Mit Alaaf und Helau rauchfrei werden: der Februarzug 2021
Hallo,
ja über das Schlimmste sind die meisten schon hinweg. Jetzt beginnt der eigentlich Kampf gegen die Leichtsinnigkeit.
@Aja: Ich hoffe dir geht es besser. Gratulation zu 6 Wochen Unabhängigkeit. Wenn doch mal der Schuh drückt, kannst dich ja in meinem Wohnzimmer melden.
Ansonsten ein paar ruhige Tage euch allen!
VG felix
Guten Morgen allerseits,
ja etwas ruhig hier.. vielleicht ist das Bedürfnis hier zu lesen und schreiben einfach nicht mehr so groß, haben viele doch die 3 Wochen-Grenze wohl schon hinter sich.
Und Gabi: das ist jetzt sehr lustig, habe nämlich gerade gestern eine Vogel V-Formation betrachtet und mich gefragt, warum die Vögel eigentlich immer wieder in den kalten Norden kommen. Ich würde wahrscheinlich im Süden bleiben
Und deinen Vergleich finde ich sehr schön, und ich glaube die "Leitvögel" wechseln sich auch ab. Könnte hier auch passen, so muss nicht immer nur einer der "Starke" sein.
Schönes Wochenende schon mal.
Zigaretten sind eeeeklig!!!!
Grüße Biba
Guten Abend,
ja ihr beiden (Ilona und janipiep) ich lutsche derzeit tatsächlich auch viele Bonbons, und wie janipiep es macht, ist ja schon sehr spaßig . Fishermänner sind allerdings nicht so meins, mir zu scharf. Bittere Tropfen??? Ich kenne nur Baldrian-Tropfen, die sind aber nicht so bitter..
Na ja, jedenfalls lässt mich im Augenblick das Belohnungsthema gar nicht mehr los, habe so das Gefühl, ich bin da für mich auf etwas ganz Elementares gestoßen. Ich verstehe nun auch, warum die Lotsen öfters davon reden, man solle sich belohnen. Ich habe bisher eher gedacht, man solle sich einfach dafür belohnen, dass man so gut durchhält, was wohl auch stimmt, aber dennoch steckt für mich da noch viel mehr hinter.
Ein Nichtraucher z.B. (vor allem einer der nie geraucht hat) muss sich doch auch nicht permanent für seine alltäglichen kleinen erledigten Arbeiten belohnen, oder? Ich denke eher nicht. Er belohnt sich ab und an mal, vielleicht am Ende des Tages mit einer schönen Mahlzeit z.B. Für ihn ist die Erledigung der Aufgabe vielleicht schon die Belohnung. Der Raucher aber hat nach jeder Aufgabe erstmal aus Sucht geraucht, das ganze als Belohnung betrachtet, und so... Ich glaube, wir haben uns als Raucher eine Belohnungssucht antrainiert.
Na ja, ich habe jedenfalls gerade Schoko gegessen
Gute Nacht von Biba
Liebe Aja,
ich hab Dir Blümchen und gute Wünsche in Dein Wohnzimmer gebracht! Schau doch mal rein. Auf einen doofen Tag folgt bestimmt ein wunderschöner Abend! Den wünsche ich Dir!
Liebe Grüße
Armin
Menno...Heute ist ein doofer Tag! Hat jemand eine kleine Aufmunterung für mich??
[quote="bibra65"]Ich kann mir doch nicht jedesmal einen Bonbon reinschieben, oder doch? [/quote]
Na klar, warum denn nicht?
Bei mir gibt's verschiedene Bonbons je nach Anlass: Die leckersten - Fisherman Zitrone und Kirsche - sind die Belohnungs- und Gute-Laune-Bonbons. Die Langeweile-Bonbons sind Anis und Eukalyptus, die sind ein bisschen eklig bzw. echt scharf und die schmecken auf jeden Fall so, dass man sie nicht einfach so nebenbei lutschen kann, damit rücken sie das Projekt Rauchfrei wieder gedanklich in den Vordergrund. Die Schmachter-Verhinderungs-Feuerwehr-Notfall-Bonbons sind die, die so ganz fies noch ewig viel später nach Zahnpasta schmecken. Minze ist eher so ein Mitläufergschmack, liegt meistens irgendwo rum und geht für alle Situationen.
Alleine das Durchprobieren durch die ganzen Sorten und das Ermitteln des optimalen Bonbons für jeden Anlass hat mich rauchfrei durch 2 oder 3 Tage gebracht
Hallo Biba,
dein Eintrag
Und nuuuuu????? Keine Belohnung mehr 10, 20 mal am Tag? icon_frown.gif Ich kann mir doch nicht jedesmal einen Bonbon reinschieben, oder doch? Oder 20 mal am Tag einen Blumenstrauß kaufen? Wahrscheinlich einfach umdenken und vielleicht brauche ich dann irgendwann diese kleinen Belohnungen gar nicht mehr... Hmmm, verdammt schwierig das Ganze.
ist 100 % ein Problem für jeden, der nicht mehr rauchen will. Und es bleibt ein Problem, auch für mich mit meinen 2 1/2 Monaten. Doch das wird mit der Zeit weniger. Ich staubsauge zum Beispiel und weiß am Ende der Arbeit genau, da kommt das gewohnte Rauchverlangen. Ej, ich habe es 50 Jahre!! nicht anders gekannt. Ich nehm also einen scharfen Pfefferminz oder bittere Tropfen und gut ist es. So mach ich das bei all den Situationen, wo ich gewohnheitsmäßig rauchte.
- Nach einer Arbeit
[/list] Wenn ich chille
[list]Bei einer Gewohnheit
Ich habe sehr viel hier im Forum gelernt. Es ist, wie Lotse Meikel schrieb, nicht so nebenher zu managen, das Rauchen zu unterlassen. Ich nehme mir Zeit dafür, ich las überall woanders noch, las Bücher, bin nun nur noch hier.
Gut, Biba, ich wünsche dir Kraft und Willen, dass du hier bei uns bleibst.
Es grüßt dich Ilona
Guten Abend nochmal,
habe gerade die letzten Posts gelesen und finde mich überall auch wieder. Mehr Ruhebedürfnis, Stimmung so la la (zwischendurch aber gut gelaunt), das Gefühl, das Ganze zieht sich dahin..
Mir ist vorhin bewusst geworden, dass (bei mir) die "Belohnungszigaretten" die Schwierigsten sind.. Die täglichen kleinen (und auch großen) Belohnungen. Nach der Arbeit, nach dem Putzen, nach dem Kochen, nach dem Einkaufen, nach dem Aufräumen, nach einem nervigen Telefonat usw. usw. habe ich mir eine kleine Belohnung in Form einer Zigarette "gegönnt". Natürlich war es keine wirkliche Belohnung, aber ich habe es geglaubt.
Und nuuuuu????? Keine Belohnung mehr 10, 20 mal am Tag? Ich kann mir doch nicht jedesmal einen Bonbon reinschieben, oder doch? Oder 20 mal am Tag einen Blumenstrauß kaufen? Wahrscheinlich einfach umdenken und vielleicht brauche ich dann irgendwann diese kleinen Belohnungen gar nicht mehr... Hmmm, verdammt schwierig das Ganze.
Na ja, euch einen schönen Abend und gute Nacht.
Biba
Liebe Mitstreiterinnen*,
ja, etwas ruhiger wird es im Zug, dabei haben wir doch noch sehr viele Mitfahrerinnen*, nicht wahr? Finde ich super
Hier ein kleine Winkewinke auch von mir, der Annie.
Ja, die Tage ziehen so dahin und das Nichtmehrrauchen wird zwar alltäglicher, aber irgendwie schwingt es schon noch mit bei allem, finde ich. So ganz leise im Hintergrund. Was ein bisschen nervt, wenn auch nicht mehr so arg wie am Anfang. So ein beständiges Rauschen, mal lauter, oft leiser.
Ich weiß nicht. Etwas beschwerlicher irgendwie alles.
Oder nicht beschwerlicher, sondern: Ich fühle mich so ein bisschen träge.
Ich merke das beispielsweise am Sport: Den mache ich schon noch ganz brav, aber ich muss mich echt aufraffen, also: Motivation ist was anderes. Auch habe ich gerade ein kreatives Tief. Keine Böcke. Also null.
Gestern habe ich mich geärgert und bin so ein bisschen weinerlich geworden. Oh weia.
Alles nicht so wirklich greifbar und ich weiß auch nicht genau, ob das wirklich was mit dem Nichtmehrrauchen zu tun hat oder ob das Frühjahrsmüdigkeit ist, Corona-Wehen, Wechseljahre, Tagesformabhängigkeiten, Temperatursturz und Frühlingseinbruch-Einbruch oder was auch immer.
Ist ja eigentlich auch wurschtikago, denn geraucht wird trotzdem nicht und so richtig aktiv rumsüchteln und nach einer Zigarette hecheln tu ich auch gar nicht. Aber wenn man auf die Suchtkurve schaut: Oh-oh, die Stimmung geht bergab. Na Prost Mahlzeit.
HEY! Aber wenn es dann richtig Frühling und Sommer wird, da sind wir dann alle SUPER drauf und tanzen wie in dieser Kino-Eis-Werbung mit lockerem Hüftschwung durchs Leben. Nice.
Das Eis nehme ich übrigens auch.
Liebste Grüße an alle leisen und lauten Mitfahrerinnen, wir rocken das!!!
Annie
Guten Morgen,
ich melde mich auch mal wieder, lese jedoch täglich gerne hier mit.
Letztlich beschreibt SchwesterS auch meine Situation.
Ich merke, dass ich viel mehr Ruhepunkte für mich benötige, um gut durch den Tag zu kommen.
Sehr hilfreich sind für mich dabei auch Hörbücher. Meist Minimeditationen, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung. Gerade die Minimeditationen kann ich auch in der Mittagspause „genießen“ um für einen Moment abzuschalten und mich zu sammeln. Das hilft mir damit ich nicht ständig „unter Strom“ stehe und manches gelassener angehe. Ich bin im Alltag ruhiger geworden, was insbesondere mein Umfeld sehr schätzt, weil ich nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit explodiere.
Seit neuestem bin ich fast täglich beim Nordic Walking. Ich genieße es jetzt entspannt laufen zu können, ohne an jeder kleinsten Steigung zu keuchen wie eine alte Dampflock.
Wünsch euch einen rauchfreien Tag!