte auf die Terasse gehen ........ Bin diese Woche noch krankgeschrieben, muss mich hier zu Hause also auch etwas ablenken, aber das klappt schon ganz gut. Nachmittags sowieso, wenn mein Sohn zu Hause ist.
so, jetzt wünsch ich allen, die mit dem Rauchstopp angefangen haben, viel Erfolg. Ihr schafft das.
LG Daniel
Hallo Daniel,
herzlich willkommen hier im Forum. Mit 11 Tagen hast Du schon viel geschafft! Gut, dass es Dir jetzt besser geht!
Bei mir war es so, dass nach 10 Tagen das meiste an Entzugserscheinungen vorbei war. Der Rest war Kopfsache, also Umprogrammieren von Gewohnheiten. Z.B. nach dem Frühstück nicht auf den Balkon zum Rauchen sondern stattdessen Zähneputzen.
Das Forum hier ist wirklich sehr hilfreich. Wenn man mal schwach zu werden droht, hilft es immer, hier reinzuschauen und zu lesen. Das hat mich am Anfang oft gerettet.
Viel Erfolg weiterhin! Es lohnt sich, das Leben wird in allen Bereichen einfach schöner!
LG
Cankaya
Hallo Daniel,
Deine Geschichte ist der meinigen nicht unähnlich, ich hatte meine Lungenentzündung bereits vor Weihnachten und lag bis zum 21.12. auf Intensiv-Station, wurde dann am 24.12. aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen.
Das Rauchen hatte ich dann sofort wieder angefangen, wenn auch die Absicht bestand, entgültig aufzuhören.
Seit dem 04.01. bin ich jetzt mit Hilfe meines Hausarztes, Nikotinpflaster und Medikament aber auch der Community hier rauchfrei.
Ich habe in meinem 12. Lebensjahr mit Rauchen angefangen und bin somit seit 53 Jahren Raucher (gewesen ?)
Ich hoffe und drücke uns beiden sämtliche Daumen, dass wir es schaffen und uns noch ein erkleckliches Sümmchen zusammensparen können, wenn wir jetzt keine Zigaretten mehr kaufen
lg Karl
Hallo Daniel,
ich beglückwünsche Dich herzlich zu Deinem Absprung - auch wenn die Art und Weise eher unerfreulich war, es tut mir leid daß Du krank warst. Gleichzeitig drücke ich Dir meinen Respekt aus, daß Du gleich unmittelbar die richtigen Konsequenzen gezogen und das Rauchen aufgegeben hast. Ich finde auch Deinen Verweis auf Deinen kleinen Sohn wichtig. Er hat den Wunsch und auch das Recht auf einen einsatzfähigen Vater und ich finde es so super, daß Du ihm das jetzt gönnen wirst - und ihm das Rauchen nicht vorleben wirst. Das war auch eines meiner Positivkriterien. Stand ganz oben auf der Motivationsliste. Mein jüngstes Kind war ungefähr im Alter des Deinen als ich aufhörte.
Ich freu mich auch, daß Du Deine Rauchfreiheit als heilsam, als positiv erlebst - das ist sie auch. Nicht mehr lange und Du wirst durchaus noch mehr Verbesserungen spüren, Geruchs- und Geschmackssinn werden sich regenerieren, und auch das "Gesichtsalter" wird sinken. Du kannst Dir Deiner Wirkung auf andere Menschen wieder positiv bewußt sein, da Du keinen Rauchgeruch mehr ausdünstest (und ja, das haben wir alle getan, auch wenn wir es nicht wahrgenommen und abgeleugnet hatten...).
Verstehe ich Dich richtig, daß Du vorher noch keinen Anlauf unternommen hast, abzuspringen? Es gibt ein kostenfreies Rauchfrei-Startset zu bestellen, darin findest Du eine hilfreiche Broschüre und so kleine Hilfsmittel, Dich über die erste Zeit zu bringen. Schau doch mal hier
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/
Da kannst Du Dir ein wenig anlesen, wie Du den Weg in die Rauchfreiheit gestalten kannst. Auch hier auf der Seite unter dem Reiter "Aufhören" findest Du Anregungen und "Sofortmaßnahmen", sollten Dich irgendwelche Entzugsbefindlichkeiten ereilen. Natürlich kannst Du diese auch stets hierher tragen, das Forum verfügt über eine Fülle von Ideen für alle Formen von Entzugserscheinungen (die Dich ja nicht treffen müssen, wohlgemerkt, es gibt auch einen gewissen Prozentsatz streßfreier Entzüge). Also geh den Weg, der schon großartige elf Tage währt, mal weiter, und wenn Du Dich austauschen willst, Fragen hast oder einfach mal schildern möchtest, wie es Dir so geht - wir sind hier...
Freue mich wieder von Dir zu lesen! Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo, wollte mich kurz vorstellen. Ich heiße Daniel, bin 40 Jahre alt und habe ca. 25 Jahre geraucht.
Auf hören wollte ich schon ewig, aber wie viele hier wohl wissen ist es immer am .... ich kann nicht, ich will nicht, ich tu nicht .... gescheitert.
Aber am 04. Januar des Jahres 2017 war es dann soweit. Meine letzte Zigarette bis hierhin. Und so soll es auch bleiben.
Nach dieser besagten letzten Zigarette wurde mir nämlich richtig schlecht und es ging mir dementsprechend. Was ich bis dahin nicht wusste, ca. 2 Stunden später sollte mein Fieber auf 39,0 gestiegen sein, 24 Stunden später auf 39.8.
Also dann am 06.01. auf ins Krankenhaus ... nee, alleine ging auch das nicht ... wo dann eine Lungenentzündung diagnostiziert wurde, mit der Frage der Ärztin, ober ich schon vorher probleme mit der Lunge hatte, welches ich verneinen musste, aber zugeben, daß ich rauche. Und dann kam der Satz, der das Nichtrauchen besiegelt hat ...
Ein normaler 40-jähriger Mensch bekommt keine Lungenentzündung, ausser die Lunge hat eine Vorgeschichte oder derjenige raucht und schädigt dadurch die Lunge.
Nun gut, seit dem 11.01.17 bin ich wieder zu Hause, es geht mir wieder besser und ich habe auch zu Hause noch keine Zigarette angepackt, worauf ich stolz und froh bin. Meine nichtrauchende Frau, mein fast 5-jähriger Sohn und meine Gesundheit danken es mir. Denn es geht mir schon besser als angehender "Nichtraucher"
Daniel