Mit Alaaf und Helau rauchfrei werden: der Februarzug 2021
Hallo zusammen,
endlich habe ich ein wenig Zeit, mich für die Aufnahme und die Tips zu bedanken. Vor allem du, @Mointsje, machst mir Mut, dass du es auch nach 50 Jahren wagst, mit dem Rauchen aufzuhören. Immerhin trennt man sich von einem Teil von sich, der einen Jahrzehnte lang begleitet hat. Deswegen wünsche ich vor allem dir, aber auch mir und natürlich allen anderen, viel Erfolg im Durchhalten.
Ich bin schon überrascht, wie leicht es mir doch, zumindest mit Nikotinpflaster, fällt, auf's Rauchen zu verzichten. Ich denke kaum dran, zu rauchen, und wenn, dann sag ich mir: "Was für einen Blödsinn denke ich denn da, ich bin doch Nichtraucher. Warum sollte ich da rauchen?" Ich Versuche einfach, mich als Nichtraucher zu sehen, der ich in meinem neuen Leben bin, und Stelle mir vor, wie ich das nächste mal beim Arzt, wenn ich einen Anamnese-Fragebogen ausfülle, "Nichtraucher" ankreuze. Funktioniert bis jetzt ganz gut.
Aber ich fürchte, dass es nicht immer so glatt laufen wird, dass auch schwierige Tage kommen werden. Was ist in Stresssituationen, oder wenn ich Streit mit meiner Frau hab. (Da greife ich üblicherweise erst Mal zur Zigarette.) Zumal ich ja den eigentlichen Nikotinentzug noch vor mir habe! Wie schafft ihr es in solchen Situationen?
Aber bis dahin werde ich erstmal weiter an meinen Gewohnheiten arbeiten. Habe z.B. heute meinen Platz für den Frühstückskaffee von der Küche in's Esszimmer verlegt. Mal schauen, was mir sonst noch so einfällt.
Da meine Frau morgen Geburtstag hat, habe ich heute auch einen Kuchen gebacken, eine schöne Beschäftigung, um sich abzulenken. Vielleicht gibt es ja in nächster Zeit öfters Mal Kuchen bei uns
Jetzt aber wünsche ich allen erst mal ein schönes, sonniges Wochenende.
Hallo an alle,
springe auch noch auf euren Zug auf, da ich vorhabe, morgen mit dem Aufhören zu beginnen.
Ich bin 55 Jahre alt, rauche seit ca. 30 Jahren und habe, wie wir alle hier wohl, schon diverse Aufhör(versuche) hinter mir.
Ein Wohnzimmer richte ich mir erstmal noch nicht ein, genieße vorerst die ruhige Fahrt mit Blick auf die schöne Schneelandschaft 
Euch allen ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße Biba
Zuerst möchte ich euch alle grüßen und jedem, der es schafft dem Suchtmonster zu entkommen, meine Hochachtung aussprechen.
Oft möchte ich antworten, komme mir aber doof vor, da es denjenigen überlassen sein sollte, die bereits den einzig richtigen Weg eingeschlagen haben. Deswegen möchte ich an dieser Stelle nur noch ein paar Anmerkungen hier lassen, bevor ich mich in mein Häuschen am Bahnsteig zurückziehen.
@ Mila: deine wunderbaren Worte haben mich berührt. Gefühle zulassen und in die Tiefe eintauchen. Das ist wirklich eine Herausforderung. Aber wenn ich weiß bei wem ich gut aufgehoben bin, kann das Wasser gar nicht so kalt sein und die Höhe relativiert sich. Du bist ein Schatz 
@ Aja: schön, dass du mich in meinem Wohnzimmer besucht hast und mir helfen möchtest. Schon komisch, wenn jemand anderes mehr an einen glaubt als man selbst....deine Geschichte von der Traurigkeit ist toll! Auch in denen, von uns als negativen Emotionen bezeichnet, steckt eine wichtige Bedeutung und gehört zu einem inneren Gleichgewicht.
@Belli: danke für den Text, den du hiergelassen hast! Es ist schön von dem "Erfahrenen NMR" besucht zu werden
@Schotterblume: Du hast es richtig erkannt. Nicht du möchtest wieder rauchen, sondern der Teufel will dich überreden. Und er ist um keinen Gedankentrick verlegen. Wenn du rauchen wollen würdest, hättest du dich doch nicht diesem Zug angeschlossen. Und dann hättest du auch gar nicht den Entschluss gefasst aufzuhören.
P.S. Falls jemand von euch dieGeschichte von dem Tyrann wiederfindet. Ich fand sie super und vielleicht hilft sie auch dem ein oder anderen. War wohl von einem gelöschten Nutzer und irgendwer hatte sie rekonstruiert. Finde das entsprechende Wohnzimmer aber nicht wieder.
Nicht weil es so schwer ist wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen ist es so schwer
Seneca
Guten Morgen zusammen,
wieder haben wir die Chance, unsere Rauchfreiheit weiter zu üben und zu festigen. (oder noch vorzubereiten).
Es sind so viele, viele kleine Situationen, Stimmungen und Orte, an denen das nun neu verknüpft und gekoppelt werden muss. Es wird oft Entzug genannt, aber das hat mit dem körperlichen Entzug gar nichts mehr zu tun. Der ist schon nach 12 -15 Stunden abgeschlossen. Körperlich findet dann nur noch die Entgiftung statt. Und der Rest ist die psychische Abhängigkeit, die in erster Linie durch die starken Gewohnheiten besteht.
Und die lassen sich ganz klassisch abtrainieren.
Und das wird täglich besser und einfacher.
Wir brauchen diese bestimmten Situationen ganz oft, um in diesen die neue Gewohnheit des nichtmehrrauchens hinein zu etablieren.
Da ist Geduld angesagt.
Nicht jammern.
Nicht schimpfen.
Ein müde lächelndes Zur-Kenntnis-nehmen, dass es wieder da ist, das anklopfen, das Betteln: „jetzt eine....“.
Nein.
Auch dieses Mal: Keine!
So lange, bis es wirklich sattelfest neu drin ist.
Das Leben ist schön, lebbar und gut.
Auch ohne die von der Tabakindustrie dafür als nötig zu sein scheinend kreierte Giftzufuhr in kleinen Dosen!
Heute, am 5. Trainingstag war es schön zu bemerken, dass es schon nicht mehr der erste Gedanke nach dem Aufwachen war, sondern er sich erst ca. 10 Min. danach einstellte.
Und er ließ sich leicht aushalten und er ließ sich leicht durchziehen lassen.
Es wird, - auch wenn es noch dauert.....
Aber es wird.
Es wird gut!
Mit lieben Grüßen an alle Mittrainierenden
und bestem Dank an alle Mitlesenden
und allerbestem Dank an alle, die es regelmäßig schaffen, einzelne von uns sogar direkt anzusprechen, wie z.B. die liebe Aja! 
Einen guten und schönen Tag wünscht allen das Blümle
Hallo,
Danke Aja. Bei dir sind es schon ganze zwei Wochen!! Ich selbst habe nächste Woche Urlaub genommen. So sollte ich spielend zur dritten rauchfreien Woche kommen.
Grüße
Ein bisschen Blumen potpourrie für alle Tapferen.
Hallo SchwesterS, Ihr Lieben...
hier ein Text von Hanna (Novemberzug) - war für mich am Anfang sehr hilfreich...
"Ich habe heute meinen (schon wieder 
) zweiten Tag ohne Zigarette geschafft. Heute Nachmittag habe ich mit meinem kleinen Sohnemann einen Fahrrad-Ausflug in den Wald gemacht. Das hat fantastisch gut getan. Interessanterweise habe ich noch getaner Arbeit als Mutter - also wenn der Kleine schläft oder wenn er von meinem Mann "übernommen" wird - besonders starkes Verlangen zu Rauchen. ... Dabei ist gerade der Kleine einer der sehr wichtigen Gründe für mich, mit dem Rauchen aufzuhören. Komisch, oder?
Nun ja. So sitzt der miese 
heute Abend besonders hartnäckig neben mir auf dem Sofa. Ich habe versucht ihn mit Schokolade zu verjagen. Jetzt sitzt er immer noch da und ich habe Bauchschmerzen. 
Also erzähle ich mir und Euch noch mal, welche Konsequenzen es hätte, wenn ich dem nachgeben würde:
Aus der einen Zigarette würden sofort mehrere werden. Ich würde mir einreden, dass es dann heute abend auch egal ist... Mir würde schwindelig werden und - mal abgesehen von dem Nic-Kick - würde es mir schlechter gehen! Morgen früh hätte ich Halsschmerzen, würde mich vollgeraucht und durchgestunken fühlen, wäre enttäuscht von mir selbt, würde mich schämen - Und ich würde entweder morgen früh schon wieder mit Tag 1 von Vorne anfangen (und das immer und immer wieder, wenn ich das immer und immer wieder zulasse, und dann würde es auch niemals anders bzw. leichter werden!!!) oder ganz aufgeben und wieder rauchen. Und wenn ich wieder ein Leben als Raucherin führen würde, würde ich mir wieder wünschen, rauchfrei, frei, fit, gesund, stark ... zu sein, würde schon wieder einen Rauchstopp planen und wahrscheinlich auch wieder umsetzten und dann käme der zu Besuch und würde sagen: "Ach, nur die eine....!". ................!!!!!
Macht also wenig Sinn. Nur um das noch mal klar zu machen. 
Muss wohl gleich noch mal an die Luft
Einen schönen Abend Euch allen!
Hannah
Die nächste Stunde rauche ich nicht!
..., weil es schön ist, so gut zu duften und besser riechen zu können."
Guten Abend,
heute ist mein 6. rauchfreier Tag. Es ging zwischendurch immer schon mal wieder ganz gut - Dank Yoga und elendig langer Spaziergänge im Schnee und Fernhalten von jeglichem Streß (ich habe Urlaub...). Diese hübsche Klingklang-Welt hatte auch so ihre Risse und immer wieder gab es dann doch dieses Hirngewitter. Wie ein Blitz jagt es einem plötzlich durch Mark und Bein: ich höre doch nicht auf zu rauchen! Total bescheuerte Idee! Warum sollte ich mir das antun!?.... nach einigen Minuten ist das wieder vorüber und alles wieder "normal".
Heute jedoch der erste Alltags-Stress-Tag. Kinder zur Schule gebracht, wieder abgeholt, kein Mittagsschlaf, viel Geschrei, kleine Konflikte, Großstadtgewusel... und es gab plötzlich das unbedingte Gefühl eine rauchen zu müssen. Das hört nun seit einigen Stunden nicht auf und streßt mich sehr. Man wird aggressiv und depressiv davon. Himmel, wann wird das mal besser? Es gab heute bereits die ersten Rückmeldungen, daß ich recht anstrengend wäre... Und ich frage mich sehr, wie das werden soll, wenn nächste Woche der Job wieder losgeht, bei dem ich 100%-ig anwesend sein soll.
Also gerade bräuchte ich wirklich etwas Kraft und einige Zuversicht.
Schwester S.
Am wunderbaren, von vorne wie von hinter schön zu lesenden 12.02.2021 allerherzlichste Gratulation an
Felix! Schon 12 Tage!!!
Mila zu deiner ersten Schnapszahl... 11 Tage!
Frau Salome und Christine machen morgen die zehn voll!
Und Blümle und Schotterblume haben den dritten Tag geschafft...!
Yipeeeeeh!
Und allen Startern, Durchstartern, Durchhaltern und Sich-Heranwagern, die ich beim meinem schnellen Flitzen durchs Abteil jetzt übersehen habe Glückwünsche zur grad richtigen Mischung aus Mut, Power und Gelassenheit!
Habt ein feines Wochenende mit viel eisigklarer Luft in freien Lungen....
Hallo Andreas, ich sitze im Januar - Zug und habe das Gröbste hinter mir. So hoffe ich doch, wer weiß was noch kommen kann. Ich rate dir, hier überall ganz viel zu lesen. Guck was dich anspricht, hangel dich wie Tarzan mit den Lianen von einem Benutzer zum anderen, von einem Thread zum nächsten. Grad jetzt am WE hast du ja vielleicht Zeit. Ich habe viel Zeit in meinen Entzug gesteckt. Schau mal in deine PN, da hab ich auch was geschrieben.
Alles Gute für dich wünscht dir Ilona. 