Mit Alaaf und Helau rauchfrei werden: der Februarzug 2021

Hallo Biba,
dein Eintrag
Und nuuuuu????? Keine Belohnung mehr 10, 20 mal am Tag? icon_frown.gif Ich kann mir doch nicht jedesmal einen Bonbon reinschieben, oder doch? Oder 20 mal am Tag einen Blumenstrauß kaufen? Wahrscheinlich einfach umdenken und vielleicht brauche ich dann irgendwann diese kleinen Belohnungen gar nicht mehr... Hmmm, verdammt schwierig das Ganze.
ist 100 % ein Problem für jeden, der nicht mehr rauchen will. Und es bleibt ein Problem, auch für mich mit meinen 2 1/2 Monaten. Doch das wird mit der Zeit weniger. Ich staubsauge zum Beispiel und weiß am Ende der Arbeit genau, da kommt das gewohnte Rauchverlangen. Ej, ich habe es 50 Jahre!! nicht anders gekannt. Ich nehm also einen scharfen Pfefferminz oder bittere Tropfen und gut ist es. So mach ich das bei all den Situationen, wo ich gewohnheitsmäßig rauchte.
- Nach einer Arbeit
[/list] Wenn ich chille
[list]Bei einer Gewohnheit
Ich habe sehr viel hier im Forum gelernt. Es ist, wie Lotse Meikel schrieb, nicht so nebenher zu managen, das Rauchen zu unterlassen. Ich nehme mir Zeit dafür, ich las überall woanders noch, las Bücher, bin nun nur noch hier.
Gut, Biba, ich wünsche dir Kraft und Willen, dass du hier bei uns bleibst.
Es grüßt dich Ilona

Guten Abend nochmal,
habe gerade die letzten Posts gelesen und finde mich überall auch wieder. Mehr Ruhebedürfnis, Stimmung so la la (zwischendurch aber gut gelaunt), das Gefühl, das Ganze zieht sich dahin..
Mir ist vorhin bewusst geworden, dass (bei mir) die "Belohnungszigaretten" die Schwierigsten sind.. Die täglichen kleinen (und auch großen) Belohnungen. Nach der Arbeit, nach dem Putzen, nach dem Kochen, nach dem Einkaufen, nach dem Aufräumen, nach einem nervigen Telefonat usw. usw. habe ich mir eine kleine Belohnung in Form einer Zigarette "gegönnt". Natürlich war es keine wirkliche Belohnung, aber ich habe es geglaubt.
Und nuuuuu????? Keine Belohnung mehr 10, 20 mal am Tag? Ich kann mir doch nicht jedesmal einen Bonbon reinschieben, oder doch? Oder 20 mal am Tag einen Blumenstrauß kaufen? Wahrscheinlich einfach umdenken und vielleicht brauche ich dann irgendwann diese kleinen Belohnungen gar nicht mehr... Hmmm, verdammt schwierig das Ganze.
Na ja, euch einen schönen Abend und gute Nacht.
Biba

Liebe Mitstreiterinnen*,
ja, etwas ruhiger wird es im Zug, dabei haben wir doch noch sehr viele Mitfahrerinnen*, nicht wahr? Finde ich super
Hier ein kleine Winkewinke auch von mir, der Annie.
Ja, die Tage ziehen so dahin und das Nichtmehrrauchen wird zwar alltäglicher, aber irgendwie schwingt es schon noch mit bei allem, finde ich. So ganz leise im Hintergrund. Was ein bisschen nervt, wenn auch nicht mehr so arg wie am Anfang. So ein beständiges Rauschen, mal lauter, oft leiser.
Ich weiß nicht. Etwas beschwerlicher irgendwie alles.
Oder nicht beschwerlicher, sondern: Ich fühle mich so ein bisschen träge.
Ich merke das beispielsweise am Sport: Den mache ich schon noch ganz brav, aber ich muss mich echt aufraffen, also: Motivation ist was anderes. Auch habe ich gerade ein kreatives Tief. Keine Böcke. Also null.
Gestern habe ich mich geärgert und bin so ein bisschen weinerlich geworden. Oh weia.
Alles nicht so wirklich greifbar und ich weiß auch nicht genau, ob das wirklich was mit dem Nichtmehrrauchen zu tun hat oder ob das Frühjahrsmüdigkeit ist, Corona-Wehen, Wechseljahre, Tagesformabhängigkeiten, Temperatursturz und Frühlingseinbruch-Einbruch oder was auch immer.
Ist ja eigentlich auch wurschtikago, denn geraucht wird trotzdem nicht und so richtig aktiv rumsüchteln und nach einer Zigarette hecheln tu ich auch gar nicht. Aber wenn man auf die Suchtkurve schaut: Oh-oh, die Stimmung geht bergab. Na Prost Mahlzeit.
HEY! Aber wenn es dann richtig Frühling und Sommer wird, da sind wir dann alle SUPER drauf und tanzen wie in dieser Kino-Eis-Werbung mit lockerem Hüftschwung durchs Leben. Nice.
Das Eis nehme ich übrigens auch.
Liebste Grüße an alle leisen und lauten Mitfahrerinnen, wir rocken das!!!
Annie

Guten Morgen,
ich melde mich auch mal wieder, lese jedoch täglich gerne hier mit.
Letztlich beschreibt SchwesterS auch meine Situation.
Ich merke, dass ich viel mehr Ruhepunkte für mich benötige, um gut durch den Tag zu kommen.
Sehr hilfreich sind für mich dabei auch Hörbücher. Meist Minimeditationen, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung. Gerade die Minimeditationen kann ich auch in der Mittagspause „genießen“ um für einen Moment abzuschalten und mich zu sammeln. Das hilft mir damit ich nicht ständig „unter Strom“ stehe und manches gelassener angehe. Ich bin im Alltag ruhiger geworden, was insbesondere mein Umfeld sehr schätzt, weil ich nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit explodiere.
Seit neuestem bin ich fast täglich beim Nordic Walking. Ich genieße es jetzt entspannt laufen zu können, ohne an jeder kleinsten Steigung zu keuchen wie eine alte Dampflock.
Wünsch euch einen rauchfreien Tag!

Guten Morgen,
bin ebenfalls noch dabei.
Aber es wird nicht wirklich weniger, es auszuhalten, dass Schlechte-Laune-Anfälle kommen und ich biestig und garstig bin.
Vielleicht habe ich deswegen gestern den Tipp von meinem Rauchfrei-Paten bekommen, nicht so böse zu sein:
„Lächle Dich doch einfach mal selbst im Spiegel an! Das hilft!“
Gestern habe ich nur ein bittersüßes Lächeln hinbekommen.
Heute morgen ging es schon ein bißchen besser.
Ich werde weiter üben.
Übt jemand mit?
Lächelnd werden wir das Grau der Rauchzeit hinter uns lassen........
(....oder so ähnlich.... :wink
Es grüßt lächeln übend
das Blümle

Guten Morgen Ihr Lieben,
ich lese immer noch fleißig mit, täglich, mehrmals. Es erdet mich irgendwie weiterhin und ich mag mich auch immer wieder gern erinnern, daß das Ganze nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist.
Eigentlich lernt man jeden Tag eine neue Situation zu meistern - bzw. eine altbekannte Situation neu zu erleben und umzulernen. Und weiterhin sind es bei mir viel eher die Momente des Belohnens, des Innehaltens, die gefährlich sind. Solange ich im Schwung bin, ist das Hirn beschäftigt. Aber es wird besser.
Auch den ersten Besuch von rauchendem Freund heil überstanden. Mich triggerte der Tabak auf dem Tisch doch schon sehr, aber am Ende ärgerte mich lediglich der Gestank in der Wohnung.
Ich stelle fest, daß ich viel mehr Ruhe benötige als früher geahnt. Ich war immer sehr im Schwung, drei Jobs, eigentlich selten mal zu etwas gekommen, das nur für mich war. Vor Corona war es Schwimmen, Handy aus, abtauchen, die Stunde gehört mir. Und weil immer alles zu schaffen sein mußte, wurde viel geraucht, schnell noch eine, danach noch eine, dazwischen noch eine. Man ist ständig unter Dampf - in jeder Sichtweise. Das Nichtrauchen erfordert für mich viel mehr Einkehr, bißchen Klingklang mit viel Yoga und Meditation, sich besinnen, bei mir bleiben. Es ist wirklich interessant. Ich hätte nicht gedacht, daß sich so viel für mich verändern würde. Ich beobachte das alles weiterhin mit großer Faszination.
Habt einen guten Tag ihr alle und weiter so!
Schwester S

Guten Abend allerseits,
bei mir war der Tag heute anstrengend und ich hatte eine extreme Situation, wo schlechte Laune, Wut, Genervtheit, Ärger und überhaupt alles zusammenkam und ich zwischenzeitlich ernsthaft kurz mit dem Gedamken an eine Zigarette gespielt habe. Glücklicherweise blieb es dabei. Aber das sind auch genau die Situationen, wo es tatsächlich brenzlig wird, und ich bin echt froh, sie "nüchtern" überstanden zu haben.
Und Glöckchen: ja, auch die Situation mit einem rauchenden Freund will überstanden werden
Und ich habe ein neues Mantra (übernommen von Lotsin Heike):
Wenn ich nur aushalte und aussitze und auf bessere Zeiten hoffe, wird sich für mich nicht viel ändern. Ich muss aktiv Alternativen schaffen und meine Gewohnheiten ändern.
In diesem Sinne euch einen schönen Restabend und schlaft gut.
Biba

Hallo Zusammen,
darf ich mich auch noch einreihen? Bin bei 12 Tagen nach einem blöden Rückfall vor einer längeren Weile im Spätsommer. Heute fühle ich mich recht stabil, hab wenig Jeeper und irgendwie ist es heute ok.
Nur vor der Nacht habe ich wieder etwas Angst, seit einigen Tagen schlafe ich auch miserabel, wache auf und lieg dann da...habe ich sonst nicht.....
Bei meinem damaligen Rauchstopp gab es das glaube ich auch, und leichte Verstimmungen mit Traurigkeit . Ich darf aber ergänzen, dass es besser wurde! Stark bleiben! Freue mich über Austausch!

Hallo zusammen,
ich melde mich auch nochmal. Mir geht es wie Aja. Es werden ab und zu noch Schlachten geschlagen. Mir fehlt eindeutig das Krafttraining im Studio. Da warte ich einfach noch ab.
Beste Grüße Felix