Nach dem ersten großen Ziel rauchfrei - das zweite große Ziel
Liebe Sabine,
danke für diesen Achtsamkeitstipp. Vor ein paar Tagen hat mir jemand Achtsamkeit empfohlen, und ich habe mir überlegt, dass ich es damit erneut versuchen will. Im Moment habe ich noch nicht wieder aufgehört, doch ich bin mir völlig klar, dass ich auch nicht weitermachen will.
Es sind zwei, drei oder vier am Tag. Mehr nicht. Aber nun seit einer Woche. Es schwankt zwischen diesen Zahlen.
Morgen fahren wir zu meiner Mutter, die weit entfernt wohnt. Bin mir noch unklar, ob ich ihr meinen Rückfall beichte. Ich glaube, eher nicht, da mir da das geringste Verständnis winkt. Andererseits fürchte ich mich vor der Unehrlichkeit. Und da hätten wir wieder die Probleme, die wir nicht mehr wollten: Sich schämen, sich verstecken müssten, sich selbst verachten.
Ich habe vor, mir den 1. März als neues Datum zu setzen. Wenn dieser Entschluss in die Tat umgesetzt wird, was ich hoffe, werde ich hier auch den Zähler zurückstellen.
Als letztes:
LIEBER HERRY UND LIEBER HANS,
EUCH BEIDEN FÜR EURE NACHRICHTEN DEN HERZLICHSTEN DANK.
HEUTE ABEND WERDE ICH BEIDE BEANTWORTEN. ICH DANKE EUCH WIRKLICH SEHR FÜR EURE LIEBEVOLLE UNTERSTÜTZUNG.
ALLEIN DAS IST EIN GRUND, WIEDER AUFZUHÖREN.
Liebe Sandra,
Vielen, lieben Dank für deine lobenden Worte bei mir. Das freut mich, wenn ich dich damit Unterstützen kann. Das du den Druck rausnehmen willst kann ich sehr gut nachvollziehen. Das wäre auch nicht für mich. So habe ich mir gesagt: „ Ich höre auf zu rauchen, mal sehn für wie lange“ Also das VERBOT verschwand bei mir. Ich durfte wenn ich gewollt hätte, aber jedes Mal wenn ich Verlangen hatte, habe ich mich Entschieden „NEIN jetzt nicht“
Ich kenne da eine schöne Achtsamkeitsübung, die hat mir mal jemand erzählt und ich habe sie auch ausprobiert. „Es gab da mal eine See, um um den See drum rum zu gehen braucht man ca. 20 min. Nun ist die Übung so langsam wie möglich um den See zu gehen, dabei auf seine Schritte zu Achten, seinen Atem, die Geräusche der Natur. Ein Mann der Sportlich sehr aktiv war hat sich 2 Stunden Zeit gelassen.“ Wichtig ist es alleine zu gehen, sehr sehr langsam zu gehen, ohne Ablenkung von anderen und man darf nicht stehen bleiben, also immer in Bewegung bleiben. Nur mit sich und der Natur. Vielleicht hast du in deiner Umgebung auch einen See, ein Waldstück, einen Park oder ähnliches.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
LG Bine
hallo hier der Link für Berghexs WZ
http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=6921
lg die daufi ;-)
[quote="berghex"]
Hallo Sandra
Schnell wieder aufstehen
Krone richten und weiter geht's
Desto schneller du aufhörst
Desto besser geht's dir
Ich weiß von was ich rede
Also komm zurück
[/quote]
Liebe Berghex, ich finde Dein Wohnzimmer nicht mehr... Hast Du das versteckt? Jedenfalls: Danke fürs Mutmachen. Ich bin noch nicht über den Berg, aber ich starte bald neu durch.
Hallo Trippelditapser,
Erst einmal, das hast du im letzten Jahr so wunderbar hinbekommen, da kannst du mächtig stolz drauf sein. So von jetzt auf gleich ohne Hilfsmittel ist eine enorme Leistung und zeigt deine Stärke. Ich denke, wenn du dir etwas in den Kopf setzt, ziehst du das auch durch.
Was dich jetzt evt. überkommt ist auch ein wenig Trauer, der Verlust der Zigarette wegen deiner kurzen Vorbereitungszeit. Evt. suchst du gerade aber auch eine andere Stütze und weißt noch nicht genau was das sein kann und liegst so der Zigarette wieder auf. Du berichtest von deiner schwierigen Lebensphase. Kannst du da dran etwas ändern? Kannst du dir dafür irgendwo Unterstützung holen? Im Leben gibt es ja immer Phasen, die wir mal leichter mal schwieriger durch leben. Wichtig dabei ist sich in jeder Hinsicht Unterstützung zu holen. Das kann schon ein Telefonat mit einer guten Freundin sein, das kann hier das Beratungstelefon sein. Gerne wenn ich dich unterstützen kann, würde ich dies auch machen. Für mich hört es sich an, bitte Korrigiere mich, dass du gerade das Gleichgewicht und die Bodenhaftung verlierst. Hast du so etwas schon einmal gehabt? Was würde dir ein Gefühl von Freiheit geben? Von Festigkeit um deinen Mittelpunkt wieder zu finden. Hast du da eine Idee?
Eine Zigarette vernebelt deine wahren Gefühle. Da ist die Frage, willst du sie wieder verbergen oder magst du daran arbeiten und andere Lösungen finden. Die Lösung hin und wieder Eine gibt es für uns nicht. Sicherlich gibt es Menschen die nur am Wochenende mal 1-3 rauchen, aber bei uns setzt sich sofort das Suchtgedächtnis wieder in Gang. Das Verlangen nach Nikotin wird immer größer.
Du schreibst selber, du willst wieder Frei sein, einen Anfang ohne Rauch machen. Dann werfe die Zigaretten einfach weg. Ich weiß du hast Angst, das kann ich sogar sehr gut nachvollziehen. Ich habe damals auch in meine Anfänge vereinzelt 4 Stück geraucht, da wollte sich einfach ein neues Ritual einschleichen. Ich habe mir dann jedoch gesagt: „Nein, es gibt jetzt keine neues Rauchritual, ich fange doch jetzt nicht wieder an, meine ganze Leistung soll ich wegen den blöden Zigaretten über Bord werfen? NEIN“ Du bist nun schon viel weiter als ich damals war, deine Gedächtnis wird sich rasant schnell wieder an die Vorzüge des NICHTRAUCHENS erinnern. Ich kann dir nicht versprechen keine Entzugserscheinungen zu haben, aber die werden mit Sicherheit weitaus Softer sein als du denkst. Was könnte den schlimmstenfalls auftreten?
Mich habe da auch am meisten meine Gedanken genervt, einfach diese nicht los zu lassen. Immer wieder daran zu denken….. Mir hat da jemand gesagt: „Es sind nur Gedanken, nicht mehr und nicht weniger, die könne dir gar nichts, lass sie einfach ziehen.“
Freue mich von dir zu hören
LG Bine
Liebe Sandra,
Super, dass du dich direkt hier hin gewandt hast um Unterstützung anzufordern. Das ist genau der Richtige Weg. Das zeugt von deinem inneren Entschluss die Zigarette endgültig an den Nagel zu hängen. Bevor ich dir ausführlich Antworte, möchte ich dich auf unseren Chat heute Abend um 20.00 Uhr aufmerksam machen. Was hältst du davon, wenn wir uns dort treffen, dort können wir dann auch 1 zu 1 ins Gespräch gehen, die anderen User oder auch den Mod mit einbeziehen. Ganz wie du magst.
Magst du mir noch bescheid sagen, ob du kommst?
LG Bine
Och Mensch, wie schade.
Es wär vielleicht doch anders gegangen? Mein letzter Anker war immer der Trotz, Du bringst mich nicht zum Rauchen, Du nicht.
Meldest Du Dich bitte? Wirst sehen, mit ein bisschen Abstand lachst Du über die paar Kipoen, es gibt wirklich schlimmeres.
Erst mal auf die schnelle,
Bäck
Ich will mich nur kurz melden. Mir geht es weiterhin nicht gut, aus privaten Gründen, und nun bin ich doch schwach geworden. Vor neun Tagen, am vorletzten Freitag eine halbe und heute eine halbe und eine ganze. Macht eineinhalbeinhalb.
So eine Sch...
Ich werde wohl hier wieder einziehen und von vorn anfangen müssen.
Im Moment habe ich keine Zeit, doch heute Abend werde ich mich innerlich dem Problem wohl mal stellen müssen.
Ich wusste das doch alles. Doch es ging nicht anders. Ist wirklich schade. Aber Angst habe ich nur, wenn ich nach vorn schaue. Ich hänge den Kalender wieder auf. Mindestens vier Wochen ohne sollte ich wohl schaffen, um mich wieder einigermaßen sicher fühlen zu dürfen.
So Frau Dokter, nu is aber gut.
Wir wissen, wer inscribiert und nicht krepiert, der promoviert.
Und der raucht auch nicht. Der muss nicht rauchen. Statt rauchen kannst Du mit Deiner Tochter spielen. Oder Kaffee trinken. Oder der Bäck schreiben. Oder einen Spaziergang machen.
Oder Dich hinstellen und auf den Frühling warten. Oder Dich freuen über das Geschaffte.
Und wenn Du dann auf ein Jahr zugehst, wirst Du merken wie schön das Leben ist ohne Qualm und Dich fragen, wieso Du nicht viel eher aufgehört hast. Das nämlich war eigentlich recht einfach, so im Nachhinein.
Kippen weg und gut is.
Tus Dir nicht an, bleib rauchfrei.
Bäck
Hallo Sandra,
ich lese gerade Deine Zeilen bei Hans. Du bist mir nur wenige Tage voraus. Trotzdem sind wir uns in dieser doch langen Zeit noch nicht wirklich begegnet.
Du bist auch nicht immer aktiv gewesen im Forum?
Und jetzt wieder diese Quälerei? Du willst wissen wie es anderen geht.
Ich kann nur von mir sagen es ist tatsächlich ein Auf und Ab! Aber mir ging es wochenlang richtig schlecht. Und das möchte ich nicht umsonst so erlebt haben. Es ist wie eine schwere Krankheit und ich bin auf dem Weg der Besserung.
Ich hatte schon Krebs, den ich überstanden habe. Genau so eine Zeit habe ich durchgemacht.
Deshalb, für mich kommt rauchen auf gar keinen Fall in Frage. Denn eins steht für mich fest.. Noch einmal durch diese Hölle, dass schaffe ich nicht.
Und dann noch die Frage, was bringt es denn wenn wir wieder rauchen?
Werden wir glücklich?
Lösen wir damit unsere Probleme?
Ach jetzt weiß ich es, dann haben wir den perfekten Partner 
Sorry, wenn ich Dich jetzt zugetextet habe!
Liebe Grüße
Herta