Nach 27 Jahren als "überzeugter" Raucher, habe ich jetzt die erste Woche ohne Zigarette hinter mir

Verfasst am: 18.01.2011, 19:02
Smiley
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Dabei seit: 11. 11. 2010
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Hallo Metaxaspirit
erst mal ein herzliches willkommen hier im Forum,
dann hörst du auch auf wegen deiner Gesundheit auf, ich auch!!!!!
Wenn es bei mir zu Suchtanfällen am Anfang gekommen ist, habe ich mir das in das Gehirn gepflanzt, dich will gesund sein und noch ein paar Jahre leben ohne viele Medikamente, positiv gedacht, und viele Gummibärchen gelutscht. Bin jetzt 2 Nonate ohne, und mir geht es ganz gut.
Für Deine op wünsche ich Dir
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und fürs Rauchenaufhören einen sturen Kopf
LG und eine gute Besserung
Ute

Verfasst am: 18.01.2011, 18:37
Metaxaspirit
Metaxaspirit
Themenersteller/in
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Beiträge: 28 Beiträge

.... und hätte mir einer vorher gesagt, dass ich heute in diesem Forum schreibe ... ich hätte ihn mit einem "ja nee, is klar" für total bescheuert erklärt ^^

Aber ich fange mal von vorne an ...
Wie gesagt, ich war eine "Vollblut"-Raucherin aus "Überzeugung", an ein Aufhören war nicht zu denken (NoWay, never ever und niemals nie nicht!!!). ICH und AUFHÖREN das war wie Zucker auf Aal, oder Erdbeereis auf Gyros .... ging garnicht!!!
Dann bekam ich am 03.01. einen Anruf von meinem Frauenarzt mit der Bitte dass ich am gleichen Tag noch vorbei kommen solle weil der Abstrich bzgl. der Krebsvorsorge, den ich noch vor den Feiertagen hatte machen lassen, nicht in Ordnung war. Mit mulmigem Gefühl fuhr ich hin und er teilte mir mit, dass die Gebärmutter raus muss. Da meine Familienplanung mit 44 Jahren eh abgeschlossen war, hatte ich mit der Maßnahme ansich überhaupt kein Problem. Ich also 3 Tage später ins Krankenhaus zur Voruntersuchung, wo ich unter anderem auch ein Gespräch mit dem Narkosearzt hatte. Dieser hörte meine Lunge von vorne und hinten ab und fragte mich, ob ich schon "das Spray" benutze (... mein inneres ich: SPRAY??? :o watt für'n Spray?? ... Haarspray??^^ ). Als ich seine Frage dann verneinte meinte er, dass es höchstens noch ein halbes Jahr dauern würde bis zum Spay. Nach der Aufklärung bzgl. der OP haben wir dann noch 10 Minuten über's Rauchen gesprochen und dass er jede Menge Leute in meinem Alter gesehen hätte die schon im Rollstuhl sitzen mit 'ner Sauerstoffversorgung im Gepäck. Außerdem war er davon überzeugt, dass ich keine 2 Etagen zu Fuß schaffe ohne anschl. völlig außer Atem zu sein. Da ich überwiegend Fahrstuhl fahre, konnte ich in diesem Moment nicht dagegen halten.
Abends dachte ich schon noch über mein Erlebnis nach, vergaß es aber dann bis zum OP-Termin. Am 10.01. sollte ich dann nüchtern (ohne Kaffee und OHNE Zigaretten) um 7.00 Uhr in der Frühe im Krankenhaus erscheinen. Dort angekommen eröffnete man mir, dass ich wohl erst um 14.00 Uhr dran kommen würde. Kann sich einer vorstellen wie ich mich darüber geärgert habe??? Ich hätte locker nach'm Aufstehen um 5.00 Uhr noch'n Kaffee trinken und vor allem "RAUCHEN" können!!! Boah!! war ich sauer ... ich also kurzum runter vor die Tür und hab mir 'ne Zigarette angemacht .... nach 3 Zügen überkam mich dann das schlechte Gewissen und hab' die Kippe wieder weggeschmissen, bin dann die 2 Etagen zu Fuß hoch (:! und war völlig außer Atem als ich auf'm Zimmer ankam ^^ (und prompt viel mir mein Gespräch mit dem Anästhesisten wieder ein :oops. Wie sollte es auch anders sein um 10.30 Uhr wurde ich dann zur OP abgeholt (Ahhhhhh! :o). Vom schlechten Gewissen geplagt, wollte ich dem dort anwesendem Anästhesisten sofort alles beichten. Dieser empfing mich dann mit den Worten "Naaaa, noch eben schnell eine geraucht??^^" ... "geben Sie es ruhig zu!!"" ... ich: "ähmmm... ja, hab ich " .. er: "war mir klar ^^, dann will ich mal versuchen das Ding hier hinzukriegen".
Nachdem ich mir dann noch ca. 5 Minuten (gefühlte Stunden) Arien über die Folgen meiner Tat und über's Rauchen ansich angehört hatte, schwor ich mir am 10.01. auf dem OP-Tisch liegend dass ich, sollte ich diese Sache hier überleben und später wieder in meinen Krankenzimmer erwachen .... dann werde ich NIE MEHR RAUCHEN !!!!!!!!!!!!!!!!!

Stunden später erwachte ich auf meinem Krankenzimmer, die OP war gelungen und mir ging es den Umständen entsprechend gut. Am nächsten Tag stand auf einmal eine Krankenschwester an meinem Bett und wollte mir Akupunktur-Nadeln für die "Verdauung" setzen. Ich (..nicht doof^^) fragte direkt nach Nadeln gegen's Rauchen () und bekam sofort das "Rundum-Sorglos-Paket" (Verdauung inkl. Nikotinentzug... freu). Jedenfalls ist es Tag für Tag besser geworden, schon 4 Tage nach der OP habe ich schon nicht mehr permanent an's Rauchen denken müssen. So ist es jeden Tag besser geworden und ich schwöre, ich habe seit der OP keine Zigarette mehr geraucht. Alles was ich wohl dazu brauchte war offensichtlich dieses "Schlüsselerlebnis"

Leider kann ich aufgrund der OP keinen Sport treiben, eher im Gegenteil .....für die nächsten 4 - 6 Wochen bin ich zur Schonung verdammt. Das ist echt übel ... Und in stressigen Momenten überkommt mich nachhaltig so ein ekeliges Verlangen nach 'ner Zigarette, konnte mich aber bis jetzt immer erfolgreich dagegen wehren.
Außerdem bin ich zum "PullMoll"-Großabnehmer mutiert .... aber dafür muss ich mir dann bestimmt wieder ein anderes Forum suchen (lach schlapp)