Mir steht das Wasser bis zum....
Hey liebe Anika,
wie gehts dir denn?
Ganz lieben Gruß
xxx
die Lix
Guten Tag Anika, ich wünsche dir alles gute zum 40sten.
Lass doch Mal wieder etwas von dir lesen. Wie geht es dir?
Junigliche Grüße vom Anton ohne Schreibmaschine
Liebe Anika,
toll gemacht, bin megastolz auf dich.
Am Ende kriegst du deine Mama noch dazu, dass sie auch aufhören mag, das wäre doch toll
Aber jetzt kümmerst du dich erstmal schön um dich, schwimmst weiter und weiter und der nächste Punkt, an dem es wieder etwas einfacher wird, ist bald erreicht!
Ich finde, nach Pfingsten ist erst einmal eine richtig coole Belohnung für dich angesagt, was meinst du?
Ganz lieben Gruß
xxx
Lix
mit Pingu
Hallo Anika, ich wünsche dir mit deinen Lieben ein schönes Pfingstfest, lasst es euch so richtig gut gehen.
Wenn das Wetter mitspielt, dann kannst du ja der Welt zeigen, wie toll du schwimmen kannst. Und schon ganz ohne Schwimmflügel und Hilfsmotor.
Alle Kraft und viele Wunder euch
Grüße aus dem Wolkenschloß vom Anton aus der Traufe
Einen guten Tag Anika, vor allem einen mit viel Sonne die in dir und aus dir heraus scheint.
Du bist ja nicht mehr so oft hier, und ich werte das mal als ein sehr gutes Zeichen. Denn oft ist das Beschäftigen hier im Forum mit dem Thema, ja genau das wovon wir Abstand suchen.
Bei dir steht heute die Zahl 33, und bei dieser Zahl habe ich immer ein verstocktes Gefühl. Es hat für mich etwas von Unfreiheit, von einem Fremddiktat, alles ist in einem Einheitsbrei und wird von Außen fremdbestimmt. Ein sehr hässliches Gefühl.
Um so besser ist es wenn diese Zahl auch ein Symbol der Freiheit sein kann. Nicht alles was das Lebensfeindliche dem Leben genommen hat, ist endgültig verloren, vieles kann zurückgewonnen werden. Und das diese Hoffnung nie verloren geht, das ist so gut.
Du hast gehofft, und deine Hoffnung trägt dich weiter an den Strand. Da ist Land in Sicht. Und es ist ein farbiges Land, ein duftendes Land, mit satten Wiesen und Wäldern. Ich freue mich schon auf ein Treffen mit dir in diesen lebendigen Welten.
Traumhafte Grüße der Freigeister vom Anton im Zahlenspiegel
Heute, ab 20:00 Uhr, Chat für Alle. Hast du Zeit? Hast du Lust?
Nichtmehrraucher (oder die, die es werden wollen) fragen, Experten antworten...
Liebe Anika
Einfach "wow", wie Du den Besuch Deiner Mutter gemeistert hast! Und nun kannst Du stolz
[color=red]30 Tage rauchfrei
[/color]t:
feiern! Geniess es und gönn Dir was Schönes! und einfach weiter schwimmen! Du schaffst das!
Liebe Grüsse
Sophie
Hallo Anton
Wow! Was fuer tolle Worte! Ganz ganz lieben Dank! Darüber hab ich mich sehr gefreut. Ich glaub die druck ich mir aus und mach sie in meinem Antiraucherstorybook. Damit ich sie mir immer wieder durchlesen kann.
Anika
Danke dir liebe Anika, das macht Mut. Ich möchte den Leuten in der Vorbereitung und in den ersten Stunden und Tagen zurufen: Bitte lest die Geschichte von Anika, und erlernt aus ihr wie man schwimmen kann, schwimmen immer weiter, schwimmen auch gegen den Strom wenn das sein muss.
Natürlich hatte ich echte Angst um dich, denn emotional bin ich in den Ablauf deines Ausbruchs eingebunden. Und ja natürlich wäre ich auch enttäuscht gewesen, wenn du aufgegeben hättest, weil du für mich das Synonym einer Kämpferin bist. Wenn du es schaffst bei diesem Seegang, bis zum Strand durchzuhalten, dann schaffe ich das auch.
Das du deiner Mutter einen Besucheraschenbecher gekauft hast ist auch gut, sehr gut sogar. Damit hast du ihr gleich einen Besuch auf Alcatraz gemacht. Hast ihr gezeigt, dass du stark genug für einen Besuch ohne Rückfall bist, und hast ihr gleichzeitig die liebende Hand gereicht, um ihr zu sagen: Ich verurteile dich nicht, ich kann zwar nicht mehr mit dir ums Eck, aber hier nimm mein Freundschaftsgeschenk. Und deine Mutter hat es verstanden.
Meine Freundin bittet mich manchmal, ihr von Unterwegs ein paar Zigaretten mitzubringen. Ich sehe das positiv, und denke sie hat so ein Vertrauen zu mir, dass sie weiß, es geht von dieser Handlung keine Gefahr für eine Wiederholungstat aus. Ich sauge Kraft aus diesem symbolischen Akt.
….und jetzt weiß ich dank dir, was ich machen muss, wenn ich mal wieder frustriert bin: schwimmen, einfach schwimmen, dann ist die Welt in Ordnung.
Befreite Grüße vom Anton auf den Gipfeln
….du musst klettern, einfach klettern, dann ist die Welt in Ordnung
Einfach schwimmen... einfach schwimmen... denn wenn du schwiiiiimst, dann ist die Welt in Ordnung!
(Das Lied von Dori aus "Findet Nemo". Wer kennts? Wenn nicht, bitte googeln! Denn so fühl ich mich)
Hallo ihr Lieben
Vielen Dank für eure Beiträge! Es ist ein schönes Gefühl verstanden zu werden. Ich möchte euch erzählen wie es war. Die Tage mit meinen Eltern sind nun vorbei! Sie kamen am Donnerstag Nachtmittag an. Ich war fürchterlich nervös! Wie... vor einer schweren Prüfung und ungeduldig. Irgendwann will man ja dann einfach nur, dass es losgeht, damit man es bald hinter sich hat. Egal wie ätzend es wird.
Ich kaufte sogar einen Aschenbecher für meine Mum! (Ich hatte vorher nie einen, hab mir immer mit Alufolie Schüsselchen gebastelt, weil ich dachte, wenn ich den kaufe hör ich ja nie auf. (Das klingt bescheuert, ich weiß! *lach* Aber für mich war es der Beweis, dass sich bei mir wieder was verändert hat.)
Um mir zu beweisen, dass ich wirklich stark genug bin war ich Frühs am Donnerstag noch joggen. Ich lief und lief! "Ob ich wohl noch einen Km schaffe? Ob ich wohl stark genug bin für einen Weiteren? Wenn ich noch einen mache, geht mir die Puste aus?
Und schwups waren es ZEHN!!!
Was für ein Gefühl!!! 10 Kilometer! 1 Stunde und 18 Minuten gelaufen!
Also, ja! Ich glaube ein bisschen stark bin ich schon!"
Da sind sie! Die Freude war dennoch groß! Wohnen ja schließlich 800 km weit weg!
Als sie dann das 1. Mal "ums Eck" ging hat ich kein Gefühl! Weder Freude dass ich nicht mitgehe, noch Schmachter. Ich war leer... merkwürdiges Gefühl!
So ging das bis Samstag, da ich auch arbeiten musste, konnte ich der "Versuchung", die eigentlich keine war, ab und zu entfliehen.
Samstag Abend dann... setzte ich mich zu ihr. Denn mir fehlten die "Rauchgespräche" (kennt ihr sicher)
Ich ertappte mich dann tatsächlich, wie ich mich zu ihr lehnte und ein paar Mal mit Absicht ganz tief einatmete.
Uiuiui! Ich erzählte es meinem Mann und fragte ihn und mich selbst: bin ich denn jetzt immer noch Nichtraucher? Er meinte: "Grauzone"
Doch die Rechnung, ihr Lieben... bekam ich prompt!
Ein paar Stunden später gings los! Es war wie so eine Art kleiner Minientzug. Mit den gleichen Gefühlen wie am Anfang. Tatsächlich! Das ist so ein Teufels-/ Dreckszeug! Nach dem Motto: gibt man ihm den kleinen Finger...
Der Beweis, dass auch nur eine Zigarette mich wieder auf Null zurückwerfen würde! Von wegen, "ich hab alles im Griff, eine geht schon!) Ich fasse keine mehr an!!!
Nichtsdestotrotz war/bin ich stolz, dass ich mir keine Zigarette angemacht habe!
Der Minientzug war heftig aber schnell vorüber und ich habs geschafft
Am letzten Tag dann, hörte ich ein "Du bist wirklich tapfer" von meiner Mutter.
Ich drückte sie und sagte: "Eigentlich nicht" Sie: "Warum nicht?"
Ich: "So fühl ich mich nicht." Sie: "Und wie fühlst du dich?"
Ich: "Befreit"
Ich sah ihr an, dass sie unfassbar traurig war. Ich sah sie wie in einem Paralleluniversum. Wie sie ausgemergelt und mit ihrer Last auf dem Rücken durchs Leben geht. Eine Last die ihr mittlerweile ihre Freude raubt und Ihr Angst dafür beschert.
Ich sah die Frage auf ihrem Gesicht: "Werd ich das wohl auch mal schaffen oder verrecke ich daran?"
Auf einmal tat sie mir unendlich leid! Ich musste echt losheulen! Sie auch!
Aber was soll man sagen? Wenn man andere zum Nichtrauchen überreden könnte, hätten wir binnen kurzer Zeit keine Raucher mehr. Ich hoffe das Beste für sie!
ICH HAB DIE PRÜFUNG GESCHAFFT!
Aber am Strand bin ich noch nicht.
Einfach schwimmen!
Liebe Grüße an euch! Und Danke!
(Ihr habt mir sehr geholfen, über diese Tage. Denn ich wollte nicht ins Forum schreiben, dass ich versagt habe)
Anina