Mit Alaaf und Helau rauchfrei werden: der Februarzug 2021

Oh nee, wie gemein!
Jetzt hatte ich hier schon so viel geschrieben, da hab ich nochmal auf die vorige Seite schielen wollen, um zu schauen, ob ich noch zu einem anderen Beitrag etwas sagen möchte, - und schwupp war alles weg...... Blödes Programm. Hm.
Mist.
Ich hatte schon was zu Aja, Frau Salome und Tani geschrieben.
Jetzt ist meine Zeit am Morgen hierfür leider schon vorbei. :-(
Mal schauen, ob sich im Lauf des Tages nochmal Zeit dafür findet.
Und drausgelernt: Jeden Abschnitt gleich raushaun, bevor er vom Programm „kassiert“ wird... ;-)
Schönen Tag allen!

Schönen Abend in die Runde.
Richtig toll, wie sich die ersten kleinen und größeren Erfolge einstellen. Allen, die ein Jubiläum zu feiern haben, gratuliere ich ganz .
Genervt sein, sich momentan dünnhäutiger zu fühlen, ist im jetztigen Status Quo nicht ungewöhnlich. Der körperliche Entzug (Entgiftung) nimmt sich noch seinen Raum. Sollte aber von Tag zu Tag besser werden.
@aja: Ab und an, ist es hilfreich sich aus der Situation zu begeben. Im Moment darf man mit sich nicht zu streng umgehen. Gelassenheit an den Tag legen. Nicht immer ganz einfach, da man ja, in der Regel schnelle Ergebnisse wünscht.
@Tanni12: Gute Ideee, sich mit Puzzeln zu beschäftigen. Jedenfalls ist es dabei möglich mit den Gedanken komplett abzuschweifen. Hat fast was hypnotisches, wenn man ganz tief in Gedanken in das Puzzle versinkt.
@BandCh: Sich aus der Situation herausbegeben, ist eine gute Strategie. Und wenn es dir hilft, Gedankenkreisel gar nicht erst an sich heran zulassen. Freut mich Christine, wenn gerade so gut bei dir läuft.
@NK87: Nicole, hast du schon mal daran gedacht, dir eine Liste anzufertigen,in welchen Situationen Du immer geraucht hast. Beim Allen Carr, wirst noch darauf stoßen.
Ablenkung und Wiederbelebung von eingeschlafenen Hobbies, sind keine schlechten Strategien.
@Löwenangst: Mila, hat es ja schon in richtig gut Worte verfasst, da bin ich ganz bei Mila. Es ist tatsächlich so, dass Entscheidungen ganz gerne mit Begründungen hinausgezögert werden, deren Eintreffen eher unwahrscheinlich ist. Jeder Schritt in unbekanntes Terrain, löst Ängste aus. Mit der Erfahrung aus einem Tandem-Drachenflug, möchte ich dir sagen, das das beschreiten neuer Wege Endorphine freisetzen.
Traue Dich, du schaffst das. Und unsere Gemeinschaft fängt dich schon auf. Gefällt dir der Gedanke, das dein Selbstbewusstsein aus einem geschafften Rauchausstieg, gestärkt hervorgeht? Eine richtig tolle Belohnung und Ziel, oder.
@Felix: Wenn es läuft, dann passts.
lg
christian

Hallo ihr müden aber tapferen WiderstandskämpferInnen!
Ja, es muss ja auch die Schrotttage geben, damit man die guten zu schätzen weiß... schwacher Trost. Aber ihr haltet durch, dass ist das wichtigste und das ist richtig groß.
Ablenkung wäre vielleicht eine Möglichkeit, oder?
Ich hab irgendwo gelesen, man solle sich überlegen, was man früher gerne gemacht hat und vielleicht auch lange nicht mehr gemacht hat.
Ich habe mir ein Puzzle bestellt Ich freue mich schon drauf, habe ich ewig nicht gemacht.
Vielleicht habt ihr ja auch eine Idee, was euch auf andere Gedanken bringt? Denkt an die guten Schritte, die ihr schon gemacht habt!
Habt einen guten Abend! Bis bald,
Tanni

Hach.Brr. Same here, liebe Frau Salome.
Kein guter Tag. Stundenlang unproduktive Meetings. Krisenpatienten. Krisenkollegen. Die gefühlt 123. Covid-Krisensitzung.
Nicht, dass ich geraucht hätte. Nicht, dass ich den Wunsch gehabt hätte zu rauchen (auch wenn ich etwas schmunzeln musste: wie dankend gern ich bei früheren halbherzigen Aufhörversuchen die Ausreden, die der heutige Tag mir hübsch verpackt zu Füßen gelegt hat, in Empfang genommen hätte).
Aber trotzdem sitz ich jetzt hier und bin genervt. Fühl mich grad sehr zurückgeworfen auf mich selber, etwas ratlos, was ich nun mit mir anstellen soll. Hm.
Eine Dosis Krieg und Freitag. Hilft immer.
https://twitter.com/kriegundfreitag/status/1341065304231833600/photo/1

Guten Abend euch allen,
ich bin eher so die stille Mitleserin, finde es aber toll, wieviel Unterstützung hier gegenseitig stattfindet.
Ich kann kaum glauben, dass ich schon eine Woche rauchfrei bin. Da ich währen der Arbeitszeit und auch in den Pausen nicht rauche, fällt es mir dort nicht schwer.
Aber auf dem Weg nach Hause nicht anzuhalten und Zigaretten zu kaufen, um dann zu Hause erstmal eine zu Rauchen, ist schon eine Herausforderung, die mich sonst meist schon hat scheitern lassen.
Ich habe auch nicht in der Wohnung geraucht, aber ich habe schon meine regelmäßigen Rauchpausen gehabt (in der Gartenhütte) und dann auch 2 oder 3 geraucht, sozusagen "auf Vorrat".
Ich habe festgestellt, dass ich egal was ich mache (ich bin eine Leseratte und hasse Hausarbeit), ziemlich oft unterbrechen und etwas anderes machen muss, sonst steigere ich mich in einen Schmachtanfall hinein.
Klappt aber bisher gut, dass ich besser Luft bekomme und auch einen klareren Kopf habe, motiviert dann zusätzlich.
Ich freue mich auf die weitere gemeinsame Fahrt, habt einen schönen Abend
Christine

Guten Abend :-)
So heute mal etwas ausführlicher....also ich bin Nicole 33 Jahre alt, verheiratet und Mutter einer pubertierenden Tochter. Nach gesundheitlichen Problemen und da mein Mann als Nichtraucher logischerweise eher nicht so begeistert ist, die Entscheidung aufzuhören und dann vielleicht sogar das Projekt "Zweites Kind" angehen. Bisherige Versuche aufzuhören endeten immer sehr schnell (Ausnahme natürlich die Schwangerschaft damals, da ging es wie von selbst).
Diesmal hab ich mir zur Unterstützung "Endlich Nichtraucher" geholt und gelesen und bin dann optimistisch gestartet. Wenn der doofe kleine Suchtteufel zu stark anklopft, dann lese ich oder schaue [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] (hab extra für meine Aufhörwoche Urlaub).
Heute ging es außer nach dem Abendessen, was irgendwie so die Zigarette ist deren Fehlen mich am meisten triggert. Deswegen spontan einen Biskuitboden gemacht und meine Frischkäsetorte für morgen schon angefangen :-) Ja wir haben im Lockdown die Liebe zum Backen entdeckt.
LG Nicole

Guten Abend,
heute ist kein guter Tag. Obwohl ich eher selten ans Rauchen gedacht habe.
Ich bekomme gerade richtig Trouble in der Arbeit. Gestern Gespräch Oberarzt, heute fordert mich der Chefarzt auf, ein Gespräch mit ihm zu vereinbaren.
Trouble kann und darf schon mal sein, besonders in unserem Arbeitsfeld.
Was mir aber extrem schwer fällt: Nehme ich das schlimm, weil es gerade echt schlimm ist? Oder fühlt sich es durch den Tabakentzug schlimmer an, als es ist?
Ich meine, werde ich halt angegangen, wie ich öfter mal angegangen werde, mit teils berechtigter, teils unberechtigter Kritik und es fühlt sich halt gerade ganz schlimm an? Oder wird mir momentan ernsthaft auf die Füße getreten, bzw. ich habe ernsthaft etwas falsch gemacht?
Ich habe ernsthaft "Bauchschmerzen". Nicht mal krassen Raucherdruck oder so. Aber ich bin besorgt.
Aber ja, heute eine Woche rauchfrei.
Viel Freude ist nicht da. Ist halt so. Und ist gut so. ;)
Grüße
FRau Salome

Ihr Lieben Alle, wie gehts euch heute am Wochenteiler- Mittwoch? Bekommt ihr eure Köpfe noch aus dem vielen Schnee heraus?
Liebe Salome,
Toll, wie du deinen ersten Arbeitstag gemeistert hast. Und der zweite, dritte, vierte...sie werden leichter mit der Zeit. Für deine Suche nach Belohnungen stelle ich dir mal ein Flutlicht zu Verfügung.
Liebe BandCh, Glückwunsch zu 7 geschafften Tagen. eine ganze Woche schon bist du erfolgreich, nur weiter so!
Liebe Blümle, bist du nun ein Tiger geworden? Dann zeig dem Rauchen die Zähne und bleib dran.
Liebe Christiane, deine Liste der enttriggerten Situationen wird ja immer länger: Autofahren ohne geht, Kaffee geht ohne, Wein trinken geht ohne: Welche Triggersituationen könnten denn noch auf dich zu kommen?
Liebe Aja, fein, deine erste Schnapszahl von 11 Tagen will gefeiert werden. Wie könntest du feiern?
Liebe Tanni, ein online-Seminar von hier gibt es nicht. Aber du kannst ja ein Vor-Ort-Life Seminar machen, falls die zur Zeit wegen Corona nicht ausfallen. Die Krankenkassen übernehmen oft die Kosten!
LiebeSchotterblume, den schweren ersten Tag hast du schon geschafft. Was hat denn bei früheren Anläufen zu Ausrutschern und Rückfällen geführt?
LiebeMila, meine Bewunderung dafür, wie du deine Autopanne rauchfrei überstanden hast. Hut ab, und Gruß an deinen Schutzengel bzw. an deine Vorsicht, keine Zigaretten im Auto zu haben. Also ich wäre da auch hochgradig gefährdet gewesen. Mit welchem Gedanken kannst du diese Erfahrung einer gefährlichen Situation für zukünftige Verwenden?
Liebe Nicole, als du an die Decke hättest gehen können: Wie gut, dass es heutzutage kein HB-Männchen mehr gibt! Ich stecke mich bei ähnlichen Gefühlen gerne mal eine 1/4 Stunde ins Bett oder mache Lieblingsentspannungsübungen. Und du?
Lieber Rudolf, gerne kannst du dir hier Anregungen und Mut holen beim Lesen der Beiträge der Anderen. Ansonsten weißt du ja schon alles, da es dir viele Male geschrieben wurde. Viel Erfolg!
Ganz liebe Grüße an Euch alle und: Heute bleiben wir rauchfrei
Andrea
p.s. Hier ein Lesetipp zum Thema Trigger: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchen-gesundheit/corona/das-corona-blog/15-april-vorsicht-trigger/

Hallo ihr zusammen,
und wieder ist ein Tag vorüber. Mir geht so langsam aber sicher der Gesprächsstoff aus. Es läuft gut bei mir und ich bin zu frieden.
@Löwenangst: das Jammern muss sein, sonst geht es nicht in den Schädel, dass der Entzug doch schwierig ist und man leichtfertig wieder rückfällig wird. Also schreib ruhig, was das Zeug her gibt, wenn du soweit bist.
Ich verabschiede mich in den Feierabend. Euch allen ein ruhiges Ende des Tages.
VG Felix

Hallo ihr Februar-Kämpfer,
mir ist aufgefallen, dass hier gar nicht so viel gejammert wird. Ich sehe eher Achtsamkeit und Entschlossenheit. Für alle ein großes Lob von der, die ein bisschen neidisch darauf ist was ihr schon geschafft habt
Na, dann wird es wohl bald Zeit, dass ich dazu komme;) Nur ohne Jammern geht es bei mir nicht. Auch wenn ich ja weiß, dass an der Zigarette nichts Positives dran ist, wird sie mir trotzdem fehlen. Und es wäre auch komisch wenn nicht. Sie hat mich ja fast 30 Jahre in guten und schlechten Zeiten begleitet. Ich weiß, mir fehlt der Optimismus und die Euphorie. Die wollen sich aber nicht einstellen. Und deswegen muss es auch ohne klappen. Mir fehlen noch die Notfallkärtchen und auch einige Zeilen an mich selbst. Ansonsten weiß ich ja was auf mich zukommt.
@Christian, deswegen habe ich wohl auch Angst von 10m-Turm zu springen. Als ich darüber nachgedacht habe was ich dir auf die Frage antworte, was mich am Absprung hindert, fiel mir ein: die Tiefe!
Denn die Zigarette lenkt ja auch gut von sich selbst ab und somit bewegt man sich bei einem Rauchstopp näher zu sich heran. Man muss sich mit sich selbst auseinander setzen. Was kann man sich Gutes tun? Welche Ziele verfolgt man? Womit kann man sich belohnen? Alles Dinge, die nach 20 Jahren Kindererziehung ein wenig zu kurz geraten sind, da man oft funktioniert hat und die eigenen Bedürfnisse hinten angestellt hat....die Tiefe in sich selbst finden...
@felix,@blümle, auch euch danke ich für das Feedback. Im Grunde ist es egal wann man aufhört. Denn man kommt ja nicht drum herum. Entweder man geht einmal durchs Feuer.(Spannend zu erfahren was sich dahinter verbirgt)
Oder man qualmt so lange weiter bis der Körper total hinüber ist. Es gibt also nicht wirklich eine Alternative. Und es ist doch ein sehr beruhigendes Gefühl, wenn man weiß, dass irgendwo in Deutschland gerade einige Menschen sind, denen es genauso geht. Und die sind sogar für einen da, wenn man ein offenes Ohr oder ein bisschen Mut braucht.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen viel Kraft und Sturheit wenn das Suchtmonster schreit. Ihr seid stärker!