Mit Glück ist der Rauchstopp ganz leicht.
Hallo Matthias und an alle die mich noch kennen.
Matthias du wolltest ja gern meine Geschichte wissen. Ist ein bisschen lang, aber ich versuche mich kurz zu halten. Habe lange überlegt ob ich schreibe.
Dann man los: Vorgeschichte:
vor 5 Jahren ist mein Mann krank geworden und ich habe darunter sehr gelitten. Mein Hausarzt hat mir dann Beruhigungstabletten verschrieben mit dem Wirkstoff Bromazepan. Ich habe dann jeweils abends 3 mg genommen. Haben sehr gut geholfen. Ich war damals noch berufstätig und habe mit dem Mittel Beruf Mann Haushalt in den Griff bekommen.
Am 6.6.17 habe ich aufgehört zu rauchen mit Akupunktur, hat 2 Monate super gut geklappt, war so stolz.
Dann kam die innere Unruhe. War beim Arzt, da die Tabletten nicht mehr wirkten. Er konnte mir nichts anderes verschreiben. Auch ein Heilpraktiker konnte nicht helfen. Habe 2 1/2 Monate noch durchgehalten. Dann ist mein Mann ins Krankenhaus gekommen Intensivstation. 3 Stück geraucht und die innere Unruhe war weg. War wieder dran. Habe dann am 3.1.18 wieder aufgehört zu rauchen mit Akupunktur, war wieder super. Nach 1 Monat hatte ich einen kleinen Rückfall, 3 Zigaretten, dann mit leichten Nikotinpflaster weitergemacht und die dann nach 2 Wochen abgesetzt (ungefähr mitte Febr.), da ich die nicht mehr brauchte. War super. Um Ostern herum wurde ich sehr nervös, war so schlimm dass ich mir Zigaretten gekauft habe, aber ob mit oder ohne Zigaretten, die Nervosität ging nicht weg. Auch die Tabletten haben nicht gewirkt. Arzt konnte wieder nicht helfen. Habe mir dann einen Termin beim Neurologen geholt zum 23.5.18. Ich habe gedacht, daß es psychische Gründe hat.
Der Neurologe hat mir dann gesagt, daß ich Medikamentensüchtig bin!!!. Damit hatte ich nie gerechnet. Ich doch nicht! Er hat mir das so erklärt: Das Bromazepan hatte sich im Gehirn am Nikotin angedockt. Solange das Nikotin da war, war alles gut. Aber als es weg war spielte das Medikament verrückt. So hatte ich gar keine Chance mit dem Rauchen aufzuhören. Jetzt bekomme ich ein anderes beruhigendes Medikament, was nicht süchtig macht und muss Bromazepan ausschleichen lassen. Das mache ich bei einer Heilpraktikerin. Sie sagte mir, daß sie schon vielen geholfen hat, die das gleiche Problem hatten, auch mit Broma. Kann 3-6 Monate dauern oder auch noch etwas länger. Lasse es langsam angehen. Ich vertraue ihr voll und ganz.
Jetzt bin ich seit dem 30.7. wieder dabei, jedoch mit Nikotinpflaster, und das klappt sehr gut.
Kürzer ging es leider nicht.
Anni
Hallöchen Z’samme,
dies soll nun das vorläufige Ende von „Mit Glück ist der Rauchstopp ganz leicht“ sein. Mindestens bis es mal wieder leicht ist.
Und mk05z möchte sich auch zur Ruhe setzen. Der Matthias heißt jetzt „Rügenfrosch“.
Und schreibt manche Meinung wie gehabt bei anderen ins Gästebuch. Und manche Meinung auf die eigene Tischdecke (aus Papier).
Die neue Stube heißt, auch wieder bei der Wahrheit bleibend: „Oft ist es nicht leicht, ein Nichtraucher zu bleiben.“.
Der Matthias, auch als neuer „Rügenfrosch“, wird versuchen, auch wie gehabt, jede/jeden Gast zeitnah mit einem Gegenbesuch, wünschenswerterweise zu erfreuen.
Hier abschließend noch der Wunsch für uns alle, genügend motiviert den Nico Teufel und-szeug aus unserem Leben endgültig zu vertreiben.
Ganz liebe Grüße, Euer Matthias.
Hallo Matthias,
ich komme dich auch besuchen, um dir zu den ersten [color=green]3 rauchfreien Tagen[/color] zu gratulieren
Ich hoffe, dass du heute gut ohne Qualm durch den Tag kommst.
LG
Andrea
Guten Morgen Matthias,
Du hast recht, es ist ein Kampf, jede Minute jede Stunde, jeder Tag aufs Neue.
Was ich gemerkt habe, das meine Gewohnheiten so langsam sich geändert haben.
Also statt morgens Kaffe mit Zigarette und Radio hören, trinke ich Kaffe höre Radio, aber dazu esse ich eine Schüssel Haferflocken.
Ist zwar ungewohnt aber nach 2 Wochen schon viel besser als am Anfang.
So kleine Veränderungen freuen mich auch sehr.
Wünsche dir schönen dritten rauchfreien Tag.
LG,
Lilit
Lieber Matthias
schön hast du das geschrieben. Ich bin eine derjenigen, die es zu schätzen weiß, wenn da bissi mehr steht als hoch die Tassen , das würde mich jetzt nicht unbedingt so am Forum festhalten lassen.
[color=purple]2 rauchfreie Tage[/color] hast du schon wieder hinter dir, wenn ich das richtig interpretiert habe; unter den "Neulingen" sind aktuell ganz Nette, mit denen der Austausch dir sicher Spaß macht.
Du hörst dich sehr motiviert an; dann drücke ich dir die Daumen für deinen rauchfreien Wiedereinstieg, wir watscheln so lange gemeinsam weiter, bis ein Tänzchen draus wird. e:
Liebe Grüße von Claudia
Hallöchen Z’samme,
wie bei meinen heutigen Gegenbesuchen bei Lilit, Husteline und Andrea zum Teil schon geschrieben, fühle ich mich hier bei Euch gleich wieder wohl.
Es ist die gleiche Freundlichkeit, Herzlichkeit, und auch das gleiche Mitfühlen mit der/dem jeweils anderen und seinen jeweiligen, manchmal innerhalb von Stunden, schwankenden Befindlichkeiten, wie das am Jahresanfang der Fall war.
Ich kenne ein Forum einer Online-Zeitung schon länger, und wenn es vor einigen Jahren noch viel Freude gemacht hat, auch anderer Leute Meinungen zu lesen und damit den eigenen geistigen Horizont zu erweitern, so wird dort heute fast nur noch verbal aufeinander eingeprügelt.
Mit dem Ergebnis, daß derjenige, der am kräftigsten schimpft, sich zum Schluß laut in seinen Räumlichkeiten freuen kann, seine Meinung durchgesetzt und aller anderen, oft sinnvollere, Gedanken, niedergebrüllt zu haben. Da macht das Lesen keinen Spaß mehr.
Umso angenehmer ist es, s.o., hier bei Euch.
Kurz zu meinen langen Texten: Jeder ist frei in seiner Entscheidung, die Worte zu lesen oder es bleiben zu lassen. Vielen wird das lange Geschreibe zu viel sein, ich weiß; ich hoffe jedoch, daß sich die/der eine oder andere vielleicht doch für meine Gedanken interessiert.
Ich werde auch des Öfteren vom eigentlichen reinen Kampf gegen den Nicoteufel abweichen, ganz einfach, weil das Leben nicht nur aus dem Nichtraucherwerden besteht.
Jeder von uns, die/der schon mal, oder auch mehrfach, bei der Ausführung des Eintrittes in das Dasein als Nichtraucher Rückschläge erlitten hat, weiß, daß daran oft „bloß“ kleinere Widrigkeiten des alltäglichen Lebens haupt- oder mitschuldig waren.
Ich habe mir, bis auf einen Arztbesuch am Mittwoch, diese Woche erstmal für die persönliche Betreuung unseres Rauchstops freigehalten, incl. Schreiben hier.
Einige von Euch sind mir noch vom Jahresanfang bekannt, da wird es schnell Besuche von mir geben.
Und für heute zum Abschluß: Mein offizielles Ziel ist, immer gerade den laufenden Tag ohne Qualmrolle(n) zu gestalten.
Im Hinterkopf habe ich derzeit noch die „geheimen“ Ziele, erstmal 10 Tage (das war bis zum ersten weit erfolgreicheren Rauchstop in diesem Jahr über Jahre mein Nichtrauchrekord) zu schaffen, und dann die 82 Tage möglichst weit zu toppen.
Jetzt fange ich an, den Mr. AC endlich zu Ende zu lesen.
Und glücklicherweise habe ich in einer Textverarbeitung geschrieben. Sonst wäre der lange Text, er hat ja auch Mühe gekostet, jetzt mal wieder weg und ich wäre sehr sauer.
Haltet bitte ohne Qualm durch, möglichst ewig. Aber in schweren Fällen, wie bei sicherlich den meisten hier, ist jeder Tag, ja, jede Stunde ohne Rauchstäbe ein großer Erfolg.
Bis morgen, Schönen Abend, Guds Nächtle, LG Matthias.
Hallo Matthias,
drück dir die Däumchen, dass du gut durch den Tag kommst und das Nikotin-Monster
dich in Ruhe lässt.
Liebe Grüße
Andrea
Willkommen zurück!
Diesmal klappt es gaaaaaaaanz sicher!
ein:
LG,
Lilit
Hallöchen wieder, ich bin zurück.
Der Stopversuch im vorstehenden Beitrag ist gründlich daneben gegangen und war nach einer so kurzen Zeit, daß ich mich nicht mehr daran erinnere, vorbei.
Danach habe ich mich darauf besonnen, daß es sinnvoll ist, sich nicht mit ständigen Fehlversuchen psychisch selbst fertig zu machen und schließlich zu dem völlig falschen Schluß zu kommen, man könne es ohne Zigaretten nicht aushalten und sich dann sehend und demotiviert zu Tode zu rauchen.
Weil ich mich seit dem Anfang meines langen Rauchstops als Nichtraucher sehe, und mich in den Rauchphasen des Jahres 2018 als Nichtraucher auf dem Abweg des vorübergehenden Rauchens betrachtet habe, legte ich dann jedoch schon einen erneuten Tabakabstinenztermin auf Ende September, wieder auf einen Sonntag nach dem Frühstück.
In den vergangenen Tagen beschloß ich, mir für eine Wand meiner Wohnung von einem Marine-Berufsmaler ein maritimes Bild nach meinen Vorgaben anfertigen zu lassen. Sowas ist zwar preiswerter als man(ich) denkt, kostet in dem von mir gewünschten Format jedoch trotzdem einige Euros.
Und da kamen die Überlegungen, wie das gewünschte Werk, möglichst ohne Geldanlagen, die für die Altersvorsorge gedacht sind, auflösen zu müssen, einfach aus dem laufenden Haushalt zu finanzieren sei. Und da war es nicht schwer, an das für die Zigaretten jeden Monat sinnlos ausgegebene Geld zu denken und dies für sinjnvolle Ausgaben verfügbar machen zu wollen.
Bei diesen Überlegungen fiel mir dann auf, daß ich mich seelisch bereit fand, den Zigaretten ade zu sagen.
Anfang dieser Woche legte ich also den endgültigen Rauchstoptermin auf heute nach dem Frühstück fest. Gestern Abend wollte ich eigentlich schon, etwas vorgezogen, aufhören, habe dann aber unbedacht gegen halb 5 früh auf dem Balkon geraucht. Ich hatte, schlaftrunken, einfach nicht daran gedacht, daß ich schon wieder richtiger Nichtraucher bin.
Jedoch klappte es, nach einem letzten kurzen Bezweifeln, ob der Termin auch wirklich der Richtige sei und ob ich nicht doch noch einige Tage.... (Der innere Schweinehund eben.), das ich nach dem Frühstück die letzte Giftrolle rauchte.
Ich bin zwar erst seit 8 1/2 Stunden wieder auf dem giftfreien Weg, merke jedoch schon, daß ich erstmal nicht mit Methode "Willenskraft und Kampf" zu tun haben werde, sondern daß "der olle Nico wohl von monatelanger Betäubung mit dem eigenen Gift" derzeit recht schwach ist. Und es mir genau wie Ende 2018-01 leicht fällt, ohne Suchtmittel auszukommen.
Ich benutze wieder sehr hoch dosierte Nikotinpflaster, Kaugummis mit und ohne Nikotin, und wohlschmeckende Bonbons als Krücken auf dem Nilotinabstinenzweg. Alles von jahrelangen, z.T. gelungenen, Nikotinentzugsversuchen noch vorhanden, braucht also nicht neu bezahlt zu werden.
Nun wünsche ich allen, die den Drogenausstieg planen, schon ausgestiegen sind und auch allen, die schon lange "trocken" sind, weiter viel Erfolg auf dem qualmfreien Weg.
Höchsten Respekt entwickele ich wirklich vor den Willenskraftkämpfern, weiß jedoch, daß diese Methode bei mir nichts bringt. Das soll nicht heißen, daß ich bei diesem finalen Rauchstopversuch, im Gegensatz zum letzten großen Ausrutscher, auch mal den wirklichen Kampf mit dem Drecksnico aufnehmen werde.
LG und Kraft ohne Schmacht, Matthias.
Moin Zsamme,
nach 82 Tagen ohne mehr als nur kleine Probleme als Nichtraucher kam der nun schon 14 Tage mit Rauch andauernde große Ausrutscher. Die Nerven machten nicht richtig mit.
Mir geht es wieder besser, ich wähne mich wieder stark zum Weitermachen ohne Rauch.
Den für den 13.05.2018 geplanten Wiedernichtrauchtermin habe ich jetzt endgültig auf heute Abend vorverlegt.
20:47 Uhr geht die Sonne unter. Da wird die letzte angesteckt und mit sowenig wie möglich Schaden für die Gesundheit ganz normal zu Ende geraucht.
Dann wird 1 starkes Nikotinpflaster geklebt und schnell eingeschlafen.
Und dann hoffe ich auf das gleiche Glück wie in den Tagen nach dem 29.01.2018.
Wir schaffen es alle, notfalls eben mit Ausrutschern. Sicher.
LG und schönen Sonntag, Matthias.