Mit Riesenbammel in die rauchfreie Zeit....
Hallo Nati,
manchmal habe ich auch daran gedacht, wie schlecht es anderen Menschen geht
und ich doch keinen Grund habe zu jammern. Geholfen hat es so gut wie nie,
weil mein Ich im Moment im Vordergrund war. Fernsehen und Bett waren immer
hilfreich, wenn es möglich war, habe ich es auch durchgezogen.
Es gibt immer wieder schlechte Tage. Vergesse sie nicht, sie helfen dabei,
Nichtraucher zu bleiben.
Ich wünsche Dir für heute einen besseren Tag
Angela
Das wird heute nichts mehr mit mir. War kein guter Tag für mich und ich hake ihn einfach ab.
Danke für all eure aufbauenden und tröstenden Worte. Ihr seid so lieb!
Aber für heute habe ich nur noch ein Date mit dem Fernseher
Hoffe, morgen sieht alles besser aus.
Gute Nacht, Nati
Hallo Nati
Geht es Dir jetzt ein wenig besser??????Dieser sch..... Stinker
Manchmal möchte ich auch gerne wieder eine Rauchen,aber nix da!!!!
Wie du auch schon schreibst,sollen wir wirklich wieder von vorne anfangen?
Nein um Himmelswillen!!!Nein das wollen wir ganz bestimmt nicht!Wir sind soweit
gekommen und diese Schmachtatacken werden immer weniger!
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Ganz liebe Grüße Biggi
liebe, Nati
ich hoffe, Dir geht es wieder etwas besser und das Bedürfnis zu rauchen ist weniger geworden.
Ja, manchmal meint man, wenn ich jetzt eine rauchen würde, würde es mir besser gehen.
Aber wir wissen ja, dass es nicht so ist
die probleme verschwinden dadurch auch nicht.
Ich wünsche Dir, dass Deine privaten Sorgen wieder weniger werden.So eine Trennung ist auch nicht einfach, ich weiss das aus eigener Erfahrung.
Ich drück Dich mal ganz feste!
GLG
Ulla
Hallo Beate, Piet, Angela, Silvia!
Ich weiß es wohl, ich jammere auf "sehr hohem Niveau"
Mein berühmter Spruch: "Müsste ich jetzt in einem Krisengebiet Sandsäcke
schleppen oder Essen an Hungernde verteilen, dann würde mir das Jammern
um mich ganz schnell vergehen", ist mir durchaus bewusst.
Aber manchmal hilft der Kopf nicht weiter, da machen die Emotionen was sie
wollen und man kann nur kapitulieren - für den Moment zumindest.
Ich melde mich später nochmal. Vielleicht macht dann das Gehirn wieder mit
LG Nati
Hallo Nati,
ich wollte nach Linda gucken und sehe, dass es Dir nicht so gut geht.
Du willst ja gar nicht rauchen, Du willst Dein eigentliches Problem
lösen, nehme ich an? Das wielange und wie es überhaupt noch weitergeht
mit Deiner Beziehung. Die Zigarette löst das aber nicht, Nati.
Komm, wir trinken jetzt in Gedanken einen Capuccino, kann ich heute
auch gebrauchen. Habe meine Glückwünsche gesehen, so lieb, habe auch
gleich weitergeheult. Habe auch ein kleines hammerhartes Problemchen,
aber glaube mir, nach 11 Monaten spielt die Zigarette keine Rolle mehr.
Nur noch, wenn Du es zulässt. Wir sind schon komische zwei, es ist so
warm und wir trinken unseren Capuccino. Wenn ich Piet so lese, das
möchte ich nicht erleben, den Partner so zu verlieren. Ich habe meinen
Vater durch Lungenkrebs verloren. Ist schon lange her, aber er könnte
heute noch gut leben. Und ich hätte ihn heute gebraucht.
Willst Du noch einen Capuccino? Ich schon. Ich habe mir überlegt, ob
ich meinen kostbaren Brief, den ich mir vor 11 Monaten geschickt habe,
aufmache, wenn ein Jahr herum ist. Ich weiß wirklich nicht mehr alles,
was da drin steht. Den brauche ich nicht mehr in dieser Form. Vielleicht
rahme ich die Seiten ein? So als Erinnerung?
Ich schaue nachher nochmal bei Dir vorbei. Danke für das Zuhören und
den Capuccino.
Angela
Hallo Renate,
Entschuldigen ist nicht notwendig, dafür ist doch auch dieses Forum da, sicherlich bist Du momentan in einer beschissenen Situation, oder hätte ich schwierigen Situation schreiben sollen, bin halt für Klartext.
Dass Du manchmal geneigt bist wieder mit dem Rauchen anzufangen kann ich gut verstehen, man redet sich so gewisse Dinge ein, ist doch eh egal, warum soll ich mich quälen etc.
Nur eines ist gewiss, weiterrauchen macht Dich nicht glücklicher, es würde Dich wahrscheinlich noch mehr nach unten ziehen.
Mit dem nicht mehr rauchen hast Du Stärke bewiesen, je mehr Zeit vergeht die Du rauchfrei bleibst wirst Du Dich noch stärker fühlen, so nach dem Motto, jetzt habe ich das geschafft, was könnte ich dann nicht schaffen.
Ich bin sehr glücklich, dass ich nicht mehr rauche, blende mal meine Daten ein damit Du siehst mit eisernem Willen geht alles.
Piet hat am 15. März 2011 um 20:45 Uhr aufgehört zu rauchen,
ist damit schon 199 Tage 16 Stunden 28 Minuten 36 Sekunden rauchfrei,
hat in dieser Zeit 4.992 Zigaretten nicht geraucht, 1.313,68 Euro gespart
4 Gramm Nikotin und 50 Gramm Teer den Lungen erspart und insgesamt
17 Tage 8 Stunden Rauch Frei-Zeit gewonnen.
Das mit dem Gewicht wird sich wieder einpendeln, auch ich habe 3-4 Kilos zugelegt, zu Deiner Frage wie es überhaupt weitergeht kann ich Dir aus meinem Leben kurz berichten.
Im Jahr 2003 waren meine Frau und ich arbeitslos, ich betriebsbedingt, sie freiwillig wegen Mobbing, ich hatte Ihr dazu geraten, sie meinte damals wie solle das mit uns weitergehen, sie war 53 Jahre alt ich 1 Jahr jünger. Meine Antwort war, wichtig wir bleiben gesund.
Im Juni desselben Jahres bekam meine Frau Husten, die Diagnose war Lungenkrebs, am 9.09.2003 verstarb meine Frau und trotzdem habe ich Idiot so lange gewartet mit dem Ausstieg.
Heute geht es mir wieder gut, auch Dank des nicht mehr rauchens.
Noch Fragen????
LG
Piet
Hallo Nati,
es tut mir leid ,das es dir nicht gut geht.
Rauchen würde dir wirklich nicht helfen, im Gegenteil du würdest dich noch beschies ... fühlen.
Das Rauchen hat uns in der Vergangenheit geholfen, mit schlechten Gefühlen umzugehen.
Stresssituation= Da rauche ich erstmal Eine.
Bei Ausstieg weiß man dann gar nicht mit sich anzufangen,
- wohin mit den Sorgen?
- wohin mit der Wut?
- wohin mit der Angst?
Das muss man alles wieder lernen.
Diese schlechten Zeiten kennen wir alle!
Ich drücke dich ganz fest! Kopf hoch, wir schaffen das!
Beate
Ich weiß dass es überhaupt nicht helfen würde, wenn ich wieder rauche.
Obwohl ich lange nicht mehr so sehr daran gedacht habe, es zu tun.
Aber warum bin ich grade jetzt wieder in so einer Depriphase?
Wegen gestern abend? Vielleicht, weil mein stetig steigendes Gewicht mir auch
psychisch ganz schön Probleme bereitet, auch wenn ich mir das nicht so richtig
eingestehen will? Ich fühle mich wie ne Kugel und komme mit diesem Gefühl überhaupt
nicht klar. Seit gestern abend bin ich nur am heulen. Aber versteckt. Ich will nicht,
dass mein Mann das mitkriegt. Aber das macht's noch schlimmer.Je nach dem, wie meine
Gedanken so sind, fange ich unvermittelt an zu heulen und kann es nicht stoppen.
Die Hoffnungslosigkeit unserer Beziehung und die Unklarheit darüber, wielange und
wie das alles überhaupt noch so weitergeht, macht mich ganz schön fertig. Und weil ich das
meistens nicht wirklich zulasse, daran zu denken, kommt dann der Knall unvermittelt
und heftig.
Und dann drängen sich gleichzeitig all die anderen blöden Sachen in meinen Kopf, die ich grade gar nicht wissen und denken will.
Aber wie heißt es so schön? "Der Teufel scheißt auf den dicksten Haufen"
Tut mir leid, dass ich euch jetzt damit nerve, aber ich kann auch mit niemandem reden
im Moment. Und ich glaube, das musste jetzt mal alles irgendwo raus.
Ihr kriegt's ab Sorry
Aber ich kenne mich ja - ich kriege mich auch wieder ein.
LG Nati
Ach Linda, wenn du wüsstest, wie gerne ich heute abend geraucht hätte und wie gerne ich jetzt rauchen würde.
Dieses Grillen heute abend musste ja in einem Desaster enden. Wie sonst
Und jetzt sitze ich hier und krieg zuviel und wenn ich die Buchstaben nicht richtig eintippe,
könnte ich schreien vor Wut und Enttäuschung...dabei können die Buchstaben der Tastatur doch gar nix dafür.
Über so lange Zeit reiße ich mich immer und immer wieder zusammen, aber irgendwann müssen
die Gefühle raus und dann ist man nur noch ein Häufchen Elend und weiß nicht mehr weiter.
Da hilft auch das schönste Sommerwetter nicht mehr.
Ich rauche bloß nicht, weil ich nicht will, dass die ganze Quälerei umsonst war.
Sonst hätte ich mir schon längst eine angemacht!! Auch wenn ich grade ganz schön daneben hänge,
aber das bin ich mir doch noch wert, dass ich mir so was wie rauchen nicht mehr antun will. Das muss Vergangenheit sein und bleiben.