Mit Alaaf und Helau rauchfrei werden: der Februarzug 2021
Liebe [u]Mila[/u],
du findest ja wirklich für jeden Tagesabschnitt die geeignete Tätigkeit, klasse, wie du deinen Tag strukturierst. Ich dachte ja auch während der ersten Tage, ich halte das gleich nicht mehr aus. Dann habe ich mich abgelenkt (in den allerersten Tagen geschlafen wie ein Ratz) und mir wie du gesagt: bis zum Mittagessen schaffe ich das, bis zum 16:00 Uhr Tee...einfach den Tag in überschaubare Zeiteinheiten unterteilt. Und jawoll, bleib stur, Heute rauchen wir nicht.
Liebe [u]Gaby,[/u] wie geht es dir heute an deinem zweiten Tag? Vielleicht erlaubst du dir mal Tagträume von wilden PArtys im Sommer mit dem Schlüsselbund als Spielzeug für die Hände und alkoholfreien Drinks? Da gibt es so leckere. Wie belohnst du dich Heute? Was macht das Trampolinspringen?
Hallo [u]Blümle[/u], wie fein dass du dich auf den Tipp von Gaby hin dich zu uns gesellt hast. Herzlich willkommen! Als du schon einmal rauchfrei warst, wie hast du das damals geschafft? Was hat dir geholfen? Haben sich deine Beweggründe im Vergleich zu damals geändert? Heute Abend ist übrigens wieder Chat von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Vielleicht probierst du es doch nochmal? Kollege Meikel kommt mit seinem Tablet hinein.
Mein Lesetipp für Heute: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/nach-dem-rauchstopp-mehr-zeit-fuer-genuss/
Herzliche Grüße, ihr schafft das, davon bin ich überzeugt!
Andrea
BLÜMLE,
ich freu mich sehr, dich hier zu sehen.
Du wirst sehen, gemeinsam schaffen wir das alle.
Ich war Schwarzfahrer im Zug vom Januar, habe denen zugeschaut, wie sie das alle ganz toll gemacht haben und denke, wir können das auch zusammen rocken.
Am Ende des Monats docken wir an den Januarzug und freuen uns, den März-Zug als Halbwüchsige begleiten zu können.
Mir geht es ähnlich wie dir, mir ist das Lesen und der Austausch sehr wichtig.
Wie geht es dem Anderen? Welche Erfahrung hat er gemacht?
Bedingt durch Corona und verstärkte Isolation ist es vielleicht noch einmal wichtiger, sich mit anderen austauschen zu können. Gerade über das Thema.
Wenn ich mit meiner Hundefreundin spazieren gehe, unterhalten wir uns über Hunde.
Wenn ich mit meiner besten Freundin spazieren gehe, unterhalten wir uns über Männer und andere Dinge.
Wenn ich mit dem Nachbarn spazieren gehe, unterhalten wir uns über die Hausgemeinschaft oder Autos.
Aber mit wem kann man reden, wenn man mit dem Rauchen aufhören möchte/ aufgehört hat?
Selten, einen Gleichgesinnten vor Ort zu finden.
Deswegen finde ich es ganz großartig, dieses Forum gefunden zu haben.......und dann gleich sooo viele.
Und keiner nimmt es einem krumm, wenn man jammert, weil alle dasselbe irgendwann mal erlebt haben.
Jetzt bin ich doch wieder guter Dinge und versuche mal zu schlafen, ohne von wilden Partys im Sommer mit Alkohol und Zigaretten zu träumen.
Andrea,
jetzt muss ich lachen
Ich hatte eigentlich tatsächlich im Zettelglas viel mehr Belohnungen im Sinne von zuckerfreien Bonbons als Waschbecken putzen. Aber da ich eben keine Süße bin, fand ich die Belohnung nicht so toll. Aber ich hab gelesen, die Bonbons würden einen vom Rauchen abhalten. Wie Lutscher oder so.
Und ganz ehrlich: bei so vielen Atemübungen an einem Tag geht einem irgendwie die Puste aus.
Morgen muss in der Tat ein neuer Plan her, die Sporteinheiten dürfen auch nicht gleich mehr werden, ich spüre jetzt schon einen kleinen Muskelkater.
Aber ich hatte noch nicht einmal Trampolin springen auf dem Tagesplan.
Vielleicht müssen davon einfach mehr in das Zettelglas und die Bonbons wieder raus.
Ich bin sehr gespannt auf Morgen.
Liebe Grüße
Gaby
Hallo zusammen,
auf GaMens Tipp hin, setze ich mich auch mal in diesen Zug.
Ich hoffe, dass die Fahrt nicht allzu holprig wird.
Seit dem Wiederbeginn nach meinem 1. Ausstieg, der 3 Jahre anhielt, und nun schon 14 Jahre zurückliegt, habe ich keinen Versuch mehr unternommen, - ich hatte zu große Angst vor dem Versagen.
Deshalb will ich es unbedingt schaffen.
Ich möchte nicht 5, 10, 20 oder 30mal aufhören, sondern jetzt noch einmal und dann soll es gut sein.
Beim ersten Mal war ich selbst überrascht, dass es so relativ einfach war, - jedenfalls einfacher als gedacht.
Ich weiß aber auch noch, dass für mich zumindest am Anfang das allabendliche Chatten extrem wichtig war.
Jetzt lese ich hier, dass der Chat von einem Tablet aus derzeit nicht benutzbar ist.
Hoffentlich bekommen die das bis 9.2., meinem gesetzten Stopp-Tag wieder hin.
Ansonsten hoffe ich, dass einen auch das Forum gut abhalten kann, wenn das Verlangen quält.....
Ich freu mich auf die gemeinsame Reise ans rauchfrei-Ziel!
Blümle
Jenny,
wie lieb von dir, uns Mut zu machen.
Ich fühle mich jedenfalls persönlich angesprochen und hoffe einfach, den Februar zu überstehen.
Und wie du schreibst, soll es einem nach 4 Wochen tatsächlich besser gehen. Darauf hoffe ich, denn heute war schon ein sehr verbissener Tag.
Ich bin eigentlich müde und erschöpft, aber irgendwie trau ich mich nicht ins Bett.
Hab Angst vor einer unruhigen Nacht, einer "Scheißegal-Haltung" morgen früh.
Der Tag heute war an sich nicht so schlimm, aber die Angst, dass es schlimmer kommen könnte, sitzt mir im Nacken.
Und dann weiß ich nicht, ob ich das schaffe.
Aber wenn ich lese, wie es dir nach nur einem Monat geht, dann will ich natürlich unbedingt durchhalten.
Ganz liebe Grüße
Gaby
Liebe [u]Gaby,[/u]
wow, deinen ersten Tag hast du also geschafft, die harten Kurven genommen. Wenn auch mit zusammengebissenen Zähnen. Hauptsache, du hast noch alle Zähne im Mund und gehst mit Stolz und Zuversicht in dein Bett! Daumen hoch für dich! Hoffentlich kannst du bald wieder wandern, ich bin als ich noch laufen konnte, auch eine leidenschaftliche Stromerin durch Wald und Flur gewesen. Was ich mir erhoffe; dass du dir auch Zettelchen schreibst, auf denen genussvolle angenehme Tätigkeiten stehen! Ohne die vielen Belohnungen hätte ich es auf Dauer nicht geschafft. Du hast Belohnungen wahrlich verdient. Was könntest du dir morgen als kräftige Belohnung erlauben?
Danke liebe [u]Jenny,[/u] dass du den "Frischlingen" so viel Mut machst und hier deine Erfolgsgeschichte schreibst. Mögest du viele anstecken mit dem Virus "Heute bleiben wir rauchfrei".
[u]Ajainthesky[/u], da hast du ja schon streckenweise Erfahrung als Nichtraucherin. Wie hast du dich gefühlt als Nichtraucherin? Und wie könntest du den Stolperstein ~ich fühle mich in Sicherheit und Jemand bietet mir eine Zigarette an~ umgehen? Was könntest du statt dessen tun? Welcher Satz in deinem Kopf könnte dich in deinem Wunsch, dauerhaft rauchfrei zu bleiben, unterstützen?
Bis morgen ihr Lieben Alle und eine gute Nachtwünscht euch Andrea
Hallo Ihr lieben Februar-Reisenden,
ich habe auch erst vor kurzem aufgehört und ich fühle mit Euch.
Die ersten fünf Tage waren anspruchsvoll und ich hatte plötzlich viiiellll mehr Zeit zu füllen. Jede Stunde drehte sich ums Durchhalten. Ich habe mich wirklich von Tag zu Tag gehangelt.
Nach fünf Tagen war es nicht mehr ganz so schlimm. Nach drei Wochen tat es noch mal weh. Aber nach einem Monat ist es wirklich viel viel erträglicher. Keine Qual mehr!
Die ersten Tage bin ich einfach sehr früh ins Bett, habe 1000 Mal am Tag auf meine Anti-Raucher-App geguckt, war ständig hier auf dieser Seite zum lesen, bin spazieren gegangen wie eine Wahnsinnige.
Ich wünsche Euch nicht zu schwere erste Tage!
Der Anfang ist gemacht und das ist das allerwichtigste. Ich habe mir über Jahre gesagt: "Morgen höre ich auf!"
Hier habe ich es endlich geschafft!
Ganz liebe Grüße aus dem Januarzug!
Jenny
Hallo Andrea, Mila (wie schön, wenn wir nebeneinander sitzen, das freut mich sehr) und alle anderen,
ja, was soll ich sagen: ich bin überwältigt. Der erste Tag ist geschafft, ich kann es kaum glauben.
Und ganz ehrlich: soooo schlimm fand ich es gar nicht.
Aber jetzt bin ich total erledigt. Meine Kiefermuskulatur ist total verspannt, ich bin wohl doch den ganzen Tag verbissen gewesen, ohne es zu bemerken.
Gleich nach dem Frühstück eigentlich die erste Zigarette. Ich bin trotzdem raus, habe Aschenbecher und Rauchutensilien entsorgt, Zigaretten waren zum Glück keine mehr da. Die habe ich gestern alle noch schön „verarbeitet“.
Aber die frische Luft atmen, den Tisch abwischen ob der Aschekrümel, den Aschenbecher säubern, alles gut, voll guter Dinge.
So richtig blöd wars mir eigentlich erst gegen Mittag. Also Zettel rausgeholt. Bonbon lutschen. Am Nachmittag habe ich bestimmt 15 Zettel verbraucht, soviel rauche ich sonst bestimmt nicht.
Aber es hat halt schon die erste gefehlt. So habe ich heute mindestens 5 Bonbons gelutscht, 3 Sporteinheiten a 5 Minuten gehabt und gefühlte 20 Atemübungen gemacht. Und das Waschbecken geputzt.
Aber wie gesagt, alles mit einer Verbissenheit: ich rauche jetzt nicht. Ich bin so gut über den Tag gekommen, aber der Schmacht wurde zum Abend hin immer schlimmer. Fernsehen, stricken, alles wird gut. Aber keiner kann mich fragen, was ich im Fernseher gesehen habe, der Gedanke kreiste eigentlich immer: Jetzt eine rauchen. Noch mehr Zettel würde ich nicht überstehen.
Andrea, kurz zur Erklärung: Mein Mann war schon 2 Jahre sehr krank, für uns alle eine schwere Zeit aber letztendlich dann auch eine Erlösung. Ich habe schon vor langer Zeit angefangen, mich zu verabschieden, dadurch fällt es mir jetzt vielleicht auch leichter, mich nach relativ kurzer Zeit endlich meiner Person zuzuwenden und nicht mehr in der Vergangenheit zu leben.
Ich esse überhaupt nichts Süßes, die Gefahr ist also von vorn herein gebannt.
Und die Reise muss nicht in Bikiniländer gehen, ich find mich auch tatsächlich in Wanderhosen ganz toll. (Wenn sie denn eine/zwei Nummern kleiner wären).
Ich habe das Wandern schon vor einem Jahr für mich entdeckt, aber Krankheit, Corona und die Raucherei haben mich zu einem Spaziergänger mutieren lassen……wenn überhaupt.
Mila, wie ging es dir heute? Ich bin gespannt…..
Liebe Grüße von Gaby, die sich schon auf alle Mitreisenden freut
Schönen Abend wünsche ich allen Mitreisenden.
Freut mich das sich unser Zug füllt.
Nehmt Platz und fühlt euch wohl.
Andrea und Frank haben ja schon jede Menge Tipps dagelassen.
@AjaintheSky: Achterbahnfahrten was das Gefühlsleben angeht, ist beim Nikotinentzug nicht ungewohnlich. Aus meinen ersten Rauchausstieg vor rund 2 Jahrzehnten kenne ich das. Von einer Sekunde auf die andere, wechselt deine Laune und zwar so, das du dich selbst nicht mehr wiedererkennst. Naja zum Thema Nikotinentzug bzw. Dauer, lasse ich Dir mal was da. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/hilfe-bei-entzugserscheinungen/
Ich bin da vollkommen bei Dir wenn du sagst, es sei dein sinn- und liebevollstes Projekt. Kurz auf den Nenner gebracht, sich mit Selbstliebe beschenken.
@DoñaMilagros: Mila, ich war so frei und hab deinen Eingangspost in deinem Wohnzimmer gelesen. Sehr einfühlsam formuliert und berührt mich sehr. Vielen Dank dafür.
@GaMen: Gaby, mit der positiven Einstellung die du ausstrahlst, sollte dein Rauchfreiprojekt sich wuppen lassen.
Allen sei ein erfolgreicher Einstieg im Ausstieg gewünscht.
Wenn es zwickt, brennt, meldet euch. Im Forum ist eigentlich immer jemand da, der euch versteht.
Und bevor es ganz arg wird, greift zum Telefon und ruft unsere kostenlose Hotline an.
Ihr schafft das, da bin ich ganz sicher.
Schönen Abend noch.
lg
christian