Mit dem MÄRZ-ZUG 2023 un-abhäng werden

Hallo alle miteinander,
ich sag mal ganz laut "PIEP"

Ich war ganz berührt, als ich in den Forumseinträgen ein paarmal gelesen habe, wie ihr nach mir gefragt habt. Damit hatte ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet. Habt vielen Dank dafür, das tut mir richtig gut. Und es hat mir ein wenig ein schlechtes Gewissen gemacht, dass ich so schreibfaul bin. Ich erschrecke immer, wie schnell die Zeit verrinnt.
Als ich vorhin gelesen habe, dass ich nicht die einzige bin, die mit mehr Kilos auf der Waage daher kommt, war das schon tröstlich. Ich hab mich dann vorhin erstmal gewogen um zu wissen, wies gerade ausschaut.... oh, das war keine gute Idee. 95,5kg, das heißt es sind ca 4-5kg mehr als zu meinen Rauchzeiten. Und das obwohl ich das süße Zeug stark reduziert habe.... aber ich habe einfach immer Hunger
Zum Glück passen die Hosen noch, ....naja, .... wenigstens einige
Da bin ich erstmal eine Runde walken gegangen.
Abgesehen von meinem Kampf mit dem Hunger und gegen mehr Kilos geht es mir gut.
Ich bin jetzt bei der mittleren Pflasterstärke, trage es aber nur tagsüber, da ich immer noch mit Jucken auf die Pflaster reagiere. Aber zumindest der Suchtdruck ist mit diesem Hilfsmittelchen sehr gering.
Und für die Notfälle hab ich ja die Nikotinlutschtabletten bzw. ein Spray. Ich komm damit gut klar. Ich hatte etwas Sorge, dass es schwierig wird, wenn ich die Pflasterstärke reduziere, aber ich war dann doch überrascht, dass es sich kaum bemerkbar gemacht hat. Manchmal denke ich, dass ich es mit den Pflastern eigentlich schon lassen könnte, aber dann erinner ich mich wieder an den Rat, es nach Vorschrift bis zu Ende zu machen und ich denke, das macht auch Sinn...Mich in falscher Sicherheit wiegen will ich nicht.
Was mir in den letzten Wochen immer wieder durch den Kopf geht ist der Gedanke: "Ich möchte ein freies und selbstbestimmtes Leben, ich möchte jeden Tag genießen und ihn leben und nicht gelebt werden." In Blick auf die Zigaretten hatte ich es ja als eines meiner Ziele formuliert: "Ich will frei sein!"
Ich merke aber auch, dass dieser Wunsch inzwischen Kreise zieht und sich immer mehr ausbreitet, ein stärkeres Gewicht bekommt. Da werden Energien freigesetzt durch das Spüren: "Hey, ich kanns, ich hab die Kraft nach Jahrzehnten mit dem Rauchen aufzuhören." Also: Wo möchte ich in meinem Leben noch etwas verändern?, Wo bin ich bisher vielleicht nur im Wünschen steckengeblieben oder habe Dinge nur halbherzig verfolgt? Wo habe ich nicht gut für mich gesorgt? Wo habe ich mich von Routinen, Ängsten, usw. einengen lassen?
Ihr merkt schon, da ist einiges in Bewegung.... Denn das Leben ist zu kostbar, um einfach nur vor sich hin zu leben, gelebt zu werden...Also: Das Leben ist dazu da, gelebt zu werden, gestaltet zu werden.
Und zu Eurer Frage nach meinem Klosteraufenthalt. Er war mal wieder einfach nur schön. Diesmal war es ein Meditationswochenende zum Thema "Loslassen und in die Stille finden". Wir haben verschiedene Atem- und Körperübungen gemacht, haben einen meditativen Tanz kennengelernt.... Und ich habe die Sonne und die Ruhe im Klostergarten genossen. Es sind immer wieder Zeiten, die mich erden und mir Kraft geben.
Übrigens liebe Dagmar: Das Kloster ist zwar ein altes Gemäuer, wie Du es genannt hast, aber wir waren in wunderschönen großen hellen und liebevoll eingerichteten Zimmern untergebracht, also nicht in kleinen dunklen Klosterzellen
Liebe Iris, liebe Andrea, ich hoffe, dass ihr bald wieder gesund werdet und Hüft- und Kniegelenke wieder ihren Dienst tun. Und liebe Geli, ich hab gesehen, du hast eine Schnapszahl heute: 111 - herzlichen Glückwunsch.
Ihr Lieben, jetzt habe ich Hunger vom vielen Schreiben

und muss erstmal was essen.




alles Liebe und ich wünsche Euch allen einen guten Start in die neue Woche, lg Moni