Nach 8 Wochen "ohne" immer noch die Frage: Warum tue ich mir das eigentlich an??!!??

Verfasst am: 30.12.2012, 22:51
Rauchstopper
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Hallo Tauperlenvogel,

der Gesundheit zu Liebe aufzuhören ist doch das beste Motiv. Dein Ziel liegt jedoch nicht so weit in derZukunft, wie Du meinst. Du bist aktuell dabei, Die Funktionsfähigkeit Deiner Lunge zu erhöhen.

Zu Deiner Frage mit den Suchtanfällen: Na klar kommt Nico auch regelmäßig bei mir vorbei. Ich habe aber für mich sehr klar, dass ich keinen Bock mehr auf ihn habe. Insofern ist aus dem riesigen, unheimlichen Monster, vor dem ich zu Beginn eine Riesenangst hatte mittlerweile eine kleine, armselige Gestalt geworden, über die ich jeden Tag ein Stück mehr lachen kann.

LG
Olaf

p.s. Und wenn mich einer fragt, ob ich mit meiner Sucht schon über den Berg bin, dann antworte ich immer: "Über den Berg bin ich noch nicht, aber ich kann die Kuppe schon sehen!"

Verfasst am: 28.12.2012, 19:01
tauperlenvogel
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Hallo zusammen

..und vielen Dank für eure Aufmunterungen!
Ich hatte gestern schlicht keine Zeit um an den PC zu gehen - mir geht es gut und ich habe den Weg zur Tankstelle glücklicherweise immer noch nicht geschafft. Also immer noch ohne ZIgaretten.

Ich wünsche auch jedem von euch , dass er bzw. sie weiter durch hält.

Ich weiß nicht , siri , ob es bei allen Neu- Nichtrauchern diese Suchtphasen wie in Wellen gibt. Irgendwann wird es sicherlich leichter und der Tag ohne Nikotin ist dann tatsächlich Alltag - es MUSS so sein . Ich kann mir nicht vorstellen , dass ich in meinen rauchfreien Jahren solche "Suchtwellen" über eine längere Zeit durch/ausgehalten hätte. Ich kann mich allerdings nicht erinnern , ab wann es damals bei mir leichter wurde - und das ist großer MIst

Mona , die erste Woche ist doch toll! Bei mir waren die ersten Tage die schlimmsten . Bin überhaupt nicht zur Ruhe gekommen , da Entspannung oder Pause immer mit Zigarette verbunden war.

Rauchstopper , dein Tipp , doch nochmal nach meinen Gründen für`s Aufhören zu forschen ist echt gut. Du bist ja ähnlich lange dabei wie ich - hast du auch solche Suchtanfälle?

Was übrigens tatsächlich anders geworden ist: ich rieche besser als früher und ich bekomme auch besser Luft. ....und ich wiege 7 kg mehr

Zum Aufhören gebracht haben mich wahrscheinlich gesundheitliche GRünde - ich war [u]nicht[/u] krank oder habe mich eingeschränkt gefühlt , aber ich möchte auch in 10 oder 20 Jahren noch eine Treppe ohne Lift hochkommen.Ich finde es allerdings schwierig für etwas Positives aufzuhören , dass sich erst in einer rel. fernen Zukunft ereignen wird.

Naja , es ist wie es ist

LG tauperlenvogel

Verfasst am: 28.12.2012, 09:58
Rauchstopper
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Hallo Tauperlenvogel,

8 Wochen ohne Rauchen ist unabhängig von der Frage, warum Du Dir das antust, eine respektable Leistung.

Ich selber habe auch Anfang November aus einem spontanen Entschluss heraus aufgehört. Und ich stimme Dir zu, auch für mich waren die ersten Tage die Hölle. Mittlerweile sehe ich das Ganze schon viel gelassener, da die körperlichen Entzugserscheinungen überwunden sind. Ich werde Dir hier nicht meine persönlichen Motive mit dem Rauchen aufzuhören aufzählen, weil ich glaube, dass Dir das nicht wirklich hilft.

Wenn Du Dir nach 8 Wochen immer noch die Frage stellst, warum Du Dir das antust, hast Du eventuell noch nicht Dein persönliches Motiv mit dem Rauchen aufzuhören gefunden, bzw. wieder verdrängt.

Dreh doch einmal Deine Frage: "Warum tue ich mir die alten Fluppen nicht mehr an"? Überlege dabei bitte, was Dich im November dazu gebracht hat, mit dem Rauchen aufzuhören. Die leere Packung wird ja wohl allenfalls der Auslöser für Deinen Rauchverzicht gewesen sein.

Wenn Du dann Deine Gründe für Dich wieder klar hast, wird es in jedem Fall leichter.

Im Übrigen hast Du einen riesigen Vorteil zu allen denen, die mit dem Rauchen aufhören müssen. Du hast Dich mit Deinem freien Willen und bewusst dazu entschlossen aufzuhören und wurdest nicht durch äußere Umstände dazu gezwungen.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft und Durchhaltewillen
Olaf

Verfasst am: 26.12.2012, 21:26
tauperlenvogel
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Hallo zusammen

Ich habe hier bei euch mal so quer gelesen - und bin beeindruckt. So viel Kraft und Durchhaltewillen kommt in vielen Beiträgen von euch rüber -toll!

Könnte davon grad mal so ein ganz kleines bischen gebrauchen

Ich habe am 1. 11 . aufgehört zu rauchen. Rauche seit meinem 14. Lebensjahr - mit 10 Jahren Pause , als ich meine drei Kinder bekam - im Schnitt so 20-30 Zigaretten am Tag.
Das Aufhören während meiner ersten Schwangerschaft war die Hölle .

Habe diesmal keinen speziellen GRund aufzuhören. Hatte es Anfang des Jahres mal mit Reduzieren versucht - ohne Erfolg . Am 1.11. waren alle Zigaretten alle und ich hab halt irgendwie gedacht -na , dann hör ich eben auf.

Es ist wieder die Hölle!

Zwischendurch in der dritten / vierten Woche war es leichter . aber seit einigen Tagen bin ich wieder kurz davor , mir Kippen zu kaufen. Die Abende sind schlimm - und ich kann ja nicht jeden Abend ausweichen.

Bin für jeden Tipp offen.
Vielen Dank für`s Lesen
Tauperlenvogel