Mit dem Juli- Zug 2020 den Neubeginn wagen!
Hallo Harrybert,
na denn gutes Gelingen!! Deine Entscheidung ist toll und wie es aussieht
wird der Julizug gut gebucht. Hier kriegst du immer Ansprache. Für mich war diese Forum toll zur Ablenkung.
Ich glaube nicht dass ich sonst soweit wäre.
Alles Liebe wünscht dir Gsbi
Hallo zusammen,
bin auch dabei aufm Juli Zug. Nach über 18 Jahren Rauchens ist jetzt Schluss. Ersten 3 Tage gelitten, aber langsam merke ich dass rauchen garnichts bringt auch wenn ich geistig noch alles positive mit Zigaretten verbinde.
Werde versuchen jetzt nach und nach zu entkoppeln. Heute wiederholt Kaffee auf dem Balkon ohne Zigarette genossen. War schwer aber irgendwie auch cool.
Hoffen wir mal dass es vorwärts geht.
Euch allen alles gute und viel Erfolg erstmal.
// Puh - nervöses Tippen auf dem Handy tut meiner Rechtschreibung nicht gut... Sorry
Hallo ihr Lieben,
habe grade den Julizug entdeckt und würde gerne noch aufspringen, obwohl ich einen Tag drüber bin.
Das ist jetzt mein 3. Versuch und ich hoffe mein letzter.
Das 1. Mal hab ich es fast 6 Monate geschafft und durch puren Leichtsinn (man kann auch Dummheit sagen), wieder angefangen.
Kurz danach wieder aufgehört und leider nur 5 Tage geschafft.
So, und jetzt muss es klappen 
Ich weiß jetzt, dass meine allergrößte Falle der Alkohol ist, er macht mich einfach leichtsinnig.
Eine Weinschorle reicht schon, also lass ich die jetzt mal für ein paar Monate weg.
Der 
en: piesackt mich schon ordentlich, lässt mich zwischendurch mal erholen und ‚ZACK‘ ist er wieder da.
Heute hat er mich voll im Griff, ich mach mich jetzt auf ins Bett (sichere Zone).
Euch einen schönen Abend
LG
Bärbel
Hallo Erna,
es ist nicht nur das Konsumieren all der Stoffe, die in der Zigarette enthalten sind. Was das genau ist, kannst du hier nachlesen:
https://www.rauchfrei-info.de/informieren/tabak-tabakprodukte/inhaltsstoffe-im-tabakrauch/
Die Rituale, die wir uns über Jahre/Jahrzehnte angeeignet haben, sind bei der Tabakentwöhnung viel schwerwiegender. Der rein körperliche Entzug ist nach wenigen Tagen abgeschlossen. Deutlich länger dauert es, die alten Gewohnheiten, die Kopplungen zwischen Situation und der Zigarette neu einzuüben. Das braucht Geduld, Sturheit und ein gewisses Maß an Leidensbereitschaft. Wenn du bereits Anläufe in die Rauchfreiheit unternommen hast, weißt du, wovon ich spreche.
Es gibt ein gutes Buch, das sich mit dem Rauchstopp befasst. Das kannst du kostenlos aus dem Internet heruntergeladen. Hier der Link:
https://docplayer.org/21216364-Nie-wieder-einen-einzigen-zug-joel-spitzer.html
Wenn du schreibst, es nicht so ganz zu schaffen im Kopf, meinst du, es fehlt dir noch an der Überzeugung, Nichtmehrraucherin werden zu wollen? Oder beschreibst du, dass deine Gedanken nur um das eine kreisen? Klär mich bitte auf.
Es gibt übrigens noch ein kostenloses Infopaket von der BZgA zu bestellen. Darin findest du viele Informationen und Tipps, sowie einen Rauchfrei-Kalender, einen Knetball und andere Goodies. Bestellen kannst du es hier:
https://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/
Ist dein Mann ebenfalls Raucher? Oder bist du die Einzige bei euch?
Ich mache hier erst mal einen Punkt, liebe Erna. Vielleicht konntest du schon die eine oder andere Anregung für dich finden.
Grüße
Meikel
Das nennt man ja wohl einen "Schuss vor den Bug", nicht wahr?!
Herzlich willkommen, liebe Erna. Nimm Platz, die wilde Fahrt beginnt...
Unterstützung wirst du in dieser großartigen Community ganz sicher bekommen. Was genau ist es, wobei wir dir behilflich sein können?
Nach meiner Erfahrung verändert der Rauchstopp das gesamte Leben. Unter anderem macht es Sinn, die eigene Ernährung neu auszurichten. Wie du schreibst, hast du dieses Thema ja bereits in Arbeit. Sehr schön.
Wie schaut es aus, Erna? Planst du deinen Rauchstopp so schnell wie möglich, oder möchtest du im Rahmen deiner Reha-Massnahme ein Rauchfrei-Seminar nutzen?
Du merkst, es sind zunächst mehr Fragen an dich, als konkrete Vorschläge. Vielleicht kannst du etwas mehr von dir und deiner Motivation preisgeben.
Einen lieben Gruß
Meikel
Lieber Meikel,
vielen Dank für deine herzliche Begrüßung!
Mein 6. rauchfreier Tag neigt sich dem Ende. Der akute Suchtdruck lässt schon deutlich nach.
Wie bereits hier im Forum schon erwähnt verspüre ich auch vermehrt Atemnot seit Rauchstop. Hinzu kommt ein kleiner Infekt mit Halsschmerzen und Muskelverspannung.
Die Gedanken kreisen noch ums Rauchen.
Momentan läuft es gut. Die Herausforderung kommt noch. Wenn ich mich wieder in Sicherheit wiege. Denke ich habs gepackt. Und dann fallen in Gesellschaft doch wieder die Hemmungen. ‚Nur eine Ausnahme, morgen hör ich wieder auf‘. Ähnliche Erfahrungen werden hier im Forum aber geschildert und das baut mich tatsächlich auf.
Diesmal hab ich übrigens eins anders gemacht als sonst.
Ich habe allen gleich erzählt dass ich nicht mehr rauche und auch keinen Alkohol mehr trinke.
Sonst habe ich das immer wochenlang mit mir alleine ausgemacht und bin Nachfragen ausgewichen.
Und tatsächlich sagte mir ein Freund, dass er glaube ich Würde das nicht lange durchziehen.
Mmmh... dachte ich. Sowas würd ich andern nichtmal sagen wenn ich es wirklich denken würde.
Aber irgendwo zeigt das, dass ich in Vergangenheit zu wenig Standhaftigkeit bewiesen habe. Er ist ein herzensguter Mensch und ich sage nur: Challenge accepted!
Euch eine gute Nacht. Bleibt rauchfrei und gesund!
Hallo zusammen,
ich habe aufmerksam die Beiträge verfolgt und gerade die von Jani und Manuela kommen mir so bekannt vor.
Wie die meisten Anderen auch, habe ich bereits mehrere Versuche hinter mir, mit dem Rauchen aufzuhören. Alle diese Versuche liegen inzwischen einige Jahre zurück. Irgendwann habe ich aufgegeben. Warum sollte ich auch aufhören? Es ging mir gut, ich war einigermaßen sportlich unterwegs, mein Mann, der Nichtraucher ist, hat mich nie gedrängt, mit dem Rauchen aufzuhören. Und schließlich habe ich auch immer gerne geraucht, es war gesellig und gehörte einfach dazu. Wie blöd gerade letztere Aussagen sind, habe ich auch erst jetzt begriffen. 
Naja, besser spät als nie.
Der 11. Tag meines neuen Lebens geht bald zu Ende und ich bin glücklich, stolz und zufrieden wie schon lange nicht mehr. Die positiven Aspekte überwiegen absolut. Ich habe jetzt so viel Freizeit, in der ich machen kann, was ich will, ohne irgendwelche blöden zwanghaften Unterbrechungen. Von meiner Ausdauer und Kraft ganz zu schweigen. Ich betreibe intensiv Schwimmsport, fahre viel Fahhrad, hin und wieder auch mit dem Rennrad und jogge seit Februar. Vor allem beim Joggen habe ich nach 11 Tagen Rauchfreiheit eine wahnsinnige Veränderung festgestellt.
Von meinen früheren Versuchen weiß ich allerdings auch, wie hart es sein kann. Und genau das macht mir jetzt, wo es mir dem Ausstieg so gut geht, immer wieder Angst. Angst davor, dass es irgendwann schlimmer/schwieriger wird, durchzuhalten. Doch dann muss ich wieder an die Worte einer lieben Freundin denken, die mir sagte: "Du hast so einen Dickkopf, dass schaffst Du diesmal mit links". Das baut natürlich auf. 
In diesem Sinne an alle Kämpfer und Durchhalter da draußen: Bleibt standhaft, lasst Euch nicht unterkriegen und vor allem vertraut auf Euch selbst. Denn nur Ihr selbst habt es in der Hand.
Viele Grüße und allen weiterhin viel Erfolg und Kraft.
Elli
Lieber Meikel,
Coole Idee, vielen Dank. Habe früher ganz viel geschrieben. Das werde ich versuchen. DANKE
LG
Manuela
Wenn du ja bemerkst, wie entlastend das Schreiben für dich ist, liebe Manuela, nutze es für dich, wann immer dich blöde/böse/irrsinnige Gedanken umtreiben!
Kannst du dir vorstellen, einen Abschiedsbrief zu schreiben? Überschrift: " Abschied von einem falschen Freund!" Da kommt alles hinein, was die Zigarette, bzw. das Rauchen für dich war und ist. Du entscheidest, ob du diesen Brief dann hier online stellst, oder in in deiner Privatschatulle aufbewahrst...
Wie wär's?
Grüße
Meikel
Liebe Silke,
Danke für die aufmunternden Worte und das "mich Willkommen heißen".
Du hast natürlich Recht mit den vielen Klippen und Hindernissen, leider hilft mir das nicht viel. Im Gegenteil, ich bin auch nicht stolz auf mich, dass ich das bis hierher geschafft habe, sondern ich habe ein ganz großes Gefühl von Verlust und Traurigkeit. So eine Leere. In dem Moment, in dem ich das hier schreibe, fällt mir auch auf, wie albern das ist und ich schäme mich dafür.
Ich komme noch nicht an den Punkt, dass ich sage, ich will nicht mehr rauchen. Es ist immer noch, ich muss aufhören. Aber ich bleibe dran. Durch das Schreiben jetzt hier, merke ich, dass Aufgeben jetzt keine Option ist und ich hoffe, dass ich da hin komme, nicht mehr darüber zu jammern.
Bis dahin
Vielen Dank nochmal
LG
Manuela
